Bei einem aktuellen Interview im Rahmen einer Investoren-Konferenz sprach der Electronic Arts CEO John Riccitiello auch über die Vor- und Nachteile des inzwischen stark verbreiteten Free2Play-Modells. Dabei gibt er zu, dass letztendlich wirklich nur die wenigsten Free2Play-Titel tatsächlich kostenlos spielbar sind. Sobald sich Spieler ernsthaft mit einem F2P-Spiel beschäftigen, kommen sie kaum ohne kostenpflichtige Inhalte aus.
Riccitiello im Gespräch mit CNBC: “Und so nebenbei angemerkt: Free2Play ist alles Andere als kostenlos. Wir haben einige Spiele, die ‘Free2Play’ sind und bei denen unsere User monatlich 10, 20 oder 30 US-Dollar investieren. Im Endeffekt ist das Spiel nur anfangs kostenlos. Aber wenn du dich ernsthaft damit beschäftigst, dann musst du für die Dinge bezahlen.”
Auch für den Publisher hat das neue Modell Vor- und Nachteile. So können Free-to-Play-Spiele zwar solide Umsätze generieren, gleichzeitig leiden aber Triple A-Spiele wie “Star Wars: The Old Republic”.
“Wir sind der Meinung, dass wir hier ein großartiges Produkt haben. Aber sich mit einem Abo-Modell in einer Welt voller Free2Play-Titel zu behaupten, ist eine große Herausforderung. Das ist der Grund, warum wir im Juli angekündigt haben, dass die ersten 15 Level von SWTOR kostenlos gespielt werden können”, ergänzt Riccitiello.
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Kommentare
Warhammer
20. Juli 2012 um 14:59 UhrDer Name ist auch falsch gewählt und es sollte klar sein das man mit den Spielen auch Geld verdienen muss. Es gibt jedoch viele Spiele die wirklich kostenfrei und sehr gut sind. Bei denen kann man sich alles freispielen aber das dauert halt eine Weile. Man könnte sich auch alles kaufen.
Demonaz
20. Juli 2012 um 14:59 UhrDer gute Mann sollte statt taeglicher Müllreden lieber aufs Arbeitsamt gehen. Seine Zeit läuft ab und es interessiert niemand was er redet.
big ron
20. Juli 2012 um 15:00 UhrDas hab ich bei DieSiedlerOnline gemerkt. Die Spielgeschwindigkeit ist so lahmarschig generiert, dass du teils Tage auf Fortschritte warten musst oder auf gefüllte Lager oder sonstewas. Da verlierst du schnell die Geduld und investierst mal schnell bischen Geld um schneller voranzukommen.
Check008
20. Juli 2012 um 15:04 UhrIch muss kotzen…
Vroob
20. Juli 2012 um 15:06 UhrFree2play ist jetzt schon mein Lieblingswort-Konstrukt 2012…
Ich könnte mir NIEMALS vorstellen mich mit so einem Produkt annäherend so „ernsthaft zu beschäftigen“, wie mit einem Vollpreis-Titel.
Mir bringt teilweise die dlc-Politik einiger Hersteller schon graue Haare.
Yamaterasu
20. Juli 2012 um 15:12 UhrMit Free 2 Play stirbt die Gamesbranche… ist einfach so… aber wenn die Entwickler einfach zu doof sind, um das zu merken und nur auf’s Geld schauen…
Dvlinsuf
20. Juli 2012 um 15:12 UhrWarum heisst es wohl so?
Man kann spielen, aber eben mit dem minimum.
Das reicht logischerweise keinem und die kaufen dann Zeugs für das Spiel.
Aber die meisten denken ja dass solche Spiele toll sind und die Hersteller einem was geiles zu spielen geben was nix kostet.
Man könnte es als irrefhrend bezeichnen.
Gamer4Life1
20. Juli 2012 um 15:14 UhrSchenke bei sonem Scheiß sowieso keinen müden Cent 😛
Crooky
20. Juli 2012 um 15:55 UhrEs rentiert sich einfach nicht mehr nur das Doppelte der Produktionskosten reinzuholen. Deswegen kam man scheinbar auf die tolle Free2Play Idee. Schon heute werden die Spiele bis zum Erbrechen gemolken, siehe FF, damit man noch den letzten Cent aus der Franchise rausholen kann. Mit der anstrebenden Free2Play Zukunft wird dass noch ein wenig extremer. Ich sehe es zwar ein dass Spieleproduktionen immer teurer werden, aber ich verstehe die Gier „entweder holt ein Titel das Trilliardenfache der Produktionskosten wieder rein oder es rentiert sich nicht mehr“ einfach nicht. In 10 Jahren ist Free2Use wahrscheinlich bei den großen Konzernen wie z.b Apple auch Standard. Dann gibt es die iPhone-Hülle gratis für alle. Für die Telefonfunktion muss man zahlen.
