Das 2K Oberhaupt Christoph Hartmann behauptet, dass die Entwickler lieber Shooter entwickeln, weil sie eine sichere Sache sind, weil Videospiele Emotionen nicht so gut darstellen können wie Filme. Deshalb glaubt er, dass Games erst lebensechte Grafiken bieten müssen, bevor andere Genres stärker werden können.
Im Gespräch mit GamesIndustry geht Hartmann darauf ein, dass die Film-Industrie immer noch einen Vorteil gegenüber Videospielen hat, weil Film-Macher starke Gefühle vermitteln können, was Spiele noch nicht schaffen. Deshalb gehen Entwickler lieber auf Nummer sicher und machen Shooter und Action-Spiele.
Er sagte weiter, „es ist leicht, eine Mission Impossible Erfahrung im Spiel wiederzugeben… die Emotionen aus Brokeback Mountain wiederzugeben, wird aber schwierig. Solange die Spiele nicht fotorealistisch sind, wird es schwer, sich für neue Genres zu öffnen. Wir können uns wirklich nur auf Action und Shooter konzentrieren; die sind brauchbar für Konsolen.“
Emotionen wie Trauer oder Liebe, wovon ein Film lebt, in einem Spiel wiederzugeben, ist derzeit zu schwierig, meint Hartmann. Doch die Branche wird sich dramatisch verändern, sobald alle Emotionen auch in Videospielen möglich werden. Das wird jedoch nur der Fall sein, wenn die Spiele fotorealistisch werden. „Dann werden wir einen Endpunkt erreicht haben und das könnte die letzte Konsole sein.“
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Kommentare
Godofwar
02. August 2012 um 09:44 UhrAlso Heavy Rain konnte Emotionen ziemlich gut rüberbringen.
glaubstdunicht
02. August 2012 um 09:47 Uhrdie immer mit ihrer scheiss grafik klar mit fotorealistisch grafik kriegt man die Emotionen besser rüber aber damals bei ff 7 braucht man keine gut grafik als aeris starb war bei vielen die Emotionen aber heute gehts nur noch ums geld und wen jetzt einer fragt warum wegen geld ganz einfach bessere grafik heisste höhre kosten
Emzett
02. August 2012 um 09:50 UhrWenn die Entwickler sich mal mehr trauen würden, klappt das auch mit den Emotionen… sieht man bei genug Indi-Games, die teilweise sogar eine altbackene Grafik haben…. man muss nur Geschichten erzählen können. Aber das ist den meisten Entwicklern zu aufwändig…
…lieber schnelle Action ohne verstand machen; geht einfacher und schneller… Das hat imo nicht sonderlich viel mit Grafik zu tun… Ein Buch z.B. hat auch ne scheiß Grafik, aber tolle, emotionale Geschichten…
Und bis Grafik fotorealistisch wird, vergehen sowieso noch mind. 10 Jahre…
deathproof
02. August 2012 um 09:54 UhrNaja es kann auch in die falsche richtung gehen.
Wenn sich Spieler dann eine kunstliche Familie erschaffen die über Holoprojecktionen ein ersatz für echte Menschen sind.
Die Japaner Heiraten doch jetzt schon Comicfiguren.
Ich werd es aber wohl nicht mehr erleben.
Magatama
02. August 2012 um 10:11 UhrEin typischer Ami-Punkt. Dabei haben die doch selbst sehr gute Trickfilme, die auch sehr Emotional sein können. Selbst „Kinderfilme“ wie „Wall-E“ oder „Up“ vermitteln in etwa hundert mal mehr Emotionen, als jeder Michael Bay- oder Jerry Bruckheimer-Film. Mal von Trickfilmen von Studio Ghibli ganz zu schweigen.
Und wenn man sich Spiele wie z.B. „Final Fantasy X“ (ja, damals gab’s in FF noch Emotionen außerhalb von Langeweile, Ärgernis und Frustration) ansieht, Spiele aus dem Megaten-Universum, Beyond Good and Evil etc., dann kann man Hartmanns Statement getrost als sehr engstirnig und begrenzt abtun. Ist die totale Ami-Mainstream-Sichtweise.
Es gibt sehr gute, meist asiatische Spiele, die sehr gut emotional unterhalten, während sich viele Ami-Shooter „fotorealistisch“ böse durch’s Uncanny Valley quälen.
DerDK1988
02. August 2012 um 10:11 UhrTotaler Bullshit. Schon durch eine gute Story können Spiele handfeste Emotionen rüberbringen. Als wäre das beschränkt auf Gesichtsausdrücke… ergo können Blinde keine Gefühle wahrnehmen, oder was? Für mich klingt das nur nach einer Ausrede, im alten Kielwasser zu bleiben.
Han Solo
02. August 2012 um 10:13 UhrSo ein Schwachsinn…
Bei Final Fantasy 10 war ich am Ende den Tränen nah.
Und bei Read Dead Redemption war ich auch total down am Ende.
