Die Spiele-Branche muss versuchen mehr Innovationen und neue Ideen hervorbringen, damit sie nicht stirbt, gibt Quantic Dreams David Cage in einem aktuellen Interview zu bedenken.
Der Game Designer von „Heavy Rain“ und dem kommenden „Beyond: Two Souls“ gibt zu verstehen, dass es zwar „großartig ist Monster abzuschießen…“ aber gleichzeitig verlangt er den Spielern die Wahl zu überlassen. „Gebt ihnen unterschiedliche Möglichkeiten.“
„Also wenn sie es mögen, dann bekommen sie es. Und wenn sie etwas tieferes und interaktives haben wollen, können sie auch zugreifen.“
„Ich denke die Industrie braucht mehr Spiele wie Journey, weil es wie eine frische Brise ist, das muss jedes Medium haben. Wie viele First-Person-Shooter können wir in einem Jahr machen? Wie viele davon werden erfolgreich sein?“
Cage ist sich dabei auch nicht so sicher, ob so viele Shooter vom geschäftlichen Gesichtspunkt aus so sinnvoll sind.
„Es liegt nicht bei mir der Industrie vorzuschreiben, was sie machen oder lassen sollte. Es gibt sehr schlau Leute da draußen, die wissen, was sie machen wollen. Ich kann nur für mein Studio sprechen. Ich hätte kein Interesse daran nur Software zu machen, um sie den Leuten zu Weihnachten zu verkaufen. Ich bin nicht so jemand und dran bin ich nicht interessiert.“
„Journey war erstaunlich. Es hat nichts mit meiner Arbeit zu tun. Es geht nicht so sehr um das Storytelling. Es geht um Emotionen. Es geht darum etwas anderes zu probieren.“
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Kommentare
Doerdinger
06. Juli 2012 um 11:44 UhrJourney war und ist einfach geil…
samonuske
06. Juli 2012 um 11:47 Uhrnaja solange die mehrheit egoshooter spielen will. Brauchen diese keine innovation
salamandra23
06. Juli 2012 um 11:57 UhrIn jedem ordentlichen game Haushalt gehören Shooter Rennspiele Sportspiele actionspiele und Adventures. Leider ist die Generation von heute nicht so viel fältig da regiert das Shooter Genre und natürlich weis das die industrie und wirft Shooter auf’m Markt das wird auch leider so bleiben erstmal. Ich will Shooter nicht schlecht reden, spiele auch Cod. Und Co. Zb ich warte wirklich seit Jahren schon auf sowas wie onimusha ,Metal Gear , oder was ganz neues.
Dvlinsuf
06. Juli 2012 um 11:57 UhrWas erwartet der Kerl?
Je länger die Branche besteht, desto weniger Innovationen gibt es, ganz einfache Sache.
Warhammer
06. Juli 2012 um 12:14 UhrDie Gamingbranche zeigt eindeutig Innovatinen!
Innovation ist ein vielfältiger Begriff. Es gibt Innovationen in der Technik, den Verflechtungen untereinander, im Design, im Spielablauf, dem Service oder im Geschäftsmodell und alles trifft auf Videospiele zu.
Beispiele:
Technik: Grafikengines
Design: Spieldesign wie Journey
Service: CoD: Elite
Geschäftsmodell: F2P, usw.
Verflechtungen: Sony Studios untereinander
Spielprinzip: Heavy Rain
BlauAuge1
06. Juli 2012 um 12:17 UhrDie Gaming Brance Stribt wenn es only Free to Play und Cloud Gaming gemacht wird für die Zukunft. Danke der auf diese Dumme idee gekommen ist!
Intoxic
06. Juli 2012 um 12:30 UhrDie Klone die jedes Jahr in den diversen Genre Sport und Ego Shooter kommen mögen noch ein paar Jahre funktionieren, aber irgendwann ist man es leid.
Das trifft selbst die größten den Genres.
James-Parker
06. Juli 2012 um 12:32 Uhrwas ist denn das für ein schmalspuridiot… letztentlich ist doch alles geschmackssache… ich z.b spiele nur bf3 und ganz selten fifa 12… was anderes brauch ich nicht… ich find z.b seine produzierten spiele voll doof… aber wie gesagt das ist alles geschmackssache…schönes wochenende
ras
06. Juli 2012 um 12:35 UhrUnd das von David Cage …
Klar wird die Gamer Branche sterben wenn es nur noch solche Spiele geben wird wie Heavy Rain oder Beyond: Two Souls.
