Während sich der Sommer hinsichtlich der Witterung noch nicht so ganz entscheiden kann, ob der denn nun bleiben soll oder doch lieber wieder verschwinden möchte, hat uns das alljährliche Sommerloch bereits fest im Griff. Neue Blockbuster? Pustekuchen. Eine Jahr für Jahr ärgerliche Begebenheit, die die Jungs der SideQuest Studios in diesen Tagen mit „Rainbow Moon“ (Gewinnspiel) aushebeln möchten.
Ein Strategie-Rollenspiel, das für günstige 12,99 Euro heruntergeladen werden kann, mehr als 100 Stunden Spielzeit bietet und sich gleichzeitig als eine Hommage an die seligen 16bit-Tage versteht? Ob die Entwickler hier zu viel versprochen haben, entnehmt ihr den folgenden Zeilen.
Was wir cool finden
Content, wohin das Auge reicht:
In den Wochen und Monaten vor dem Release versicherte man uns immer wieder, dass man uns mit „Rainbow Moon“ ein Strategie-Rollenspiel kredenzen wird, dessen Kampagne ohne weiteres mit 40 Stunden und mehr zu Buche schlagen kann. Nimmt man sich die diversen Sidequests vor und geht sämtlichen Geheimnissen des Titels auf den Grund, soll sich die Spielzeit auf mehr als 100 Stunden belaufen. Und siehe da: Man hat hier keineswegs übertrieben. Selbst mit dem Vorsatz, gezielt an „Rainbow Moon“ heranzugehen und sich erst einmal nicht um die diversen Nebenaufgaben zu kümmern, im Hinterkopf lässt man sich nur zu gerne von den zahlreichen Quests abseits der Handlung ablenken.
Diese stellen euch in neun von zehn Fällen zwar lediglich vor die Aufgabe, entweder einen bestimmten Gegenstand zu beschaffen oder eine vorgegebene Anzahl an Monstern zu vertrimmen, da hin und wieder jedoch eine besonders wertvolle Belohnung wartet, solltet ihr euch stets die Zeit nehmen und den Bewohnern der Spielwelt euer Ohr leihen. Und dann warten da auch noch die zahlreichen Bonusgegenstände, die überall in der Spielwelt verstreut sind, es wollen entsprechende Materialien für das Aufwerten der eigenen Waffen gefunden werden, ein bis zwei Level-Ups könnte man ja auch noch mitnehmen, während man einen eben entdeckten Dungeon erforscht, und ehe man sich versieht, sind wieder zwei bis drei Stunden ins Land gegangen, die man eigentlich anders investieren wollte.
Habt ihr euch einmal an „Rainbow Moon“ festgebissen, dann werdet ihr den Controller so schnell nicht wieder zur Seite legen.
Ein Paradies für Taktikfüchse:
Zu den größten Stärken von „Rainbow Moon“ gehört sicherlich das ungemein taktische Kampfsystem, das euch die Möglichkeit bietet, eure Züge beziehungsweise euer weiteres Vorgehen akribisch im Voraus zu planen. Abwechselnd bewegen sich eure Recken und deren Widersacher über die Karte, führen Angriffe aus und versuchen so, den Sieg davonzutragen. Wie es sich für ein Taktik-Rollenspiel der alten Schule gehört, punktet „Rainbow Moon“ hier vor allem durch die Tatsache, dass man euch langsam an das Geschehen heranführt und euch nach und nach mit den zahlreichen Möglichkeiten des zugrunde liegenden Kampfsystems vertraut macht.