Das hat doch nix mit der Grafik zu tun, sondern wie viel Spieltiefe
die Entwickler in die einzelnen Charaktere stecken.
Wenn man eine emotionale Beziehung zu dem Protagonisten
aufbauen kann, werden auch Gefühle und Emotionen geweckt.
Leider bekommen heut zu Tage nur noch wenige Entwickler dieses
Kunststück hin.
Back to the Roots ihr Lappen!!!
IceWolf316
02. August 2012 um 10:29 UhrWas ein Unsinn….
boddy
02. August 2012 um 10:34 Uhrfail of the day.
Kekekorea
02. August 2012 um 10:42 UhrHeavy Rain zeigt deutlich wie man Emotionen sehr gut rüberbringt da stimm ich gleichmal zu. Aber die Grafik von Heavy Rain ist auch sehr sehr gut.
Die Entwickler sollten mal wieder Spiele mit herz entwickeln und nicht nur Spiele für den Massenmarkt. Ich weis das viele sich ein Spiel kaufen und dann nichtmal zuende spielen.
Geschweige den die Story ganz mitverfolgen… für mich ist das das wichtigste an einem Solospiel überhaubt. Bei einem Diablo3 da bekomm ich eher Tränen vor lachen wie Kiddiestyle das ganze gemacht wurde mit so einer vorhersehbaren Story das ich eher denk: Ist das ein scherz?
Cooligan
02. August 2012 um 10:56 UhrAb dem Punkt, wo Computerspiele fotorealistisch werden, lege ich das Pad für immer aus den Händen. Für mich muss zwischen Realität und Videospiel ein klarer optischer Unterschied bestehen.
Errorelli
02. August 2012 um 11:02 Uhrfür die meisten entwickler sind die emotionen(vorrangig in shooter) doch nur solche: „oh mein allerbester freund der sich mit mir die ganze zeit durchn krieg geballert hat, stirbt in zeitlupe“ momente
denke er meint damit wie bei mw3 wo son spacken dort auf der liege stirbt, wenn das fotorealistischer ist machts das auch nich trauriger, nur brutaler
um gute emotionen zu bekommen muss man eine verbindung zwischen den characktern in spielen un dem spieler bauen
das erfordert zeit und können
aber wenn (zb) bei uncharted, mass effect,gears of war…
einer meiner kameradenn drauf geht, geht einem das tausendmal näher als wie dieses durch musik hochgepushte geprappel wenn ich bei nem shooter meinen kameraden in zeitlupe sterben seh
man muss mit dem charackter was durchgemacht ham, das man emotionen entwickln kann
JL-FP
02. August 2012 um 11:04 UhrChristoph Hartmann – You’re wrong.
http://bit.ly/tKR7m
Buzz1991
02. August 2012 um 11:33 UhrEr hat zwar nicht Unrecht, dass es schwerer ist Emotionen zu wecken und Dramatik zu erzeugen als ein Action-Feuerwerk, aber dennoch ist es seit Jahren bereits möglich. Manchen fehlt einfach die Vorstellungskraft sich in ein Spiel genug hineinzuversetzen. Und natürlich schaffen es 90% der Entwickler nicht solch eine Erfahrung zu erzeugen.
Klingt nach einer Ausrede. Es gibt jetzt schon Spiele, die das schaffen.
BioShock
GTA IV
Heavy Rain
L.A. Noire
Mass Effect 1-3
Metal Gear Solid 1-4
Red Dead Redemption
Uncharted 3
Plus weitere Spiele, die mir jetzt nicht einfallen.
Buzz1991
02. August 2012 um 11:35 UhrAuf der PS2 war es noch Fahrenheit, was mich in die Personen sehr gut hineinversetzt hat und auch die Max Payne-Reihe ist dafür bekannt, das Leiden der Figur dem Spieler nahe zu bringen.
@Errorelli:
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
boddy
02. August 2012 um 12:04 Uhr!! Achtung Spoiler Gefahr!!
@ Errorelli
Die von dir gewählte Szene ist mir, aber doch irgendwie nahe gegangen, denke mal jedem der alle MW Teile gezockt hat, vor allem den 1. MW Teil. Frage mich immer noch wie sie das tuen konnten.
RED-LIGHT
02. August 2012 um 12:41 UhrUm so mehr Arbeitsspeicher, um so mehr kann man Innovationen reinhauen. PS4 muss davon viel besitzen, sonst könnte es passieren das ich ausversehen zu einem PC wechsle.
SalBei
02. August 2012 um 14:26 UhrAh, ich glaub ich weiß jetzt was los ist. In letzter Zeit hauen die Entwickler wieder ständig dämliches Zeug raus. Wer den größten Bullshit verzapft, bekommt wahrscheinlich einen Preis.
Warhammer
02. August 2012 um 14:55 UhrJo, solange die Spielfiguren in den Spielen nicht wie echte Menschen aussehen kann ich mit Gefühlen der Figuren usw. nicht viel anfangen. Es wirkt auch oft sehr aufgesetzt. Gerade bei kurzen Spielzeiten. Und as ist schlecht!
