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Inafune: Modernes Game-Design braucht den emotionalen Aspekt

Während Videospiele seit Jahren immer realistischer und effektvoller werden, müssen die Entwickler nun mehr Wert auf Emotionen legen, meint der „Mega Man“ und „Resident Evil“-Erschaffer Keji Inafune. Alle seine Spiele sollen von nun an eine starke emotionale Erfahrung bieten.

„Ich habe die Evolution der Spiele und der Spiele-Branche in den letzten 25 Jahren beobachtet; ich hatte immer einen Platz in der ersten Reihe“, so Inafune. „In vielen modernen Action-Spielen geht es darum, wie realistisch man die Erfahrung machen kann, wie effektvoll die Action ist.“

„Aber die Macher der besten Spiele haben heutzutage erkannt, dass sie mehr machen müssen als nur noch realistischer zu werden und noch effektvoller – das ist womöglich bereits ausgereizt.“

„Entwickler denken darüber nach, etwas Neues zu erschaffen, in dem sie einen emotionalen Aspekt einbeziehen. Global gesehen, um mit den Top-Spielemachern heutzutage konkurrieren zu können, musste ich auch darüber nachdenken, diesen emotionalen Aspekt einzubeziehen. Die Spiele, an denen ich arbeite, werden das als großes Thema beinhalten.“

Auch schon mit seinem düsteren neuen PS Vita-Fantasy-Spiel „Soul Sacrifice“ wird Inafune starken Wert auf den emotionalen Aspekt legen. Im Spiel müssen die Spieler Opfer bringen, um magische Sprüche zu beschwören. Je größer das Opfer, desto mächtiger die Magie. Insbesondere im Multiplayer-Modus sollen dabei die Emotionen zum Vorschein kommen.

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Kommentare

CrimsonKing

CrimsonKing

25. August 2012 um 14:19 Uhr