Electronic Arts‘ Peter Moore ist der Ansicht, dass der immer weiter in den Vordergrund rückende Free-2-Play-Ansatz auch in Zukunft bestehen bleibt und sich innerhalb von fünf bis zehn Jahren zum Hauptgeschäftsmodell in der Gamesbranche entwickelt.
Im Interview mit Kotaku sagte Moore: „Ich denke, letztendlich werden Microtransaktionen in jedem Spiel auftauchen, aber das Spiel selbst bzw. der Zugang zum Spiel wird kostenlos sein.“
„Ich messe unser Geschäft an den Millionen Leuten, die unser Spiel gekauft haben. So wie die Industrie voranschreitet, spielen vielleicht hunderte Millionen die Spiele, wenn ich in Rente bin“, fährt er fort. Aber: „Niemand hat es gekauft. Wir bekommen durchschnittlich 5 oder 6 Cent pro Tag pro Nutzer.“
„Der Hauptteil wird uns niemals einen Pfennig zahlen, was für uns völlig OK ist, aber sie tragen zum Öko-System bei und die Leute, die bezahlen – die Wale, wie sie liebevoll genannt werden – um Las Vegas-Ausdrücke zu verwenden, die lieben es [zu bezahlen], weil es für sie eine große Sache ist, bei einem Spiel an der Spitze zu stehen, das von 55 Millionen gespielt wird.“
„Ich denke, es ist unvermeidbar, dass es in fünf Jahren, zehn Jahren von jetzt an so sein wird, dass die Kunden das als kostenlos bezeichnen werden“, glaubt Moore zu wissen.
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Kommentare
DanielLIVE
21. Juni 2012 um 12:51 Uhr„In fünf Jahren sind alle Spiele Free2Play“
Also in 5 Jahren sicher „noch“ nicht !
Taker34
21. Juni 2012 um 12:54 UhrNaja… warum verkaufen sich aber AAA Vollpreistitel immer besser und das von Jahr zu Jahr? Das steht im völligen Kontrast zu Peter Moore’s Aussage. Es wird viel eher einen Markt für beides geben, wie schon vor 5 Jahren (Warrock, Americas Army etc.).
DarkLord1003
21. Juni 2012 um 13:00 UhrDas nenn mich mal eine Dystopie
dismantled
21. Juni 2012 um 13:08 Uhr„Der Hauptteil wird uns niemals einen Pfennig zahlen, was für uns völlig OK ist…“
Wenn sie das mal heute schon so sehen würden.. Aber aktuell wird ja noch gegen den Gebrauchtmarkt gewettert.
Buzz1991
21. Juni 2012 um 13:19 UhrWenn das die Zukunft sein wird, bin ich raus.
Free2Play mag ich überhaupt nicht.
Kenne kein Blockbuster-Spiel, was auf F2P basiert.
Beyond: Two Souls als F2P? Muss ich dann Interaktionsmöglichkeiten kaufen?
Gran Turismo als F2P mit 3 Strecken und 10 Autos, der Rest muss gekauft werden, ebenso Fotomodus, Schwierigkeitsgrad?
Nicht mit mir.
Limejuzz
21. Juni 2012 um 13:29 UhrFür seine hohe position, hat er leider eine immens beschränkte sicht. Soll er sich doch mal facebook anschaun. Am anfang hat jeder diese free2play minispiele gespielt und nun interessieren sie niemanden mehr.
Für Pc und konsole sind größere free2play titel nunmal gerade noch die ausnahme, natürlich probieren sie dann viele aus. Kostet ja nichts. Sobald aber alles free2play ist, wird auch die nachfrage und das interesse sinken.
Free2play ist doch nichts anderes, als eine demo oder eine testversion von einem titel. Du willst mehr? Zahlen bitte…
Akten-ordner
21. Juni 2012 um 13:33 UhrIch schliese mich Buzz an.
Schon die Aussage von Crytek nach Crysis 3 nur noch F2P Games zu machen hat mir die Laune verdorben.