Denta
20. Juli 2012 um 16:16 UhrFree2play ist dreck. Als ob man gerade heutzutage noch etwas geschenkt bekommt.
Natürlich gibt es ausnahmen. Aber die sind sehr sehr selten und kommen mit sicherheit nicht von EA.
Riccitiello ist eh der abschaum der Spieleindustrie.
spassmann
20. Juli 2012 um 16:18 UhrNur gut das ich nicht ein einziges Spiel was ich habe verkauft habe. Die werden alle schön aufgehoben für solche schlechten Zeiten wie eben Free2Play.
Linez
20. Juli 2012 um 16:28 Uhrich spiele ein f2p titel und bezahle null euro das find ich schon ganz cool
era1Ne
20. Juli 2012 um 16:38 Uhr@ Demonaz
Er redet in diesem Fall keinen Müll, sondern sagt absolut die Wahrheit.
zum Thema:
Eine gute Aussage die Hoffnung macht. Hoffentlich erkennen die Aktionäre endlich mal, dass es auch Nachteile für den Publisher gibt.
Free2Play. Na klar wers glaubt.
era1Ne
20. Juli 2012 um 16:39 UhrGut letztes Jahr hat EA eine Kooperation mit ManCity gemacht also wird der Tottenham Deal wahrscheinlich nichts mit EA und Arsenal zu schaffen haben.
era1Ne
20. Juli 2012 um 16:41 UhrVerdammt sry falsche Nachricht.
Gods
20. Juli 2012 um 17:08 UhrDa hat der Typ Recht, so sehich das Ganze auch. Lieber einmal 70€ bezahlen und gut is. Auf DLCs kann man auch verzichten.
***GoTtK�NiG***
20. Juli 2012 um 17:32 UhrDLC reichen mehr als zu… man müsste eben nur mehr qualitativ hochwertige DLC bringen, und nicht wie teilweise bei ME3 oder FF XIII-2 nur solchen müll !!!
RED-LIGHT
20. Juli 2012 um 18:05 UhrDer schaut auf dem Bild, nur auf unser Geld. Free to play und steam, Abos sind das größte Fail im Gamingbereich.
Linez
20. Juli 2012 um 18:07 Uhrsteam ist gar nicht so schlecht
RED-LIGHT
20. Juli 2012 um 18:12 Uhr@ Linez Ste istok, wenn es weiterhin Spiele im geschäft gibt. ich will Collectors Editions weiterhin mit Figuren oder so haben. Wenn die PS4 mit 1 Terabyte Speicher oder noch mehr daher kommt, dann kann mn es sich überlegen. Aber mit ihren mikrigen 160-320 GB kommen sie nicht weit.
Linez
20. Juli 2012 um 18:18 UhrSteam nutzt man in erster linie auf dem pc auf der ps3 gibt es die möglichkeit aber keine voraussetzung… und auf dem.pc bietet mir steam.mehr vorteole als nachteile
Linez
20. Juli 2012 um 18:20 Uhrvor allem weil steam auch indie entwicklern eine möglichkeit gibt ihr spiele sort anzubieten.
Solidus
20. Juli 2012 um 20:10 UhrMerken sie es jetzt auch endlich das F2P immer P2W ist.
best voice
20. Juli 2012 um 20:21 UhrFree 2 Play müsste ja eigtl. Pay 2 Play heißen. Wär doch nen Fall für den Verbraucherschutz.
skywalker1980
20. Juli 2012 um 21:52 Uhrder f2p hype wird sich so schnell aufn normales niveau einpendeln wie er emporgestiegen ist… bleibt nur zu hoffen die leute checkens bald wie teuer es im vergleich zu normalen games ist, bzw noch wird. und die entwickler werns dann schon sehn dass das vermeintliche megaeuter der sprichwörtlichen kuh gar net soviel abwerfen wird.
Altin731
21. Juli 2012 um 01:21 Uhr@ best voice:
Suchst du nicht eher nach Pay 2 Win ?