Capcoms CEO Kenzo Tsujimoto hat gegenüber Investoren gesagt, dass der Publisher hofft, die Entwicklungszeiten von drei bis vier Jahren auf rund zweieinhalb Jahre verkürzen zu können. Allerdings machte er auch deutlich, dass mit den kürzeren Entwicklungszeiten mehr Mitarbeiter und damit höhere Kosten verbunden sind.
„Die Beschleunigung der Entwicklung wird wahrscheinlich die Kosten erhöhen. Qualitative Inhalte zu erstellen, ist jedoch überlebensnotwendig, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.W ir werden erhebliche Investitionen tätigen um diese Inhalte zu entwickeln.“
Die schnellere Veröffentlichungsabfolge soll Capcom dabei helfen, die großen Franchises gleichmäßiger zu verteilen, wobei die Lücken mit DLCs gefüllt werden sollen.
„Wir haben zum Beispiel fünf Titel, für die wir über die nächsten zweieinhalb Jahre Fortsetzungen veröffentlichen können. In diesem Fall können wir die Veröffentlichungstermine verteilen, um regelmäßig neue Titel veröffentlichen zu können.“
Die Anfänge sind bereits gemacht, sagte COO Haruhiro Tsujimoto. Zwischen „Lost Planet 3“ und dem Vorgänger liegen nur zweieinhalb Jahre. Im Gegensatz dazu sind es bei „Resident Evil 6“ und dem Vorgänger „RE5“ noch dreieinhalb Jahre. In beiden Fällen ist die Entwicklungszeit jedoch kürzer als zuvor in den Franchises.
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Kommentare
Hendl
24. Mai 2012 um 11:44 Uhr… die Entwicklungszeit zu verkürzen, hilft auch den Titel immer noch auf einem Top-Niveau inbezug auf die Grafik abzuliefern.
snowmen
24. Mai 2012 um 11:47 Uhrja ja verkürzen damit die titel am anfang noch mehr bugs und fehler haben und dann 10 mal gepatcht werden müssen ne danke
Rakyr
24. Mai 2012 um 11:49 UhrIch habe keine Hoffnung mehr für Capcom.
Buzz1991
24. Mai 2012 um 11:51 UhrCapcom macht es richtig. 3-4 Jahre an einem Spiel entwickeln ist auch nicht kurz. Sollen sie viele Mitarbeiter einstellen, dann schafft man das gleiche in der Hälfte der Zeit. Der Mann hat recht.
Mehr Spiele mit mehr Qualität in kürzerer Zeit? Da sage ich gerne „ja“.
Zoodirektor
24. Mai 2012 um 11:55 UhrWarum wird es dann teurer???
Es kostet doch gleich viel!!!
Entweder 100 Leute für 4 Jahre beschäftigen oder 200 Leute für 2 Jahre!!!!
Bleibt sich doch gleich!!!
sanoudos
24. Mai 2012 um 11:58 UhrNaja, wenn dann alle Games enden wie Asura’s Wrath, dann bedeutet das für mich, dass ich Capcom Games nur noch als GOTY oder Complete Edition hole und bestimmt nicht mehr zum Release!! Seit AW erschienen ist, findet sich ja fast jede Woche ein neuer DLC im Store… ich hätte gerne zum Release ein komplettes Spiel und nicht eine Lite Verison, die ich mir dann über Wochen zu einem kompletten Spiel zusammenkaufen muss.
big ron
24. Mai 2012 um 12:14 Uhr…und ihr Ableben beschleunigen, oder wie?
FreundDerSonne
24. Mai 2012 um 12:23 UhrMag ja sein was der gute Herr da sagt, ist doch eh alles nur „Schönrederei“ meiner Meinung…
Schnellere Entwicklung unabhängig der Aufstockung des Personals (müssen ja auch eingearbeitet werden usw.) hat für mich immer Qualitätsverlust…
Gut Ding will Weile haben…
Letztendlich gehts doch eh nur ums schnelle Geld bei denen…
Klingt mir auch mal wieder von unfertigen Spielne, Patches und DLC-Inhalten zum Abkassieren…
Daumen hoch…
Freeway
24. Mai 2012 um 12:28 UhrTraurig das jede Firma den Weg von Activision geht. Abzockerei, billig Produktion, echt ein Müll. Resident Evil stirbt aus.
Dr.Greenthumb
24. Mai 2012 um 12:45 UhrCA$HCOM wird seinem Namen immer mehr gerecht. 😉
Dr.Greenthumb
24. Mai 2012 um 13:00 UhrVeröffentlichungsfrequenz erhöhen, DLC-Politik forcieren, Entwicklungszeiten verkürzen … joa … wer das gutheisst hat gelinde gesagt keine Ahnung von der Materie.
Ca$hcom at it’s best!
Black0raz0r
24. Mai 2012 um 13:41 Uhrscheiss schlechte entscheidung……
sollten es lieber verlängern aber entwickeln sich langsam zu nen Activi$on klon
kuw
24. Mai 2012 um 14:26 Uhrgeil jedes jahr ein neues Call of Evil n1 🙂
Illuminati
24. Mai 2012 um 14:44 UhrCAPCOM ist somit TOD 😀
Ifosil
24. Mai 2012 um 14:56 UhrTja, dann bye bye Capcom. Wie kann man ein Unternehmen so in den Sand setzen, sollen sich mal an Blizzard ein Beispiel nehmen, die Entwickeln locker mal 8 Jahre an einem Titel und setzen auf Nachhaltigkeit und Qualität.