Gamer wollen Gameplay und keine Games wo man alle 30 Min für 1 min was zu drücken hat……
xXBreakerXx
06. Juli 2012 um 12:45 UhrJa klar du schlaubi schlumpf, weil ja so ein müll spiel fürs kack iPhone und co bestimmt auch so gut sind bzw werden, wie für eine ps4 oder xbox 720, wo die spiele bestimmt locker eine größe von 10 gig und mehr haben… so ein sch…. wenn ich höre nur noch download titel….
Don-Corleone
06. Juli 2012 um 12:50 Uhr@ Warhammer
Innovationen = aktiv schaffender Aspekt von Kreativität (neue Ideen)
Beispiele:
Technik: Grafikengines keine neue Innovationen nur weiterführende Verbesserung
Spielidee wie Journey = Innovationen
Service: CoD: Elite = keine neue Innovationen = Premieumdienst sonst nichts
Geschäftsmodell: F2P, usw. = Nichts neues, keine neue Innovationen
Verflechtungen: = nicht neues aber wirklich nichts neues 😉
Spielprinzip: Heavy Rain = naja okay lass ich noch gerade durchgehen 😉
Buzz1991
06. Juli 2012 um 12:51 UhrWieder mal vorbildlich, was er sagt.
Shooter sind gut und müssen weiterhin bestehen, aber es muss auch mehr Spiele wie Heavy Rain und Kunstspiele geben.
Buzz1991
06. Juli 2012 um 12:52 Uhr@ras:
Du hast Heavy Rain überhaupt nicht verstanden.
proevoirer
06. Juli 2012 um 13:27 UhrEiner der Gründe warum der gute Mann wohl noch bei Sony arbeitet,gut so.
Hongii
06. Juli 2012 um 13:58 UhrIch sehe das Warhammer manche Leute können sich gar nicht vorstellen wie mühsam und bahnbrechend es ist, wenn eine neue hochkomplexe Engine geschaffen wird, die neue Gesetzesmäßigkeit, Algorithmen und somit Millionen von Möglichkeiten vereint.
Nur Heavy Rain stimme ich nicht zu, wenn man wie Don-Corleone die Verflechtungen, Geschäftsmodelle und Sevice nicht als neu ansieht, das kann man das reine Spielgerüst von HR (das künstlerisch ja wervoll ist und man jeden jeden Arthousefan an die Playsie locken) ebensowenig als innovativ bezeichnen.
generalTT
06. Juli 2012 um 14:15 Uhrach die jRPG generation…das waren noch zeiten 😀
Gamer4Life1
06. Juli 2012 um 14:23 UhrDie Prognosen von heutigen Spielwelt ist für die Tonne ausserordenlich abgesehen von mancher Spielideen zugleich auch das Prinzip am verteilen von vielen Level auf die Sogenannten Mechanismen vieler Konzeptarten in sich zusammen stagniert sowol auch das Dejavuegefühl irgendwie nicht loswerde als auch dazu Gamer4Life1 sagen dürfte,Ihr habt leider nicht die komplexe fantasielle Schema zu Gestaltung von materiellen potenzellen Denkmuster in euren Hirn so siehts aus ,wenn Ihr bloß wüsstet was ich für gesamten potenziellen Ideen habe und mal die Pieten aufmTisch legen würdet ,könnte Gamer4Life1 für euch ein schönes innovatives Liedchen singen 😈
boddy
06. Juli 2012 um 14:34 UhrHeavy Rain ist keine Innovation, wer das sagt kennt Fahrenheit nicht, HEavy Rain ist im Prinzip das gleiche, nur andere Story, Fahrenheit hat mich damals aber mehr geflasht hab Heavy Rain nur zwecks des durchspielens durchgespielt.
RhymeSayer
06. Juli 2012 um 15:05 UhrIch mochte “Heavy Rain“ auch und “Beyond“ sieht überaus vielversprechend aus. Dass Cage aber in jedem Interview Selbstbeweihräucherung betreibt und sich als einziger Innovationsmotor der Branche aufspielt, fängt langsam an, nervig zu werden.
Warhammer
06. Juli 2012 um 15:19 Uhr@Hongii
Damit hast du recht.
