Im Laufe der vergangenen Woche versicherte Philippe Capron, Finanzdirektor von Vivendi, dass der Verkauf von Activision Blizzard endgültig vom Tisch ist. Wie die Kollegen von CVG in Erfahrung gebracht haben wollen, soll im Endeffekt jedoch das genaue Gegenteil der Fall sein. So versucht man offenbar nach wie vor, die Anteile an Activision Blizzard zu veräußern.
Kurz zur Vorgeschichte: Anfang des Jahres verzockte sich das in Paris ansässige Unternehmen mit der Übernahme des französischen Mobile-Konzerns SFR. So trat nur wenige Monate nach dem Kauf von SFR der Konkurrent Free Mobile auf den Plan und knabberte mit seinen günstigen Tarifen an den Marktanteilen und den Aktienkursen von Vivendi gleichermaßen.
Um den Aktienkurs zu stabilisieren und die Verbindlichkeiten von Vivendi, die sich auf etwa 14 Milliarden Euro belaufen, zu tilgen, entschloss man sich dazu, sich von den 60 Prozent der Aktienanteile zu trennen, die man an Activision Blizzard hält. Optimistischen Schätzungen zufolge könnten diese Vivendi frisches Kapital in Höhe von etwa Acht Milliarden Euro einbringen. Seinerzeit fand sich jedoch kein Käufer.
Die Gegenwart: Während sich die Verantwortlichen von Vivendi zu den aktuellen Meldungen nicht äußern wollten, wollen die Jungs von CVG in Erfahrung gebracht haben, dass sowohl Sony als auch Microsoft als mögliche Käufer von Activision Blizzard gehandelt wurden.
Während Sony kein Interesse an einer Übernahme der „Call of Duty“- und „World of Warcraft“-Macher gezeigt haben soll, verliefen die Verhandlungen mit Microsoft nach den ersten Gesprächen im Sand, heißt es weiter.
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Kommentare
TAYAHA
07. September 2012 um 17:11 UhrWer den Hals nicht vollkriegt……
ChuckNorriss
07. September 2012 um 17:42 UhrZuerst sollte man wissen das Activision-Blizzard nichts mit Blizzard Entertainment zu tun hat.Vivendi und Activision haben sich damals dazu entschieden den Namen Blizzard mit im Namen zu nehmen da Blizzard ja recht bekannt ist und Vivendi auch deren Aktienanteile besitzt.
Also ist der folgende Satz falsch
„Übernahme der “Call of Duty”- und “World of Warcraft”-Macher“
Es müsste nur heißen der „Call of Duty Macher“ da wie gesagt Blizzard nichts mit Call of Duty zu tun hat und Activision nichts mit World of Warcraft:-)
Taker34
07. September 2012 um 19:17 UhrWenn das passiert, dann viel Spaß die nächsten Jahre: Activision muss Dividende auszahlen und steckt in Schulden… da wird nicht viel Raum für Kreativität und neue IPs bleiben.
Yamaterasu
07. September 2012 um 19:47 UhrEndlich keine jährlichen CoDs mehr? Ein LICHTBLICK für die Gaming Welt! 🙂
deathproof
08. September 2012 um 01:36 UhrSchade, ich hätte doch nur noch 1200 Jahre gebraucht dann hätte ich das Geld zusammen gehabt.
Naja beim nächsten mal dann. 🙂
***GoTtK�NiG***
08. September 2012 um 11:49 Uhr@Yamaterasu
NEIN das genaue Gegenteil… da müsste frisches kapital her !!! ausserdem hat nicht activision verbindlichkeiten, sondern vivendi… Sony sollte nicht zugreifen… es sei denn man lässt dann par eigene Entwickler an ner neuen Engine arbeiten, und lässt die COD macher dann ein Spiel auf dieser Engine entwickeln…. das wäre toll… Sonys technisches Knowhow und IW und Tarcs inszinierungstalent ….
Deidara_hmm
08. September 2012 um 12:28 Uhrscheiß auf cod und alle shooter