Während ihr Stunde um Stunde mit dem Abenteuer verbringt, schaltet ihr regelmäßig neue Charaktere frei, die zwar fest an eine bestimmte Job-Klasse wie den Bogenschützen oder den Ritter gekoppelt sind, das Geschehen an sich jedoch durch weitere Skills und Fähigkeiten bereichern. Von den erweiterten taktischen Möglichkeiten, die ein komplett neuer Recke mit sich bringt, einmal ganz zu schweigen. Zum größten Zeitfresser avanciert hier die Tatsache, dass ihr eure Streiter fast nach eigenem Gusto entwickeln könnt. Zwar ist die grundlegende Job-Klasse wie bereits angesprochen fest vorgegeben, abseits dessen habt ihr aber vollkommen frei Hand. So sammelt ihr mit erfolgreich bestrittenen Scharmützeln so genannte Regenbogenperlen, die ihr in Werte wie die Stärke, die Verteidigung oder die maximalen Lebenspunkte investieren könnt.
Setzt man beispielsweise auf einen Ritter mit einer kräftigen Verteidigung beziehungsweise einem wuchtigen Angriff und nimmt Defizite bei der Geschwindigkeit in Kauf? Oder vernachlässigt man eines dieser Attribute zugunsten einer höheren Geschwindigkeit, die einem vor allem gegenüber behäbigen Widersachern einen taktischen Vorteil verschafft? Die Wahl liegt ganz bei euch.
Der Charme der Neunziger ist zurück:
Optisch wie akustisch setzt „Rainbow Moon“ auf die gleiche Aufmachung, die bereits zahlreiche Klassiker der SNES- und Mega Drive-Ära berühmt machte und dafür sorgte, dass man diese auch heute noch ohne Probleme genießen kann – technische Standards hin oder her. Hier trifft eine charmant und farbenfroh gestaltete Welt, in der ihr die Liebe zum Detail an allen Ecken und Enden fast schon greifen könnt, auf ein abwechslungsreiches Charakter- und Gegner-Design. Ihr streift durch saftig grüne Wälder, erforscht düstere Höhlen und beklemmende Dungeons oder zieht euren Widersachern an atmosphärischen Ständen das virtuelle Fell über die Ohren. Auch bei euren Gegnern wird Abwechslung groß geschrieben.
Egal ob aggressive Wespen, kleine fliegende Dämonen, Skelette oder ganz klassische Banditen, optische Langeweile kommt in den Scharmützel niemals auf. Zumal auch ein flüssiger Tag- und Nachtwechsel mit von der Partie ist, der nicht nur für optische Abwechslung sorgt, sondern überdies andere Monster und weitere Geheimnisse, auf die wir an dieser Stelle nicht näher eingehen wollen, mit sich bringt. Abgerundet wird das Retro-Erlebnis vom malerischen Soundtrack, der selbst damaligen Klassikern wie „Final Fantasy IV“ oder „Chrono Trigger“ gut zu Gesicht gestanden hätte.
Neben diversen verträumten und ruhigen Melodien, die Retro-Zockern definitiv ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden, wartet hier das eine oder Stück, dem wir ohne zu zögern den Stempel „Ohrwurm-Gefahr“ aufdrücken können.
Was wir weniger cool finden
Eine Geschichte? Lass das mal den Praktikanten machen:
Nennt mich ruhig unflexibel oder verwöhnt, aber für mich gehört zu einem Rollenspiel immer eine ansprechend präsentierte Geschichte. Diese muss nicht einmal die epischen Ausmaße eines „Final Fantasy VII“ annehmen, aber ist es wirklich zu viel verlangt, ein bisschen was über die Spielwelt, die Hauptcharakere und ihre Beweggründe in Erfahrung bringen zu wollen? In „Rainbow Moon“ verzichtete man quasi komplett auf eine Rahmenhandlung. Ihr schlüpft in die Rolle des unfreiwilligen Helden Baldren, der von seinem ärgsten Feind verflucht und in die namensgebende Welt „Rainbow Moon“ verfrachtet wird.
