In einem aktuellen Interview ließ sich Joe Houston, als Entwickler unter anderem an „Dishonored: Die Maske des Zorns“ beteiligt, über die Amokläufe in den USA aus. Auch wenn es laut Houston sicherlich übertrieben ist, den Videospielen hier den schwarzen Peter zuzuschieben, mahnt er an, dass viele Spieler die Verbindung zwischen virtueller und realer Gewalt noch einmal überdenken sollten.
„In Anbetracht der jüngsten Waffengewalt in den USA und der daraus resultierende Anti-Spiele-Diskussion ist es wichtig, sich als Spieler nicht einfach zurückzulehnen und sich auf das simple Argument, dass Spiele kein Teil des Problems sind, zu berufen. Möglicherweise stimmt das… aber ich würde es schade finden, wenn man es dabei belässt“, so Houston.
„Zu oft denken wir darüber nach, was wir verlieren könnten, wenn wir uns an diesen Diskussionen beteiligen. Wir lassen uns von der Angst vor der Zensur blenden. Das hat zur Folge, dass wir es versäumen, das Problem mit weiteren kreativen und effektiven Möglichkeiten möglicherweise in den Griff zu bekommen.“ Als Beispiel nennt Houston hier Spiele, in denen man die Spieler verstärkt vor moralische Entscheidungen stellt.
Er führt aus: „Ich denke nicht, dass die virtuelle Gewalt in Spielen für die Gewalt in der realen Welt verantwortlich ist. Aber meiner Meinung nach tun sie zu wenig, um der Gewalt vorzubeugen. Spiele mit bedeutungsvollen – und möglicherweise geschmacklosen – Entscheidungen könnten hier der richtige Weg sein, da sie die Spieler dazu bringen, darüber nachzudenken, was sie auf dem Bildschirm gerade veranstalten.“
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Kommentare
RED-LIGHT
14. Januar 2013 um 17:08 UhrDeus Ex ist so ein Spiel!!!
Godofwar
14. Januar 2013 um 17:09 UhrDas Problem dabei ist meiner Meinung nach, dass die kranken Seelen, die auch im realen Leben solche Gewalt anwenden, die verstörenden Bilder vermutlich auch noch genießen würden. Von daher glaube ich, ist der Abschreckungseffekt eher weniger hilfreich.
lecker bier
14. Januar 2013 um 17:12 Uhrzocken hat mit realer gewalt null zu tun würde es keine games geben,wird es trotzdem amokläufe und gewalt geben von daher bullshit
RED-LIGHT
14. Januar 2013 um 17:20 UhrDas was wir tun müssen ist F2P, Multiplayer und Spiele wie COD nciht zu unterstützen. Warum zB kommen immer mehr Spiele mit so Seiten wie battlelog? Sie wollen unsere Daten!!! Wenn man das alles erstmal versteht, passt alles zusammen und macht Sinn.
Shibuya Arcade
14. Januar 2013 um 17:28 Uhr@ RED-LIGHT: thema verfehlt, setzen.
@ Thema: recht hat er schon damit…
BLUE-LIGHT
14. Januar 2013 um 17:33 UhrImmer schön anzusehen wie RED sein Lieblingsspiel in 99% seiner Kommis erwähnt 🙂
CrazyZokker360
14. Januar 2013 um 17:37 Uhr@ RED-LIGHT
Oder Multiplayer-Spiele wie „Battlefield 3“, „Red Dead Redemption“, „Uncharted 3″…
Man, man, man.
grayfox
14. Januar 2013 um 17:42 Uhrseit kain und abel töten menschen andere menschen. wieviele leute werden aufgrund religiöser ansichten getötet? wieviele wegen geld? alkohol?
lächerlich ständig computerspiele die schuld zu geben. den fetten amerikaner gehören die knarren genommen und fertig.
chris-ti-an
14. Januar 2013 um 17:56 UhrDie Waffen gibts da ja fast in jedem Supermarkt^^. Waffen einfach alle abschaffen und fertig.
CoD4ever_love<3
14. Januar 2013 um 18:26 UhrBlack ops II ist so ein spiel
sonic
14. Januar 2013 um 18:42 UhrNaja moralische entscheidungen…wenn man nach meinen entscheidungen im spiel geht bin ich wahrscheinlich auch potentieller anokläufer^^
Wenn mich ein spiel nicht auh emitional mitreißt wähle ich fast immer die böse entscheidung einfach weils interessanter ist was dann passiert
Nur bei so games wie farcry3 am ende entscheide ich mich fur gut
Das spiel hat mich einfah in seinen bann gezogen und ich konnte einfach nicht das böse machen^^
Buzz1991
14. Januar 2013 um 18:47 Uhr@grayfox:
Auch falsch. Dann können sich diejenigen nicht mehr wehren, die eine Waffe zum Schutz gekauft haben.
waffel5
14. Januar 2013 um 18:47 UhrRechtschreibung wird in diesem Forum groß geschrieben…nicht.
@lecker bier: 7 Fehler , traurig.
