Im Gespräch mit GamesIndustry verlor Harvey Smith von den Arkane Studios ein paar Worte über die Arbeiten an „Dishonored: Die Maske des Zorns“. Wie er zu verstehen gibt, hatten die Entwickler zu keinem Zeitpunkt Interesse an einem linearen Shooter, der sich ‚von alleine spielt‘.
Als Referenzen zieht er Klassiker wie Deus Ex, Thief, Far Cry 2 oder BioShock heran. „Das sind alles keine First-Person-Shooter. Es sind First-Person-Titel mit der nötigen Tiefe. First-Person-Action-Titel sind sehr intensiv. Sie präsentieren das Geschehen aus eurer Perspektive und vermischen Simulationen, Stealth-Elemente und das Story-Telling“, so Smith. „Es geht um die Freiheiten der Spieler. Wir wollten niemals ein Spiel machen, das an einen linearen Canyon erinnert, in dem ihr anfangt und euch weder nach links noch nach rechts bewegen könnt.“
„Man hat einen schönen Ausblick, aber man kommt immer am Ende an. So ein Spiel wollten wir zu keinem Zeitpunkt machen. Wir wollten ein Spiel entwerfen, bei dem ihr hinter ein Gebäude gelangen, auf ein Dach klettern oder durch einen See schwimmen könnt. […] Wir mögen Spiele, die wie ein System verfasst sind. Sie sind doch kein Schießstand mit geskripteten Pop-Ups für die Spieler.“
„Dishonored: Die Maske des Zorns“ wird am 12. Oktober unter anderem für die PlayStation 3 erscheinen.
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Kommentare
Godofwar
26. Juli 2012 um 10:00 UhrDas hört sich besser und besser an. Habe eh genug von linearen Shootern wie BF3, CoD oder Crysis 2.
hasenpupsi
26. Juli 2012 um 10:07 UhrObwohl ich MW oder ähnliche Shooter liebe, ist es nie verkehrt, mal ein anderes Konzept auf den Markt zu bringen. Letztendlich wird die Atmosphäre, Storytelling u.ä. zeigen, ob das Spiel was taugt. Bisher sieht es allerdings klasse auf. Wird beobachtet.
Buzz1991
26. Juli 2012 um 10:07 UhrNaja, zu offen finde ich auch nicht gut.
Da leidet die Inszenierung darunter und eventuell packt es nicht so sehr.
Linearität ist keinesfalls schlechter als Open World.
Es kommt IMMER darauf an, wie man es macht.
Dennoch behalte ich Dishonered mal im Auge, aber ich habe im Moment große Spiele zu zocken (Skyrim, Deus Ex Human Revolution). Teilweise finde ich nur 2h am Tag Zeit zu zocken, da sind OW-Spiele eher ungünstig.
hasenpupsi
26. Juli 2012 um 10:13 UhrDas Problem habe ich auch immer mit OpenWorld-Spielen: es fehlt einfach die Zeit, sich wochenlang damit zu beschäftigen. Ich komme oft nur am Wochenende zum Zocken und wenn dann das Spiel noch zu kompliziert ist, hab ich schnell keine Lust mehr. Das einzige OpenWorld-Spiel, das ich durchgespielt habe war Red Dead Redemption. Bei Skyrim hänge ich jetzt bei ca. 38 Std. Spielzeit. Wenn man bedenkt, dass man damit locker 150 Stunden schafft… lieber Gott, lass schnell wieder Wochenende werden.. 😉
IceWolf316
26. Juli 2012 um 10:42 UhrFehlende Zeit ist in meinen Augen nur eine Ausrede. Ich habe Skyrim zu Weihnachten letzten Jahres geholt und spiele es immer mal wieder. Ein Spiel ist am besten wenn es über längere Zeiträume fesseln kann und nicht wenn es 5 Stunden pure aktion bietet 😉
Allerdings Far Cry 2 als Klassiker zu nennen, grenzt für mich schon an größen Wahn. Das Spiel war grotten schlecht!
BlauAuge1
26. Juli 2012 um 10:58 Uhr@ Icewolf. Das siehst du Falsch außer du bist noch ein Schüler. Ich arbeite zur Zeit jeden Tag minimum 8 Stunden. Habe eine Halbe Stunde dazwischen unbezahlt Pause. 8/5 Stunden schon nur am Arbeitsplatz. Dann mmuss ja davor noch hin fahren und wieder nachause. Je nach Vekehr 30-45minunten 2 mal. Also kannst du dir ja zusammen rechnen mit allen altäglichen dinge die ein Mensch noch machen sollte noch Zeit hat zu spielen? Unter der Woche wenn ich mal Zeit finde reicht es für 2 bis 3 SPiele pro tag bei FIFA. Das wars. 45min zocken. Also jetzt frag ich dich? Wie soll man da vernünftig ein Spiel wie Skirym spielen das auf Atmosphäre setzt. Ich spiele so ein Spiel weil ich es dann genießen will. Ein mittendrin feeling haben möchte und das geht mit so wenig Spielzeit nicht! Bei mir liegt das Spiel seit einige Wochen nur rum da ich SA auch noch öfters antanzen muss… Von daher… Komm nicht mit Ausrede
Buzz1991
26. Juli 2012 um 11:19 Uhr@BlauAuge1:
Kann ich so unterschreiben.
@Icewolf:
„Ein Spiel ist am besten wenn es über längere Zeiträume fesseln kann und nicht wenn es 5 Stunden pure aktion bietet ;)“
Jein. Muss nicht stimmen.
Denn maan erlebt in Skyrim bestimmt nicht 100h lange Unterhaltung auf allerhöchstem Niveau. Wenn ich ein Heavy Rain beispielsweise zocke, dann erlebe ich 9h auf höchstem Niveau und höher. Oder auch Dead Space 2.
Soll jetzt keine Verallgemeinerung sein, aber das Argument „Längere Spielzeit = Spiel besser“ greift zwar häufig, aber nicht immer 🙂
Wichtig ist, dass Spiele genug Motivation bieten für einen 2. und 3. Durchgang, wenn sie schon nur 8h gehen. In einem Skyrim hat man z.B. nach 15-20h auch alles Wichtige gesehen, danach wiederholt es sich nur in einer anderen Situation (Monster kommen in Höhle A, Monster kommen in einer anders designten Höhle B, andere Monster kommen in einer anderen Höhle C, Drache greift Stadt D an, Drache greift Stadt E an“.
Wie gesagt: Linearität ist kein Kritikpunkt und Open World ist auch kein Kritikpunkt. Es muss beides überzeugend gemacht sein.
Am Schluss zählt eh nur: Wurde ich großartig unterhalten oder nicht? Wie lange, ist dabei eher sekundär wichtig.
Eine Achterbahnfahrt dauert auch nicht länger als 2-3 Minuten und trotzdem macht man es gerne, weil es wahnsinnig gut unterhält.
Punkt.
Hendl
26. Juli 2012 um 13:24 UhrFarCry2 als Referenz … oh weh… vielleicht lass ich dann doch lieber die Finger von dem Game…. mal sehen…