Dabei wurde ein Dimensionstor geöffnet, das zahlreichen Monstern die Möglichkeit bot, sich auf dem einst friedlichen Planeten niederzulassen und die dortigen Bewohner zu terrorisieren. Eure Aufgabe: Beseitigt die Monsterplage und kehrt nach Hause zurück. Das war es. Verschiedene Handlungsstränge? Spannende Wendungen? Fehlanzeige. Dieses Manko hat zur Folge, dass die Identifikation mit den Hauptcharakteren im Prinzip komplett auf der Strecke bleibt. Wie soll mir auch ein Protagonist ans Herz wachsen, der im Endeffekt keine Ecken und Kanten aufweist und bei dem es mir abgesehen von der Optik nicht einmal auffallen würde, wenn man ihn durch einen anderen Charakter ersetzt?
So sehr „Rainbow Moon“durch seinen optischen Abwechslungsreichtum zu gefallen weiß, so sehr enttäuscht es im Bereich der Geschichte und der Charakterzeichnung. Zumal auch die Art und Weise, wie die Handlung vorangetrieben wird, zu wünschen übrig lässt. Schon nach relativ kurzer Spielzeit wird man keinerlei Interesse mehr daran haben, sich durch die trocken präsentierten und meist belanglosen Textboxen zu kämpfen.
Geduld ist eine Tugend:
Als ein weiteres Problem erweist sich die Tatsache, dass sich „Rainbow Moon“ mitunter etwas störrisch gibt und mit der einen oder anderen Eigenheit aufwartet, an denen vor allem jüngere und ungeduldige Zeitgenossen zu knabbern haben werden. Nicht selten kommt es vor, dass man sich in einem Gebiet übernimmt, einen stärkeren Gegner beziehungsweise einen Boss angreift und fast schon hilflos mitansehen muss, wie die eigene Party in wenig Minuten in Grund und Boden gestampft wird. Momente, in denen fleißiges Aufleveln auf dem Programm steht.
Und genau hier kann „Rainbow Moon“ hin und wieder an der eigenen Motivation knabbern, da das Kampfsystem an sich zwar angenehm taktisch gestaltet wurde und euch bei der Charakterentwicklung nahezu freie Hand lässt, beim Aufleveln und Farmen mitunter aber die nötige Abwechslung vermissen lässt. Ein Manko, das in erster Linie auf die festgelegten Job-Klassen und die eingeschränkte Anzahl an Skills pro Charakter zurückzuführen ist. Vom Abwechslungsreichtum und Suchtfaktor großer Namen wie „Disgaea“ ist „Rainbow Moon“doch ein ganzes Stück entfernt.
Auch wenn man dem Spiel sicherlich zugute halten muss, dass die Motivationskurve wieder strack nach oben zeigt, sobald ein zunächst noch übermächtig wirkender Boss das Zeitliche gesegnet hat.
Kleine Ecken und Kanten:
Neben den bereits angesprochenen Mankos, hat „Rainbow Moon“ mit weiteren kleinen Macken zu kämpfen, die in dieser Form definitiv vermeidbar gewesen wären. Ein hervorragendes Beispiel für die oft zitierte Phrase „Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“ ist die so genannte Food-Leiste. Um das Geschehen durch eine weitere taktische Komponente zu bereichern, stellt man euch vor die Aufgabe, stets für das leibliche Wohl eurer Party zu sorgen. Dummerweise entwickelt sich dieses an für sich interessante Feature vor allem in Momenten, in denen sich Kämpfe über einen längeren Zeitraum erstrecken, zu einem Ärgernis, da die Food-Leiste in diesem Momenten schneller auf ihren Mindestwert sinkt, als euch lieb ist.
Vom wertvollen Platz im begrenzten Inventar, der von den Lebensmitteln blockiert wird, mal ganz zu schweigen. Ein weiteres Element, das immer für einen kleinen Aufreger zwischendurch zu haben war: Die Steuerung beziehungsweise die Tatsache, dass man euch in den Kämpfen nicht die Möglichkeit bietet, einen irrtümlich gewählten Schritt zu revidieren. Da die Steuerung nicht immer flüssig von der Hand geht, kommt es immer wieder mal vor, dass man seinen Charakter in die falsche Richtung bewegt, wieder einen Schritt zurück machen muss und so eine komplette Runde verliert. Vor allem in den anspruchsvollen Bosskämpfen knabbert dieses Manko gerne einmal an eurer Lebensleiste.
Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage, warum ein Spiel, das in der rheinhessischen Metropole Mainz entsteht, lediglich englische Bildschirmtexte bietet. Nicht dass die Texte sonderlich schwer zu verstehen wären – ein solides Schulenglisch reicht vollkommen aus.
System: Playstation 3
Vertrieb: Eastasiasoft
Entwickler: SideQuest Studios
Releasedatum: erhältlich
Offizielle Homepage: http://www.rainbowmoongame.com
Kommentare
Wassillis
04. Juli 2012 um 18:07 UhrBraucht kein Mensch.
Dragonfighter
04. Juli 2012 um 18:13 UhrDeutsch?????
Leschni
04. Juli 2012 um 18:14 Uhr@Dragonfighter
Wie im Text vermerkt: Nein, das Spiel ist komplett in englischer Sprache gehalten. Auch wenn man es aus dem DE-Store zieht.
Demonaz
04. Juli 2012 um 18:15 UhrNull Handlung und charakterlose Protagonisten? Sorry aber das braucht niemand. Schön und gut das es ca 100 Stunden fesseln KANN aber bei den Bedingungen nichts für mich.
Dragonfighter
04. Juli 2012 um 18:18 Uhrnur englisch ist mist, können die behalten!
kingraider1986
04. Juli 2012 um 18:45 UhrJeder der Disgaea spielt hat kein Problem mit Englisch! Und genau an diese Gruppe richtet sich RAINBOW MOON… und nicht an honks die nicht auch nur ein SRPG gespielt haben und dann darüber mekern! -_-
steffen
04. Juli 2012 um 19:09 UhrBin ganz froh über den Englischtrend. Diese PSN Spiele die nur eine deutsche Sprachausgabe im Store haben sind mir eher nen Dorn im Auge. Gibt zwar ein paar Spiele mit guter deutscher Sync aber meistens steckt einfach viel mehr Arbeitszeit und Mühe in der Englischen.
Zum Glück mussten wir ja alle zur Schule 😉
So schlimm kanns ja nicht sein^^.
samonuske
04. Juli 2012 um 19:30 UhrNaja glaube aber kaum das leute über 60 englisch in der schule hatten. U neben bei erwähnt ist meine muttersprache japanisch seit froh das es nicht viele spiele in originalsprache kommen. Denn dann könnten hier die super englisch könner sich mal aufregen. Ich hasse leute die das unterstützen. Bei uns in Japan würden wir euch aus lachen. Jedes land verdient die spiele in seiner sprache. Oder redet ihr den ganzen tag nur englisch. Jedes land hat seine sprache u das gehört unterstützt. Es gibr genug leute die nicht mal richtig deutsch können u sollen dann aber englisch kennen. eieiei wie engstiernig.
Lobo87
04. Juli 2012 um 19:36 UhrWahre Worte samonuske! Wahre Worte!
Flek
04. Juli 2012 um 19:38 UhrSamonuske, wir haben es kapiert das du japanisch kannst.
Dein Vergleich stinkt so ab, wenn man bedenkt das man in deutschen Schulen ENGLISCH und nicht JAPANISCH lernt.
Das ältere nicht so gut englisch könne, respektiere ich voll und ganz, aber in meiner Generation und die danach sollte man die Basics schon beherrschen.
Zum Review:
Grottenschlecht. Schlechteste Review was ich bisher über das Spiel gelesen habe.
Lasst euch net davon abschrecken, hier wird übertrieben.
Das Spiel ist 1A Klasse. Nette Story, saugeiles Gameplay und kein ewiges gegrinde wie in Disgaea.