Darmwinder
21. Juni 2012 um 13:37 UhrAlso ich persönlich finde diesen Markt erschreckend. Spiele auch APB und wir haben da im Clan ein paar Leute die jeden Monat über 100€ dafür ausgeben! Is bekloppt aber gibt es und diese Leute werden mehr… In anderen RPG´s kommen alle 2-3 Monate Updates für Rüstungen, Waffe etc. und jedesmal kaufen diese Leute alles neu für mehrere hundert Euro´s. ERSCHRECKEND sag ich!
snowmen
21. Juni 2012 um 13:55 Uhr@buzz
genau so seh ich das auch wenn das die zukunft ist dann prost mahlzeit ! nein danke. und schon wieder sind wir einer meinung wird mir langsam unheimlich 🙂
Ragna-Dracaena
21. Juni 2012 um 14:00 UhrIch bin auch kein f2p fan. Heisst doch eh nur pay to win und das geht mal gar nicht.
55-70€ für spiele wie Skyrim,uncharted etc. Ist doch völlig in ordnung. Für qualität zahl ich gerne. Ich hasse diese krebsgeschwüre mit f2p modell
Argonar
21. Juni 2012 um 14:08 UhrLol vor allem bei single player games funktioniert das Konzept doch gar nicht, soll das heißen es wird keine mehr geben?
Wenn das wirklich passieren sollte, wird eine Marktlücke enstehen und irgendjemand wird diese auf kuri oder lang schließen und auf Grund mangelnder Konkurrenz verdammt viel Geld damit verdienen.
Eskimo
21. Juni 2012 um 14:16 UhrDie Summe die sie jetzt pro Spieler erwirtschaften werden sie auch in Zukunft erwirtschaften wollen und müssen, wie das Businessmodell dahinter aussieht sei mal dahin gestellt. Für den Spieler ist es im endeffekt völlig Latte wann, wen und wie er für das F2P-Game zahlt, Fakt ist dass er für das gleiche Spielerlebnis das er jetzt mit Spielen hat, auch in Zukunft das gleiche – wenn nicht mehr – zahlen werden wird.
Versous
21. Juni 2012 um 14:21 UhrEinige spieler realisieren wohl nicht, dass es sich hier um AAA Free to play spiele handelt:
Sprich: Irgendein Battlefield oder Need for speed werden in 5 Jahren Kostenlos angeboten werden.
Natürlich wird es da einige Haken geben und man wird für Zusätzliche inhalte Zahlen müssen.
Crytek hat ebenfalls bereits bestätigt, dass es so sein wird!
Das grosse Problem, welches wir in so einer situation haben, sind natürlich wieder die Leute ohne Internetzugang.
Werden irgendwelche Freischalt codes in Läden verfügbar sein?
Also ich kann mir eine Free2play Zukunft beim besten willen nicht vorstellen.
Aber es muss ja schon was wahres dran sein wenn Crytek und EA so laut darüber reden.
ResiEvil90
21. Juni 2012 um 14:30 UhrAlter was redet der für eine shei…
Wenn das so kommt bin ich auch weg das mache ich wirklich nicht mit!
Dann können ja gleich alle Sammler einpacken!
Und der Horst findet das auch noch toll!
fybil
21. Juni 2012 um 14:41 Uhreins ist fakt: auf dieser welt gibt es nichts umsonst und free2play sowieso schon gar nicht
Check008
21. Juni 2012 um 14:49 UhrAber nur in EA’s kleiner beschränkten Welt.
R A M B O
21. Juni 2012 um 14:51 UhrIn 5 Jahren bin ich in Monaco mit meiner Yacht unterwegs …….
ResiEvil90
21. Juni 2012 um 15:06 UhrXD
Hangtit
21. Juni 2012 um 15:31 UhrHeute kauft man sich ein Spiel und kann sich ein Monat später ein haufen DLCs dazu kaufen. Ist doch dasselbe Prinzip nur ein Schritt weiter. Man kriegt das Spiel aber um es im vollen auskosten zu können wird zur Kasse gebeten.
AkrylDrummer
21. Juni 2012 um 15:31 UhrAlso eher höre ich mit dem Zocken auf statt Free2Play Müll zu spielen.
Crysis
21. Juni 2012 um 15:50 UhrPay2Win Titel sollen irgendwann den Markt beherrschen? Irgendwie komisch das EA ausgerechnet seine Haupteinnahmen durch AA Titel erwirtschaftet.