BigBang
24. Mai 2012 um 15:48 UhrBald gibt es noch ein neues Street Fighter nur mit Ryu und Ken und den Rest der Kämpfer musst du als DLC kaufen, vllt. auch noch die zweiten ultra Attacken per DLC XD dafür aber jedes Jahr ein neues Street Fighter Juhuu XD
Crysis
24. Mai 2012 um 15:57 UhrCapcom bewegt sich auf ganz dünnen Eis, erst massig DLCs für jedes Spiel einplanen und damit den Umfang halbieren damit die „dummen Kunden“ sich die ganzen DLCs kaufen um ein vollwertiges Spiel zu bekommen und auf der anderen Seite die Entwicklungszeit drastisch kürzen was in einer hinsicht gut ist da man nicht mehr so lange auf einen nachfolger warten muss, auf der anderen seite aber wieder schlecht da die Titel eventuell auch verbuggter erscheinen.
Aber wenn EA damit erfolg hat wieso sollte Capcom es dann nicht dem gleichtun? Fehlt eigentlich nurnoch das Capcom auch noch seinen eigenen Onlinedienst einführt der in etwa wie Origin ist.
CrimsonKing
24. Mai 2012 um 17:03 UhrDie Qualität eines Spiels ist nicht davon abhängig, wie lange sich die Entwicklungszeit hinzieht. Entscheidend ist eher wieviel Stunden Arbeit in die Entwicklung eines Spiels gesteckt werden. Man kann ein Spiel ohne Qualitätseinbrüche in der halben Entwicklungszeit fertigstellen, solange sich die Arbeitsstunden nicht ändern.
Altin731
24. Mai 2012 um 17:06 UhrKlingt für mich mehr nach einer Ausrede On-Disc DLC zu rechtfertigen. Kürzere Entwicklungszeit -> Mehr DLC -> Weniger freigeschalteter Inhalt -> Geldbörse gef***t
@ Greenthumb: Ich nenn sie lieber Crapcom 😉
Mein letztes Spiel von denen war Resi 5 und sogar das war nur ausgeliehen.
In letzter Zeit haben sie halt meiner Meinung nach nur Mist rausgebracht. Asuras Wrath sah ganz gut aus, aber von einem Spiel hatte das auch nicht wirklich viel.
Dr.Greenthumb
24. Mai 2012 um 17:35 Uhr@CrimsonKing
Ja, aber des funzt nur wenn man das Personal aufstockt, viel Copy&Paste betreibt und die Arbeitsroutinen optimiert, was teilweise mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist. Und ich denke nicht, dass die Capcom auf seine Schulter packt, eher werden Spiele gekürzt bzw. systematisch zerstückelt released (DlC).
Dr.Greenthumb
24. Mai 2012 um 17:37 Uhr@CrimsonKing
Ja, aber des funzt nur wenn man das Personal aufstockt, viel Copy&Paste betreibt und die Arbeitsroutinen optimiert, was teilweise mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist. Und ich denke nicht, dass die Capcom auf seine Schulter packt, eher werden Spiele gekürzt bzw. systematisch zerstückelt released (DlC). Nachtrag: Also muss man letztendlich doch Kompromisse eingehen.
Dead
24. Mai 2012 um 19:01 UhrKürzere entwicklungszeit macht die Games ja nicht schlechter aber man muss dafür schon ein Team von 1000-2000 Leuten haben dan schaffst du es in nur einem Jahr ein Hammer Spiel vorzulegen siehe Ubisoft mit der Assassins Creed Reihe oder Naughty Dog mit Uncharted was alle 2 Jahre kommt.
Das kostet denn Entwickler kein Cent mehr als wenn die jetzt 4 Jahre entwicklen weil auf 4 Jahre braucht man 125 – 250 Mitarbeiter aber bei 2 Jahren sind es schon 250 – 500 und bei einem Jahr 1000 – 2000 damit aus dem Spiel was wird.
Ob man das Geld in 4 Jahren ausgibt oder in nur einem Jahr macht kein Unterschied weil man eh denn gleichen Gewinn damit einfährt und wenn man es jedes Jahr so macht fährt man schneller gewinn ein mit der gleichen Marke.
Oder wie die Game es so schön nennen melken bis die Kuh leer ist.
Dr.Greenthumb
24. Mai 2012 um 19:46 UhrNunja, wenn Capcom schon selbst sagt, dass eine Personalaufstockung mit Mehrkosten verbunden ist, dann wird’s schon so sein, da kann ein Dahergelaufener noch so blubbern wie er will. ^^
Ausserdem muss das neue Personal oftmals eingeschult und mit den Aufgaben vertraut gemacht werden, was seine Zeit braucht. Wirklich effektives Arbeiten ist währenddessen kaum möglich. Insofern relativiert das Ganze wieder etwas.
E4tThiZz_Z
24. Mai 2012 um 20:16 UhrBURN Capcom !!!
Die gierigen Raffgeier kriegen den Hals einfach nicht voll.
Kürzere Entwicklungszeit = geringere Kosten = verbugtes unfertiges Spiel = den vollen Verkaufspreis abgreifen und noch paar kostenpflichtige DLCs hinterherschieben
ZUM KOTZEN !
edel
25. Mai 2012 um 02:35 UhrWer glaubt den noch daran das Capcom immer die Wahrheit sagt? 🙂
CrimsonKing
25. Mai 2012 um 08:36 Uhr@Dr.Greenthumb
Wie kommst du zu der Annahme, dass Capcom nicht investieren will? Capcom bestimmt ja auch jetzt schon, wie schnell ein Spiel fertiggestellt werden soll. Wenn Spiele gekürzt und zerstückelt werden sollten, dann würden man wohl kaum von einer Umstrukturierung sprechen.