Schön Klassisch, ala FF Tactics, Tactis Ogre und Konsorten
Flek
04. Juli 2012 um 19:40 UhrOder wie kitetsufighter es schon in den anderen Comments gesagt hat:
„@samonuske
englisch ist nicht schwer… japanisch dagegen SEHR^^
englisch ist nun mal die weltsprache…
für wirklich ältere semester ok.. aber wenn man so alt ist dass man in der schule nie was mit englisch zu tun hatte stehen die chancen nicht schlecht das man nicht gerade dass ist was als zielpublikum für games betrachtet wird…
mir ist es egal dass deine heimtsprache japanisch is und wenn es türkisch is… who cares?
ich bin auch kein nativespeaker in englisch nichts desto trotz hab ich nichts gegen englische spiele…
die synchro die deutsche kann man oft eh vergessen weils so mies ist (nicht immer aber oft)
japanisch mit englisch zu vergleichen ist doch wohl ein schlechter scherz… die japanische sprache ist doch viel komplexer als die englische…
warum sollten die spiele nur auf japanisch kommen? das wäre äusserst unklug… wo spricht man japanisch und wo englisch… also bitte
nächste frage warum sollten japanische spiele auf englisch kommen?
das ergibt keinen sinn amerikanische spiele werden auch nicht direkt auf deutsch oda japanisch gemacht… kommt ein spiel in japan direkt auf englisch raus davon hätten nur die leute was davon die sich die spiele direkt aus japan holen um sie dann auf englisch zu spielen… vom wirtschaftlichen standpunkt will ich gar nicht anfangen…
japaner wär es wurscht wen ndie spiele auf englisch kommen würden… die werden doch schon in der schule von klein auf auf englisch getrimmt…“
Sephirothnova
04. Juli 2012 um 19:45 Uhrdie vergessen aber das es ein download game ist.
sowas will kein retro fan haben.. verstehen das nicht oder?
ohne schöne verpackung können sie sich sowas sonnst wohin stecken
steffen
04. Juli 2012 um 19:47 Uhrsamonuske
wie viele Leute über 60 spielen das denn bitte?
Englisch st ja nun aus gutem Grund Pflichtfach. Man soll eben international in der Lage sein, zu komunizieren. Dafür muss man nicht den ganzen Tag englisch reden-.-
Ich habe ein paar austauschstudenten kennen gelernt, die aus Belgien und Indien usw sind. Sie haben deutlich weniger Probleme mit der Sparache als die deutschen unter anderem weil da nicht jede Serie und jedes Game mit solch eine Sync daher kommt und die Sprache schon zusätzlich im Kindesalter aufgenommen wird.
Hab ja nichts gegen deine Vorlieben usw…. ich bevorzuge es meistens auf englisch, weils die Sync wie gesagt oft viel aufwändiger ist und weil bei vielen amerikanischen Games auch einfach der Sinn flöten geht. Da ruft der amerikanische Soldat in Deutschland an und fragt „reden sie deutsch2-.–
Aber samonuske…wie immer so schön geschrieben wird…. jedem das seine 😉
Sonny_
04. Juli 2012 um 19:47 UhrDie meisten, die hier wegen der only english Problematik rumheulen, sind doch die, die bisher zu oft ps3 gespielt haben statt die Englischhausaufgaben zu machen.
Und Leute über 60 oder Leute, die kein englisch in der Schule hatte, sind hier in Deutschland ja wirklich in der krassen Minderheit.
steffen
04. Juli 2012 um 19:50 UhrEntschuldigt die Fehler. Bin bissel am nebenbei wurschten.
Was ich noch ergänzen möchte….
Die Spiele verkaufen sich im deutschen Markt auch oft nicht genug, um eine Sync überhaubt zu rechtfertigen. AAA Titel haben es da einfach aber Downloadtitel werden hier viel zu wenig verkauft um Betrag X in ein Game zu stecken.