ManmanSion
21. Juni 2012 um 16:10 UhrGlaub ich nicht aber wenn EA meint. Von mir gibts dafür kein Geld.
KingzWayz
21. Juni 2012 um 16:35 Uhrnicht cool, ich will keine reinen online shotter. 🙁
Buzz1991
21. Juni 2012 um 17:00 Uhr@Snowmen:
Oh ja, ich bekomm langsam Angst 🙂
@RAMBO:
Hehe, und ich in einem A380 mit schicken Stewardessen xD
Was mir auch auf den Keks geht, ist dieses Nachkaufen nach dem Kauf eines Spiels. Bin zwar kein genereller DLC-Feind, aber dennoch habe ich lieber gleich alles. Nach dem kostenlosen Erwerb noch alles kaufne zu müssen? Mir zu umständlich und unkomfortabel.
evil-duck
21. Juni 2012 um 17:02 Uhrich hab nix gegen „free 2 play“
solange es nicht „pay 2 win“ wird, funktioniert das in heutigen spielen recht gut
in 10 jahren können spiele von mir aus free 2 play sein, wenn ich für alles aber nicht mehr als den preis zahlen müsste, den das spiel im nicht free2play hätte – also ca. 55€
trotzdem ist immer noch die frage, was mit einzelspielern passiert
eine kampagne free2play machen ist quatsch
wenn wir nicht wollen, dass richtige kampagnen zu 30 minuten turtorials für den mehrspieler werden, müssen wir doch etwas blechen
wie wärs mit: multiplayer free2play
singleplayer 10 stunden lang: 20-30€
Warhammer
21. Juni 2012 um 17:04 UhrManche haben mal wieder keine Informationen.
Crytek selbst hat gesagt das sie Spiele mit Entwicklungskosten für 40 Mio US Dollar auf FreeToPlay-Basis entwickeln würden. Und das ist weit mehr als die meisten Sonyexklusivgames an Entwicklungskosten benötigt haben.
Buzz1991
21. Juni 2012 um 17:41 Uhr@Warhammer:
Das bezweifle ich allerdings sehr stark.
Selbst mit Crysis 2 hat Crytek nicht gerade viel Profit erwirtschaftet, wenn überhaupt.
Und dann wollen sie die Spiele gratis anbieten?
DevilDante
21. Juni 2012 um 17:42 UhrMir wird schon wieder schlecht…
evil-duck
21. Juni 2012 um 18:15 Uhr@Buzz1991
sie haben die meisten verluste aufgrund von piraterie des spiels auf dem pc gemacht
es wurde mehr als doppelt so oft runtergeladen wie legal gekauft
mit free2play titeln ist das nicht so
jeder lädt es sich runter, dann schaut man, ob es einem gefällt
dadurch wird die comunity gestärkt
durch eine starke comunity spielen die leute länger
da die leute länger spielen, zahlen sie mehr für kleine gadgets, waffen und co.
es ist ein gutes konzept, dass innovative spielen, die sich kaum einer kaufen würde, viel geld einbringt
Warhammer
21. Juni 2012 um 19:31 Uhr@evil-duck
Crysis 2 wurde 3 millionen mal verkauft und ist schätzungsweise 6 millionen mal illegal heruntergeladen wurden. Wenn nicht sogar mehr.
Ich sehe den Vorteil das man dann nicht mehr alle Games kaufen muss. Manche Games haben sich aus meiner Sicht nicht gelohnt zu kaufen bei denen würde man dann auch nicht mehr auf ca. 60€ kommen.Villeicht 20€? Ich wär aber auch dafür das man sie kaufen könnte. Positive Seiten hat F2P zumindest auch.
evil-duck
21. Juni 2012 um 20:43 Uhr@Warhammer
vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass viele pc spieler einem service wie steam oder origin gar keine chance geben und deswegen das spiel nur für 50€ im media markt liegen sieht und sich dann denkt: „Zu teuer, das brauche ich gar nicht! / Zu teuer, das lade ich mir einfach illegal runter!“
ich kaufe regelmäßig spiele bei steam und origin
crysis 2 habe ich ein halbes jahr nach release für 15€ bei einem angebot auf origin gekauft
überall wird der service gehasst – wegen der anfangs bescheuerten nutzungsvereinbahrung und weil keiner EA mag
es liegt also auch zum teil am durchschnittsspieler, dass viele entwickler free2play mit ganz anderen augen sehen
ich zahle nicht gerne 60€ für spiele
habe mir uncharted 3 und killzone 3 bei release gekauft und wurde schwer enttäuscht
für den preis hätte ich mehr als 6 stunden lange kampagnen erhofft
mit einem free2play multiplayer mit microtransaktionen und einer kampagne für 20-30€ wäre das keine schlechte idee
problem ist halt, dass man dann 20gb runterladen muss – eine tortur
killzone 3 hatte ja 46gb oder so…
edel
21. Juni 2012 um 20:47 UhrAlle Nachteile aus DRM, Only Digital und Mikrotransaktionen zusammen.
OHNE MICH!
