Ernsthafte Themen wie Sexualität oder Drogen, die auf eine erwachsene Weise betrachtet werden, rücken nur langsam in die Videospielwelt vor, während viele Leute der Ansicht sind, dass derartige Themen nicht in Videospiele gehören, weil es lediglich Spiele sind.
Im Gespräch mit Videogamer ließ der Global Brand Manager der „Tomb Raider“-Marke Karl Stewart durchblicken, dass es tatsächlich schwierig ist, aber eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
„Ich denke, es ist eine Herausforderung, Emotionen einzubeziehen, weil die Spieler den Charakter steuern. Man sieht Filme und TV-Shows und sieht die Reichweite der Emotionen und das ist gut.“
„Ich denke, wir stehen gerade an der Schwelle zu etwas Aufregendem. Man sieht viele Videospiel-Franchises mit wirklich tiefgründigen Erzählungen und wir beginnen, ernsthafte Themen anzugehen. Es ist eine wirklich spannende Zeit für das Medium“, meint Stewart.
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Kommentare
ChuckNorriss
27. August 2012 um 14:55 UhrHmm…es gibt schon lange spiele die emotionen gut rüberbringen und das selbst mit veralterter grafik……also ist definitiv nicht neu.
Aber bei dem Bild ensteht bei mir die emotion Hass und die emotion
„nicht kaufen“ lol 😀
War ein aber guter versuch! XD
moon-madness
27. August 2012 um 14:57 Uhr@ChuckNorriss
?!??????????????????
OmNiMaN5000
27. August 2012 um 15:09 UhrChuck Norris atmet nicht, er gewährt der Luft gelegentlichen Unterschlupf!
MatzeLoCal
27. August 2012 um 15:22 UhrDas ist etwas dran, es gibt zwar schon einige Spiele, die in diese Richtung gehen, aber leider haben auch diese viel zu viele Limitierungen (z.B. Heavy Rain)
Aber auch so gehen Spiele momentan noch alle mehr oder weniger in die gleiche Richtung.
Spiele, die ähnlich wie Filme von Éric Rohmer sind, das wäre mal was.. und sehr viel Freiheit für den Spieler. Kein fixes Ende sondern z.B. dass ein bestimmter Tag/ bestimme Uhrzeit das Ende markiert und man dann einfach den Status bzw. die Beziehenungen zwischen Personen selbst interpretiert.
Shaft
27. August 2012 um 15:29 Uhrchuck norris KRIEGT den oscar für sein lebenswerk!
Magatama
27. August 2012 um 16:05 UhrAha, also waren eure Spiele bisher nichts Aufregendes. Okay.
RED-LIGHT
27. August 2012 um 16:11 UhrDie Storys werden immer besser, war von Tomb Raider richtig überrascht bei den ersten Gameplays. Storys müssten immer so gut erzählt sein, so wie bei Heavy Rain zB.
steffen
27. August 2012 um 16:40 UhrIch befürworte ein gutes Storytelling, wenn es nicht auf kosten des Spiels ist (Film, Watch em Up).
Portal hat mich vom Storytelling beeindruckt weil es nahezu ohne Sequenz funktionierte.
Bin mal gespannt, was TR da zu bieten haben wird.
Blackfire
27. August 2012 um 17:05 UhrDas Spiel kommt nicht gut emotional rüber. Ich sag nur das in einem Gameplay Lara wie ein Rambo alles abknallt mit einer Schrotflinte und danach jemanden die Gurgel raußreist. Soviel zu der VERÄNGSTIGTEN ZERBRECHLICHEN Lara.
ixus75
27. August 2012 um 17:58 Uhr@OmNiMaN5000
Hammer ich fall gleich vor lachen vom Stuhl!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke das es euch Verrückte hier gibt, ohne euch wäre die Welt ein bisschen weniger amüsant 🙂 😉
Musste mal gesagt werden, Gruß ixus
(zum Thema, ja ich kenn auch eine Emotion, den Kotzkrampf !!!!! Z.B wenn man Risen 2 in die PS3 einlegt, na wer hatte den auch schon? 🙂 )
endash
27. August 2012 um 19:12 UhrEin echter Gamer betrachtet gute Spiele wie Kunstwerke. – Zitat; von mir. 😉
kingraider1986
27. August 2012 um 20:19 Uhrmhh… ich ahtte schon früher emotionale Höhepunkte bei Videospielen… FF VII-X… auch wenn es da weniger um Sex und Drogen ging! Oder einen Vater der versucht seinen Sohn zu retten!
Ich denke das diese Thema nicht wirklich neu ist!
@endash
danke… seh ich ähnlich… auch wenn es ein paar ausnahmen gibt! CoD und Co.
Lemon-Ice
27. August 2012 um 20:35 UhrHmm, klar gab es auch schon früher emotionale Momente in Spielen. Aber ich glaube, darum geht es ja gar nicht. Es geht eher darum, dass Games eben immer noch von vielen Leuten als kindische Spiele angesehen werden, steht ja auch im ersten Absatz. Heavy Rain und Co. machen da sicherlich den Schritt in die richtige Richtung. Worauf er wohl hinaus wollte, ist, dass die Spiele jetzt, wo sie auch in der Akzeptanz der meisten Menschen stehen und als gleichwertig mit (Unterhaltungs-) filmen und büchern angesehen werden, die emotionalen Aspekte und eben erwachsenen Faktoren eine größere Rolle in Videogames spielen können.
vangus
27. August 2012 um 23:56 Uhr@Endash
Ich würde mal behaupten, dass man einen „echten Gamer“ nicht definieren kann und nicht defininieren sollte, schließlich gibt es auch keinen „echten Filmegucker“ 😉
Jedenfalls hattest du mit der Kunst natürlich einen Punkt. Und wenn man mal genauer drüber nachdenkt, ist es ein universelles Problem. Wahre Kunst findet keine Anerkennung mehr, wird gar nicht erst erkannt, denn der stumpfe Mainstream regiert, bei dem nur die anspruchslose Unterhaltung im Vordergrund steht. Schade..
Argonar
28. August 2012 um 12:17 UhrNaja ich glaube das böse Ende von Infamous 2, wo man am Ende Zeke grillen muss, hat mich mehr bewegt als alles was im neuen Tomb Raider auf mich wartet aber sowas erwarte ich mir von dem Spiel auch gar nicht.
Ansonsten ja FF (auch schon vor Teil vii) und alte SNES Klassiker konnten das bereits sehr gut und das mit Sprite Grafik. Jeder der nicht weiß was ich meine soll mal Klassiker wie Terranigma einlegen, selbst das klischeehafte, amerikanisierte Secret of Evermore hatte mehr davon als 90% aller Spiele von heute.
Wenn überhaupt ist das nichts neues, sondern back to the roots.