Sony: PlayStation-Sparte mit Verlusten und rückläufigen Absatzzahlen

Heute legte auch Sony den Geschäftsbericht für das am 30. Juni zu Ende gegangene erste Quartal des laufenden Fiskaljahres vor, dem sich entnehmen lässt, dass sich das japanische Traditionsunternehmen weiterhin in einer Krise befindet.

So verbuchte die Spieleabteilung, der auch das PlayStation-Geschäft angehört, im Direktvergleich mit dem ersten Quartal des Vorjahres einen Umsatzrückgang von 14,5 Prozent auf 1,493 Milliarden US-Dollar. Eine Entwicklung, die in erster Linie auf die rückläufigen Absatzzahlen der PlayStation 3 und der PlayStation Portable zurückzuführen sei. Der neue Handheld Vita war nicht in der Lage, diese Entwicklung aufzufangen, und so verbuchte die Spieleabteilung unter dem Strich einen Verlust in Höhe von 45 Millionen US-Dollar.

Die PlayStation 2 und die PlayStation 3 fanden zwischen April und Juni 2012 2,8 Millionen Abnehmer. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es noch 3,2 Millionen. Auch bei der Software verbucht man rückläufige Zahlen. Wanderten im ersten Quartal 2011/2012 noch 27,6 Millionen PS2- und PS3-Titel über die Ladentheken, waren es in den ersten drei Monaten des Fiskaljahres 2012/2013 nur noch 20,1 Millionen.

Bei den Handhelds hat das Unternehmen ebenfalls mit einbrechenden Zahlen zu kämpfen – trotz der Veröffentlichung von PS Vita in diesem Winter. Fand die PlayStation Portable im Vorjahreszeitraum alleine noch 1,8 Millionen Abnehmer, bringen es die PSP und Vita im ersten Quartal des laufenden Jahres zusammen auf gerade einmal 1,4 Millionen verkaufte Systeme und 5,8 Millionen verkaufte Spiele (Vorjahr: 6,6 Millionen).

Wenig besser steht es um den Gesamtkonzern, der im ersten Quartal Umsätze in Höhe von 19,18 Milliarden US-Dollar generierte. Damit legte man im Vergleich mit dem Vorjahr zwar um 1,4 Prozent zu, unter dem Strich fuhr Sony jedoch Verluste in Höhe von 312 Millionen US-Dollar ein.

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