Leschni
04. Juli 2012 um 19:51 Uhr@Flek
Interessant, dass du das schon beurteilen kannst. Nach wie viel Spielstunden? 2? 😉 Da würde ich mich noch nicht soweit aus dem Fenster lehnen.
Flek
04. Juli 2012 um 19:56 UhrIch hab das Game auch nicht erst seit heute 😉
Magatama
04. Juli 2012 um 19:56 UhrWenn die Alternativen sind: Entweder das Spiel kommt nur englisch lokalisiert in den Westen oder gar nicht, dann ist mir doch englisch bedeutend lieber. Das ist eben das Problem mit Europa: Wir haben hier sehr viele Sprachen. Und wenn man’s ins Deutsche Übersetzt, muss man’s eben zumindest auch ins Französische, Italienische und Spanische übersetzen. Das geben sich viele Publisher nicht. Glücklicherweise hab ich mit dem Englischen auch kein Problem.
Flek
04. Juli 2012 um 19:57 Uhrbzw. hab es schon zuvor anzocken dürfen
Leschni
04. Juli 2012 um 20:00 Uhr@Flek
Auch gut. 😉 Aber mal abgesehen davon: Wenn du der Flek bist, an den ich gerade denken muss, sollte man sich vor allem bei der Qualität von Texten wie gesagt nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen und von „grottenschlecht“ etc sprechen.
Ich denke, du weißt was ich meine. Aber belassen wir es dabei. Gehört hier nicht hin.
PS: Anzocken? Bei einem RPG? Beweisführung abgeschlossen. 😉
VICTORY
04. Juli 2012 um 20:10 UhrLäuft das nur auf ps3 oder auch auf vita?
Für die Vita wäre es sowas von perfekt! Rollenspiele passen meiner meinung nach so gut zu psvita oder gameboy..
steffen
04. Juli 2012 um 20:13 UhrVICTORY
erstmal nicht aber die Entwickler zieen eine Vita Version zu einem späteren Zeitpunkt in betracht.
DrunkenDragon
04. Juli 2012 um 20:28 Uhralso ich kann englisch und bin nicht 60 oder darüber, zurück zum thema das spiel ist super gut jeder der was für retro rpg übrich hat sollte bei dem preis zugreifen und das englisch was bisher benutzt wurde ist beim besten willen nicht schwer.
Das_Krokodil
04. Juli 2012 um 20:47 Uhr@Samanosuke:
Ich meine, wer kein Englisch kann, hat Pech gehabt. In Japan ist auf Grund der hohen Belastung beim Lernen der eigenen Sprache Englisch nicht so verbreitet, in Deutschlanf gehört es zur Allgemeinbildung.
Darüber hinaus liefert die englische Sprache im Regelfall ein ansprechenderes Ergebnis (vor allem bei der Synchro).
Im Fall hier kommt der günstige Preis hinzu: Eine Lokalisierung für jedes Land kann sich für die Entwickler/Publishere nicht rentieren, da das die Kosten in die Höhe treiben würde
Fakeman
04. Juli 2012 um 20:49 UhrSchade, ich hatte mich drauf gefreut. Aber nachdem was ich jetzt gelesen habe lasse ich lieber die Finger davon . Am meisten stört mir die nicht vorhandene Lokalisation.
Das geht gar nicht. Und falls jetzt gleich einige lospoltern, von wegen , soviel englisch kann doch jeder, dem sei hier mit auf den Weg gegeben, daß es gerade auf dieser Seite Leute zu geben scheint, die noch nicht einmal richtig deutsch können !!!!