Das entwickeln von komplexen Engines wird unterschätzt, denn gerade DAS ist mit die anspruchvollste Aufgabe! Und diese interaktiven Elemente gibt es nur in Spielen eine tolle Geschichte (die nebenbei zig mal besser als in Videospielen ist) gibt es auch in Büchern oder Filmen. Interaktivätät gibt es dagegen nur in Spielen und gerade DAS sollte auch im Zentrum eines Spiels stehen. Was interessiert einen die Handlung wenn das Spielprinzip nicht funktioniert oder langweilt? Das Spielprinzip ist in einen Game die Vorraussetzung so wie bei einen guten Buch die Erzählweise und die Handlung im Fordergrund stehen.
Buzz1991
06. Juli 2012 um 16:08 Uhr@Warhammer:
Nun ja, du unterschätzt aber auch die Arbeit, emotional-dramatische Spiele wie Heavy Rain zu entwicklen 😉
Ich sehe beides als schwer an.
Gute Engines haben wir seit Jahren, wo ist die Masse an intellektuell anspruchsvollen Spielen?
Interaktivität und gute Handlungen, das muss verbunden werden.
Dass die Geschichten in Videospiele schlechter sind als in Filmen/Büchern, stimmt auch nicht immer. Teilweise gibt es auch gute Spiele. Die Masse ist leider durchschnittlich oder schlecht. Bei Filmen gibt es sowas auch.
Und Bücher? Das wäre so, als würdest du Fotos mit Videos vergleichen und sagen „Ein Foto sagt nicht so viel aus wie ein Video“ ^^
edel
06. Juli 2012 um 16:22 UhrEr spricht diverse Punkte an, die ich hier auch schon des öfteren gefordert habe bzw. für sehr wichtig halte.
„…aber gleichzeitig verlangt er den Spielern die Wahl zu überlassen. “Gebt ihnen unterschiedliche Möglichkeiten.”
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Genau das (Wahl/Möglichkeiten) stellt den Spielern vor (rationale und emotionale) Entscheidungen und bedeutet u.a. das dieser viel mehr in das Spielgeschehen mit einbezogen wird. Das Gefühl von „mehr Einflussnahme, Freiheit und auch handlungsabhängige Konsequenzen auf das Spielgeschen selbst, kann bei richtiger Umsetzung erheblich verstäkt werden. Beeinflusst u.a. die Spieltiefe.
„Also wenn sie es mögen, dann bekommen sie es. Und wenn sie etwas tieferes und interaktives haben wollen, können sie auch zugreifen.”
Genau so wichtig (Interaktion) und häufig unterschätzt. Wozu nützt einem die „best aussehendste Grafik“, wenn man mit der Umgebung, den befindlichen Objekten bzw. Körpern nicht interagieren kann, so das die aufwändig Geschaffene Illusion wie eine Seifenblase zerplatzt. Man spart sich zwar Abeit, Zeit und Kosten, aber nimmt den Spielern gleichzeitig unfassbar viele Möglichkeiten.
„Wie viele First-Person-Shooter können wir in einem Jahr machen? Wie viele davon werden erfolgreich sein?“
Das denken sich seit längerer Zeit wohl schon sehr viele. Die Verlockung am Geld des Mainstreams zu gelangen ist anscheinend sehr hoch? 😉
Kiter
06. Juli 2012 um 16:52 Uhr@Warhammer
Es kommt nicht darauf an ob es Innovationen gibt, sondern wie viele.
Spiele wie beispielsweise Portal oder Journey sind wortwörtlich einzigartig und unterscheiden sich enorm vom Spieldesign von anderen Spielen.
Solche Spiele die wirklich neue Erfahrungen bieten, die man zuvor noch nie in einem Spiel gesehen hat, sind einfach rar.
Wenn die Branche so weiter macht, d.h. Spiele entwickelt die auf die Masse zugeschnitten sind, gibt es viel mehr gleiche Titel.
Wenn man ehrlich ist, sind beinahe alle Ego-Shooter heutzutage sehr CoD-isch.
Dieses CoD Modell zieht sich mittlerweile durch jeden Shooter und mir kommts manchmal vor als würde ich CoD nur mit anderen Skins spielen.
Was traurig ist, es gibt durchaus viele Entwickler-vor allem Indie-Studios- die wirklich gute Spiele mit interessanten Spielmechaniken entwickeln.