Dadurch wirken viele Szenen dann eher belustigend als traurig. -> Kontraproduktiv!
Warhammer
02. August 2012 um 15:00 UhrAtmosphäre und Action bekommt man gerade in PC-Spielen mittlerweile recht guthin. Aber gute Spielfiguren in denen man sich hineinversetzen kann eher weniger bis gar nicht.
Ich kann für Polygongesichter einfach keine Gefühle empfinden. Am besten man nimmt echte Menschen/ Schauspieler uns setzt die in eine fotorealistische Umgebung wo es alle möglichen Interaktionen gibt, herein.
psykeks
02. August 2012 um 15:13 Uhr@Warhammer
du kannst für die charaktere keine gefühle entwickeln, weil du grafik-fixiert bist.
Versous
02. August 2012 um 15:15 UhrEr hat mit dieser Aussage schon recht, aber auch aktuelle Spiele können EMotionen bis zu einem gewissen grad übermitteln.
Red Dead Redemption ist zum beispiel so ein Kandidat!
big ron
02. August 2012 um 15:33 UhrMal wieder nur Gequatsche. Selbst Final Fantasy damals konnte unglaublich viele Emotionen wecken und die Charaktere hatten noch nicht mal richtige Gesichter und konnten sprechen, geschweige denn dass sie nur aus 20 Polygonen bestanden.
Wer denkt, das Emotionen nur durch Fotorealismus erzeugt werden können, der sollte definitiv die Branche wechseln.
Bei Videospielen, wie bei Filem, ist der Darstellungsstil egal. Denn es geht nur darum, die Fantasie anzuregen und Hilfsmittel wie z.B. Musik einzubinden als unterstützendes Instrument. Dann kann man alles mögliche im Spieler wecken.
psykeks
02. August 2012 um 15:42 Uhrocarina of time steht bei mir an der spitze der emotionalen spiele. werden wahrscheinlich viele anders sehen…
Kiter
02. August 2012 um 16:41 Uhr@ Warhammer:
wenn man nur Enginedemos á la Crysis oder Battlefield spielt kann ich verstehen dass dir noch kein Videospiel-Charakter mit Emotionen in einem Game begegnet bist…
Zu dem Thema fällt mir nur ein Stichwort ein: die Kara Techdemo
Auch The Last Of Us ist in der Hinsicht einfach jetzt schon vielen Spielen Jahrzehnte voraus. MMn kann man besonders mit einer polierten Sprachausgabe schon enorm viel Wirkung erzielen.
Wer so einen Mist behauptet ist einfach nur zu faul sich wirklich hinzusetzen und ein Konzept zu entwickeln mit dem man Emotionen beim Spieler wecken kann.
Bei Ego-Shootern ist das ja ganz einfach: dicke Waffen, viel Blut und Gewalt, fette Explosionen und fertig ist der Millionenseller.
holo
02. August 2012 um 18:10 Uhres gibt genug spiele die emotionen und alles genauso wie in einem film wiedergeben können… das ging sogar schon damals auf ps1 mit MGS.
gute syncro und gute musikuntermalung macht da zb alleine schon viel aus.
heut zutage ist es für mich ganz klar locker möglich emotionen darzustellen und diese auch zu erleben (wenn man sich drauf einlässt)
das ding is denke ich einfach das nen film meistens keine 2 stunden geht und son spiel mit 10 stunden story ja schon als kurz dargestellt wird…
holo
02. August 2012 um 18:14 Uhr@ kiter
also ich kaufe keine egoshooter weil sie „dicke waffen viel blut gewalt und fette explosionen“ beinhalten.. blackops story war gut, moh:wf sieht interessant aus; bf3 war sone lowbudget story (bf brauchte allerdings auch nie ne story). mw2 war gut umgesetzt … mw1 war ansatz ok aber inszenierung und umsetzung müll… mw3 war auch nicht so toll umgesetzt…
um mal die millionenseller abzudecken
Gamer4Life1
02. August 2012 um 18:38 UhrBei Bioshock 3 am Ende die Tochter und der Vater und so…Alter solche Szenen mit Familie geht mir derbst auf die Pelle und man wird schon irgendwie unzeh bei so einigen Familiendramas 🙁
Gamer4Life1
02. August 2012 um 18:39 UhrBioshock 2 😉
chris-ti-an
02. August 2012 um 18:52 UhrAlso „Wall-E“ hat bei mir schon sehr auf die Tränendrüse gedrückt^^
Warhammer
03. August 2012 um 01:02 Uhr@Kiter
Erzähl keinen Unsinn bei meinen Lieblingsgames sind auch Mass Effect 2 & 3, GTA IV und RDR aufgelistet.
Nur weil mich virtuelle Personen nicht beeindrucken können heißt es nicht das ich zu faul wäre.