Maria
04. Juli 2012 um 21:24 UhrSchade hatte mehr erwartet, dann lasse ich die Finger davon – danke!!
SEEWOLF
04. Juli 2012 um 22:01 Uhr@ Fakeman: Da kann ich nur zustimmen. Mit deutscher Rechtschreibung und Grammatik ist es in vielen deutschen Foren eher schlecht bestellt. Vielleicht bashen viele deshalb gegen eine deutsche Synchro, da man wie andere in Bezug auf englisch befürchtet, genauso wie die Kuh vor’m Scheunentor zu stehen. 😉
Da Rainbow Moon außerdem in Deutschland entwickelt wurde und diesbezüglich keine Berücksichtigung fand, lässt ebenfalls darauf schließen, dass die Entwickler wegen mangelnder Kenntnis oder Faulheit dazu nicht in der Lage waren. Jetzt soll keiner wegen „hoher Kosten“ daherkommen. In Deutschland ist deutsch Muttersprache. Zumindest war das mal so. In Japan würde man auch nicht auf die Idee kommen, japanisch wegzulassen. Es ist einfach eine Frage des Prinzips.
Twisted M_fan
04. Juli 2012 um 22:37 UhrIst das so Aufwendig deutsche untertitel einzubauen oder was.Den scheiss können seh behalten Vollpfosten die.Hab keinen bock auf englische scheisse,ich lebe in deutschland und will das in meiner Muttersprache Zocken und punkt.Zum kotzen wie die schöne deutsche sprache immer mehr verenglischt wird.Da können mir auch eine Million Menschen sagen „Englisch ist Weltsprache“ das juckt mich nicht.Bis auf Spiele habe ich die Affensprache noch nie gebraucht.Einzig gute ist das ich Geld gespart habe.
Twisted M_fan
04. Juli 2012 um 22:47 UhrNicht falsch verstehen,die deutsche Synchro ist mir völlig egal,mir geht es nur um die fehlende deutsche untertitel.
Cloud324
04. Juli 2012 um 23:20 Uhrich hatte kaum englisch in der schule. war bei mir noch anders als wie heute wo jeder englisch in der schule hat. und deshalb ärgerlich für mich.
Maria
05. Juli 2012 um 07:50 UhrWie sich manche anstellen.Ich möchte Euch mal erlebt haben in den 80ern und 90ern, da waren alle Kracher auf Englisch.
War auch nicht weiter schlimm, so habe ich nebenbei noch einiges lernen können, was sich dann auchpositiv auf meine Englischnote ausgewirkt hat. Verwöhnt Kinder von heute *kopfschüttel*
Fakeman
05. Juli 2012 um 10:21 Uhr@ Maria
Ich bin ganz bestimmt kein verwöhntes Kind von heute. Ich habe früher selber genug Spiele gezockt die nur eine englische Sprachausgabe hatten. Wahrscheinlich habe ich heute keine Lust mehr dazu mich durch solche Spiele durch zu wusteln.
Das ist mir heute einfach zu nervig. Also lasse ich die Finger davon.
sonyboy99
05. Juli 2012 um 10:22 Uhrhaha twisted m fan der kleine rechte wieder 😀
jaja verenglischung is schon scheiße wa TWISTED M FAN auf PLAY3?
Maria
05. Juli 2012 um 12:39 UhrLOL Ist echt urkomisch, eine Persiflage auf sich selbst und sie merken se noch nicht mal! Da beschweren die sich die Leute über die böse und gemeine englische Sprache und haben selbst ENGLISCHE NICKS *ROFL*
Danke für die gelungene Erheiterung 😉
Alpenmilchesser
05. Juli 2012 um 13:18 UhrEin Rpg spiele ich natürlich in Deutsch weil ich Deutsch denke ,ist meine Muttersprache.Das einige dann gleich als Honk betitelt werden finde ich langsam echt übel hier.Nicht jeder hat den gleichen Geschmack ,mir gefällt z.b. sehr wenig aus Japan ,wem es allerdings total zusagt bitte.Ich kann gut Englisch,trotzdem bevorzuge ich sowas in Deutsch.Die meisten Englischkenner hier, sollten an ihrem Deutsch arbeiten.
KennY1337
05. Juli 2012 um 21:43 UhrAlso ich find das spiel recht lustig ! ob es nun auf deutsch oder englisch ist, ist doch jacke ! Das so simpel und geht von der hand xD