Auch eine Engine zu entwickeln wie sie derzeit im Trend(auf Realismus getrimmt) ist, ist keine Innovation und birgt auch keine Kreativität. Bei der Engine werden lediglich Naturgesetze in Maschinensprache umgesetzt. MEHR NICHT. Es ist mehr eine Frage des: schafft die Maschinen von der Leistung her die Berechnungen als dass des: wie setze ich die Naturgesetze korrekt um.
Eine wirklich Innovative Engine wäre jene die durch Kreativität erarbeitete eigene Physikalische Gesetze arbeitet und sich nach besonderen irrealen Eigenschaften verhält. Aber da liegt wieder der Knackpunkt: ein Mensch kann sich nicht etwas vorstellen was er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hat.
icebreaker
06. Juli 2012 um 18:05 UhrIch denk mal die Spiele-Branche an sich wird nie aussterben, also im Sinne dass es keine Spiele mehr gibt. Nur werden sich halt nur noch die AAA-Titel durchsetzen und die Spieleindustrie konzentriert sich nur noch auf den Mainstream. Und das ist echt traurig =/
best voice
06. Juli 2012 um 19:39 UhrEiner der wenigen Typen der Industrie, wo ich mich bei jeder News richtig freue. Wenn ich seine Stimme höre, wird mein Puls automatisch halbiert. Er bringts genau auf den Punkt, ich wünschte es gäbe mehr Leute die so denken wie er.
Check008
06. Juli 2012 um 20:35 UhrAlso doch Dummschwätzer.
Warhammer
06. Juli 2012 um 20:44 Uhr@Kiter
Dann währe ja der Bau der ersten Flugzeuge keine Innovation gewesen weil man versucht hat, die Natur nachzuahmen.
Gamer4Life1
06. Juli 2012 um 20:53 UhrDie gute Duft des Scheines 😀 ^^
ChuckNorriss
06. Juli 2012 um 21:06 Uhr„Journey war erstaunlich“
Mehr braucht man nicht zu sagen.
Journey<3
Buzz1991
06. Juli 2012 um 21:31 Uhr@edel:
Schön geschrieben 🙂
Was ich auch sagen muss: Wenn ein Spiel interaktiv ist wie Heavy Rain und einem viele Möglichkeiten bietet (wobei diese immer noch ausbaufähig sind) und dann noch eine gut erzählte Geschichte liefert, dann ist das ein prägenderes Erlebnis als ein Film oder ein Buch. Denn man erlebt das auf dem Bildschirm selbst mit. Heavy Rain hat das bisher am allerbesten geschafft in meinen Augen. Es war das 1. Mal, dass ich ein Spiel so gerne am Stück mehrere Stunden hätte spielen können, es aber trotzdem nicht konnte. Weil das gezeigte teilweise so intensiv war, dass man eine Pause machen musste. Sowas Unglaubliches habe ich noch nie erlebt.
Ich will unbedingt mehr solcher Erfahrungen haben.
Leider traue ich das nur Quantic Dream im Moment zu. Auch wenn ich immer noch leichte Skepsis habe bei Beyond Two Souls, das sie sich an der Forderung vieler, mehr direktes Gameplay einzubauen, überheben werden. Mir reicht ein packendes Erlebnis völlig aus.
Wie ich schon mal neulich schrieb: Mir ist es egal, ob es zu 100% Spiel oder ein halber Film ist. Das Einzige, was zählt: „Unterhält mich das Gezeigte auf einem hohen Niveau“?
Mehr möchte ich doch gar nicht.
Genug Spiele mit direktem Gameplay gibt es doch zu 95% auf dem Markt.
edel
06. Juli 2012 um 22:51 Uhr@Buzz1991
Danke!
Ich kann deinen Kommentar sehr gut nachvollziehen.
Als ich mich richtig auf das Spiel und die Story eingelassen habe, wurde ich rasendschnell in den Bann des Interaktiven-Thrillers gezogen.
Ich bin aber auch der Meinung das man diese Punkte:
Wahl / Möglichkeiten / rationale und emotionale Entscheidungen / mehr Einflussnahme / eine gewisse Freiheit für Spieler / handlungsabhängige Konsequenzen / Interaktion ……es gibt auch noch mehr Punkte…
Viel stärker auch in anderen Genres bzw. Spielen mit integrieren müsste und auch könnte.