@Red-Light: Was willst du eig.? Free2play muss nicht immer schlecht sein, dein geliebtes Battlefield 3 ist auch ein Multiplayershooter und merkwürdigerweise musst du in jeder Meldung CoD erwähnen, wie Blue-Light schon sagte.
***GoTtK�NiG***
14. Januar 2013 um 20:31 Uhr„Spiele mit bedeutungsvollen – und möglicherweise geschmacklosen – Entscheidungen könnten hier der richtige Weg sein, da sie die Spieler dazu bringen, darüber nachzudenken, was sie auf dem Bildschirm gerade veranstalten.”
da liegt der fehler … ich spiele ein spiel genau aus dem gegenteiligen grund !!! wenn ich im spiel drüber nachdenken muss, dann brauch ich nicht spielen sondern kanns auch in echt machen !!!
samonuske
14. Januar 2013 um 20:35 UhrNaja früher gab es auch schon Amokläufe , wie dieser von 1966 von charles whitman u da gab es auch noch keine Konsolen.
Shaft
14. Januar 2013 um 20:35 Uhrok, wir machen einen test: wir statten einen amokläufer mit einem bushmastersturmgewehr aus und einen amokläufer mit einer scheibe cod bo2 inklusive originalverpackung und nicht eingelöstem onlinecode und lassen beide auf eine grundschule los.
na, wer wird wohl mehr kinder umbringen?
Spargelstecher
14. Januar 2013 um 22:38 UhrEcht ey, so ein Stuss!
da wird der begriff alle spieler sind Mörder und Triebtäter schon in die Münder gelegt!
Tribute to Cry-Zero
We miss U Bro
Malfurion
14. Januar 2013 um 23:07 Uhr@ Gottking
Ein wenig krass ausgedrückt, aber ich sehe es ähnlich.
Ich persönlich habe das Gewaltpotential von einem einflügeligem Schmetterling. Ich möchte in Spielen keine ekelhaft absurden Entscheidungen treffen. Skrupel, Zweifel, Unsicherheit und Beklemmung stehen für mich als Paradoxon zum Wort „Spiel“.
Ich möchte einfach gute Unterhaltung und das diese oft durch sinnloses Rumgeballer erreicht wird, ist mit Sicherheit nicht die alleinige Schuld der Videospielindustire.
Fonso
15. Januar 2013 um 00:39 UhrIch find die Benzinpreise in Deutschland unerhört hoch!!!! Recht hat er, runter mit den Benzinpreisen!!!
Edelstahl
15. Januar 2013 um 01:30 UhrBei Menschen die psychisch krank sind und die ohnehin bereit sind moralische und gesellschaftliche Prinzipien auszublenden, denen die Fähigkeit zur Empahtie verloren gegangen ist – wie es übrigens auch bei Soldaten im Krieg der Fall ist, was mittlerweile messbar ist-können Spiele in denen es das Ziel ist Gegner gezielt umzubringen, ohne dies zu hinterfragen durchaus verstärgkend und enthemmend wirken. Ihre Krankheit wird somit also noch verstärkt. Natürlich sind derartige Spiele nicht nicht der Grund von Amokläufen, das ist vollkommener Schwachsinn, doch sie sind ganz klare Verstärker-bei manchen Tätern mehr, bei anderen weniger doll-, was nicht zu verneinen ist.
Der Kommentar von Shaft beispielsweise ist von daher vollkommen albern und zeigt, dass er wie viele Andere hier schlichtweg keine Ahnung hat.
Maria
15. Januar 2013 um 07:48 Uhr@ RED-LIGHT:
Schalte Dein Internet ab und les ein Buch über Illuminaten.
lecker bier
15. Januar 2013 um 08:02 Uhr@waffel
na langsam wirds langweilig
Shaft
15. Januar 2013 um 10:06 Uhr@ Edelstahl
„Der Kommentar von Shaft beispielsweise ist von daher vollkommen albern und zeigt, dass er wie viele Andere hier schlichtweg keine Ahnung hat. “
lies ihn nochmal, dann wird dir vielleicht auffallen, daß mein kommentar mit dem, was du geschrieben hast, nichts zu tun hat. für die geistig schwachen nochmal in einfachen worten: ein amokläufer mit einer waffe tötet viele menschen. ohne waffe
sind es weniger
„Bei Menschen die psychisch krank sind und die ohnehin bereit sind moralische und gesellschaftliche Prinzipien auszublenden, denen die Fähigkeit zur Empahtie verloren gegangen ist – wie es übrigens auch bei Soldaten im Krieg der Fall ist, was mittlerweile messbar ist-können Spiele in denen es das Ziel ist Gegner gezielt umzubringen, ohne dies zu hinterfragen durchaus verstärgkend und enthemmend wirken. Ihre Krankheit wird somit also noch verstärkt. “
ach ja, die gute alte küchentischpsychologie, was wären wir ohne sie. spiele, die empathieverlust genauso bewirken sollen, wie eine militärische ausbildung.