Zum Glück werden andere dann die Lücke schliessen. 🙂
era1Ne
21. Juni 2012 um 20:54 UhrWenn es so kommen sollte Spiele ich in 5 Jahren nicht mehr.
edel
21. Juni 2012 um 21:26 UhrPS: Da würde dann wohl jeder Gamer auf eine harte Probe gestellt werden um selbst herauszufinden aus welchem Gamerholz er geschnitzt ist………u.a. EAs und Crytek´s Franchises verzichten…
…ich weiss jetzt auch schon aus welchem Gamerholz ich geschnitzt bin. 🙂 ^^
Warhammer
21. Juni 2012 um 21:32 Uhr@evil-duck
Du hast recht. Gerade bei 6 Stundenspielen würde es sich dann lohnen. Killzone 3 und Uncharted 3 haben sich für 60€ auch nicht so gelohnt.
Ich dachte auch das Origin usw. schlecht sein doch wenn man es mal differenzierter betrachtet erkennt man die Vorteile.
turk-ey95
21. Juni 2012 um 23:06 Uhrkann auch garnicht sein das alle umsonst arbeiten.
snowmen
22. Juni 2012 um 07:15 Uhrmann nehme nur mal dc universe spiel gratis monatsabo 13 euro all time abo 180euro glaub ha ha eine frechheit ! selbst für die trophäen muß mann da zahlen neee danke wenn diese abzocke standard wird ist für mich thema videogames vorbei ! dann können nur noch die oberen zehntausend zocken weil normale leute es sich nicht leisten können oder wollen
Demonaz
22. Juni 2012 um 09:45 UhrLaut Herrn Moore ist ja auch BF3 sowie MOH der finanzielle Killer von COD. Und jedes Jahr im November wird wieder deutlich, wie viel Müll dieser Mann verzapft.
Mich wunderts immernoch das Levine noch nichts dazu gesagt hat und play3 es postet. Als „News“ natürlich.
Dieses Mikrotransaktionenkram habe ich bis jetzt nicht ein einziges Mal unterstützt und das obwohl mich mein iPad sowie das iPhone meiner Frau des öfteren dazu verleitet haben.
Es gab oft relativ kurzfristig gute Spiele, etwa Aufbauspiele, wo man für lediglich 1€ etwa genug virtuelle Rohstoffe bekommt um seine Stadt besser zu gestalten. Genau das zieht bei sehr vielen Leuten. Aber ich denke und hoffe das dieser Trend in 5 Jahren eher der Vergangenheit angehört.
Kurzweiliger Fun ist wie etwa mit der Wii. Anfangs verkaufte sie sich abartig gut aber jetzt kennen es die Meisten. Die Wii U wird nicht ansatzweise so erfolgreich wie es die Wii mal war bzw ist. Und so wird es auch mit den F2P Dingern und 5-Minuten Spielen ala Angry Birds sein.
Meine Meinung.
cunnize
22. Juni 2012 um 09:45 Uhrabwarten und bier trinken.
wenn das wirklich passieren sollte häng ich das pad an denn nagel,nein besser ich hau nen nagel durch das pad. ^^
ich denke aber auch das jemand auf diesen zug nicht aufspringt und dadurch abkassiert.
ich glaub nintendo wird das nicht mit machen denn free2play ist absolut untauglich für kinder.
edel
22. Juni 2012 um 12:42 UhrNintendo wird so einiges nicht mit machen und das ist gut so. Wer sich für die Wii U entscheidet der will in erster Linie (auch als Multiplattformgamer) sehr starke und vor allem massig exklusive Nintendo Franchises in viel besserer Qualität zur Wii haben und erleben. Multiplattformtitel auf der Wii U interresiert dann doch in erster Linie viel mehr Leute die eben nicht Multiplattformgamer sind und da wird Nintendo diesmal sicherlich auch mehr Unterstützung von Third-Party Entwickler bekommen.