völliger unsinn. menschen sterben in echt nicht so klinisch rein, wie in spielen.
sie schreien, sie weinen, sie rufen nach ihrer mutter. es bedarf massiver psychischer beeinflussung, um einen soldaten dazu zu bringen, das auszublenden. und es klappt trotzdem oft genug nicht, sonst hätten nicht so viele soldaten danach probleme, sich wieder ins normale leben einzugliedern.
es ist also unsinn zu behaupten, daß spiele hier maßgeblich empathieverlust bewirken.
„Natürlich sind derartige Spiele nicht nicht der Grund von Amokläufen, das ist vollkommener Schwachsinn, doch sie sind ganz klare Verstärker-bei manchen Tätern mehr, bei anderen weniger doll-, was nicht zu verneinen ist.“
was nicht zu verneinen ist… und völlig irrelevant. andere faktoren sind auslösend und wenn man die spiele als faktor wegnimmt, gibt es dadurch nicht weniger amokläufe.
relevante faktoren bei amokläufen sind nicht empathieverlust! sondern fortwährende demütigung verbunden mit gottkomplex.
deshalb laufen menschen in schulen und am arbeitsplatz amok. deshalb benutzen sie schußwaffen, die ultimative lösung für göttliche gewalt im kleinen maßstab.
daraus folgt zwingend: dein gedankengang: genauso viele oder nur mäßig weniger tote. mein gedankengang viel weniger tote. ich gewinne.
also, verschone uns bitte mit deiner küchentischpsychologie, so lange die wesentlichen probleme nicht gelöst sind.
Edelstahl
15. Januar 2013 um 16:23 Uhr„ach ja, die gute alte küchentischpsychologie, was wären wir ohne sie. spiele, die empathieverlust genauso bewirken sollen, wie eine militärische ausbildung.
völliger unsinn. menschen sterben in echt nicht so klinisch rein, wie in spielen.
sie schreien, sie weinen, sie rufen nach ihrer mutter. es bedarf massiver psychischer beeinflussung, um einen soldaten dazu zu bringen, das auszublenden. und es klappt trotzdem oft genug nicht, sonst hätten nicht so viele soldaten danach probleme, sich wieder ins normale leben einzugliedern.
es ist also unsinn zu behaupten, daß spiele hier maßgeblich empathieverlust bewirken.“
Mir ist durchaus bewusst, dass Spiele nichtmal ansatzweise die gleichen reaktionen auslösen, wie bei einem Soldaten der in den Krieg zieht, das ist doch vollkommen klar! Spiele fungieren ednoch als Verstärker, natürlich würde es auch ohne sie Amokläufe geben. Du scheinst nicht wirklich verstanden zu haben was ich gemeint habe.
Ich muss meine Aussage revidieren, dass du keien Ahnung von der materie hättest, doch meinen Post hast du trotzdem nicht verstanden.
“ daraus folgt zwingend: dein gedankengang: genauso viele oder nur mäßig weniger tote. mein gedankengang viel weniger tote. ich gewinne.“
Dein Gedankengang hat rein gar Nichts mit der Problematik zu tun ! Oder sollte dieser einfach nur aussagen, dass in Amerika Waffen verboten werden sollten?
Küchentischpsychologie…..achso. Ich kenne mich schon ein wenig mit Psychologie aus, also urteile nicht über mich. Ok ich habe es in deinem fall ja auch getan, dafür entschuldige ich mich, ich war einfach nur in Rage.
cunnize
15. Januar 2013 um 21:12 Uhr*man die Spieler verstärkt vor moralische Entscheidungen stellt.*
bitte in jedem spiel wo es möglich ist einbauen.
erhöht die lust ein spiel 2 mal zu zocken.
die amis haben mit ihren waffenflohmärkten selber schuld, punkt aus.
Shaft
16. Januar 2013 um 10:33 Uhr@edelstahl
ich hab deinen kommentar schon verstanden. mir kommt das nur immer so vor, daß leute, die sich wirklich mit dem problem beschäftigen, sich sinngemäß darüber unterhalten, das lastwagen mit kaputten bremsen eine todesgefahr auf deutschen autobahnen sind und dann kommen leute wie du und wollen darüber diskutieren, daß laute musik beim autofahren ja auch gefährlich ist und ablenken kann.