Wie sich einem aktuellen Bericht von Bloomberg entnehmen lässt, entschloss sich der finanziell angeschlagene Elektro-Riese Sony dazu, die US-Firmenzentrale in New York zu veräußern. Das 37-stöckige Gebäude wird demnach für 1,1 Milliarden US-Dollar an die Investment-Gruppe Chetrit Group veräußert.
Unter Abzug der getilgten Schulden und weiterer Kosten, die noch mit dem Gebäude in der 550 Madison Avenue verbunden sind, erhofft sich Sony von diesem Schritt eine Finanzspritze in Höhe von rund 770 Millionen US-Dollar. Des Weiteren wird bestätigt, dass Sony und diverse Tochterfirmen wie Sony Music Entertainment das Gebäude zwar bis zu drei Jahre weiter nutzen könnten, trotz allem befindet man sich in Manhattan und Umgebung derzeit auf der Suche nach einem neuen Hauptquartier.
„Angesichts der Chancen und Herausforderungen in der aktuellen Wirtschafts-und Immobilien-Landschaft, ist der Verkauf von 550 Madison aktuell sowohl zeitlich als auch strategisch ein logischer Schritt“, so Nicole Seligman, Präsident der Sony Corp. America.
„Was unseren Hauptsitz angeht, schauen wir uns weiterhin eine Reihe von Objekten in Manhattan an. Diesbezüglich haben wir aber noch keine Entscheidung getroffen.“
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Kommentare
Deadeye_Rooster
18. Januar 2013 um 12:27 UhrLol das Ding sieht aus wie ein Parkhaus.
WiNgZz
18. Januar 2013 um 12:35 UhrAlso so ein Parkhaus habe ich noch nie gesehen!
Gehirnkrampf
18. Januar 2013 um 12:41 UhrMan sollte erwähnen dass Sony das Häuschen für ca 250 Millionen gekauft hat. Also alles in Allem ein Top-Geschäft.
Wo nun die Mitarbeiter hinkommen? Nirgendwohin, das Gebäude wird gemietet
Ist das kurzsichtig? Ja, das ist auf kurze Sicht sehr sinnvoll. Langfristig wärs zwar Unsinn, aber Sony muss das tun. Hat Microsoft übrigens auch erst.
Inkompetenzallergiker
18. Januar 2013 um 13:00 UhrMacht Siemens in München auch. Alles verkaufen und dann zur Miete drin bleiben. Kurzfristig eine Finanzspritze, langfristig unternehmerisch eine Katastrophe. Lernt man schon im ersten Semester BWL. Aber sei`s drum. So sind die großen Unternehmen heute. Keinerlei langfristiges Denken. Schlimm.
Altin731
18. Januar 2013 um 13:03 Uhr@ Inkompetenzallergiker:
Stimmt, wären nur alle Finanzriesen noch Bachelor-Studenten in BWL, dann wäre die Welt frei von Schulden.
<___<
Gehirnkrampf
18. Januar 2013 um 13:15 UhrMan muss halt auch bedenken dass so ne Milliarde Dollar halt schon auch einiges an Problemen aus dem Weg räumt. Zum Beispiel müssen sie sich diese Milliarde nun nicht leihen um sie irgendwie zu investieren. Oder damit werden Kredite abgelöst. Vielleicht ist es eben einfach nötig. Auch wenn ich nicht BWL studiert hab, denk ich mir dass Sony da schon das Richtige tut, vor allem wenn man bedenkt dass in New York wohl gerade die Immobilienpreise ungewöhnlich hoch sind, wie man lesen kann.
Gehirnkrampf
18. Januar 2013 um 13:16 UhrÜbrigens hat play3 mal wieder ordentliche Arbeit geleistet, das ist nämlich gar nicht mal das richtige Gebäude auf dem Bild.
VICTORY
18. Januar 2013 um 13:17 UhrHaha Bachelor of Ahnung und Master of Meaning 😀
Ich finde das Gebäude in Tokyo besser 😛
Altin731
18. Januar 2013 um 13:27 UhrScheiße Victory, habe übelst gelacht ! xDDDD
VICTORY
18. Januar 2013 um 13:34 UhrAltin
Ja das freut mich doch ! Ist ja ziemlich selten geworden dass man auf Play3 was zu lachen hat 😛
Altin731
18. Januar 2013 um 13:42 UhrJoa, seitdem unsere rote Glühbirne nicht mehr postet, ist es schon fast still geworden ^^
deathproof
18. Januar 2013 um 13:50 UhrEs ist mit sicherheit ein richtiger Schritt. Das Gebäude würde wurde 1984 gebaut, als Energie noch billig war und verschwendet wurde. Sony hat ja auch einige Leute in der Verwaltung entlassen und wird wohl auch mit weniger Räumen auskommen. Sieht dann aber ein bisschen blöd aus wenn mein seine eigenes Gebäude dann an MS oder Nintendo oder auch Firmen die mit dennen Geschäftbeziehungen haben untervermietet.
Ich kann mir schon vorstellen wenn MS Räume im Sony Gebäude gemietet hatte was dann für Kommentare kommen würden, „Das ist das Ende von Sony“ oder so ähnlich.
@ play3
Hier ist ein Bild des Sony Gebäudes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sony_Building
Nathan Drake
18. Januar 2013 um 15:14 UhrDas Problem ist doch heute, dass bei so grossen Unternehmen viel zu viel Aktionäre druck ausüben, da diese NUR kurzfristigen profit wollen.
Was aber langfristig mit dem Unternehmen geschieht interessiert die nicht.
Leider sehr oft der Fall wenn das Genie – der Gründer des Unternehmens – verstirbt.
Wobei ich Sony langsam wieder auf dem richtigen Weg sehe … und endlich haben sie weider einen Japaner als CEO.
Bin jedenfalls von der Technik, der Ingenieurskunst und des Designs von Sony immer wieder beeindruckt.
Nur dass die bei Sony Schweiz nicht aus den Socken kommen und eine Väterchen-wirtschaft Betreiben, nervt ziemlich und sollte mal jemand stoppen!!
PeppieDD
19. Januar 2013 um 07:28 Uhr…sehr geil,- ‚rote Glühbirne‘ ^^
@ Gehirnkrampf: …der Name ist bei dir auch bissl Programm?! Sony trifft eine Fehlentscheidung nach der anderen. Da ändern auch ‚gute Geschäfte‘ und ein neuer CEO noch nicht viel dran. Die sollten sich mal auf das konzentrieren, was sie am besten können bzw. mal konnten…
Ich kann zwar auch nicht in die Zukunft schauen aber das können die Leutz von Sony gleich dreimal nicht und genau da sollte mal angesetzt werden 😉
PeppieDD
19. Januar 2013 um 07:35 Uhr@ Nathan: Ja,- mich erstaunt das Design des neuen Slim-Modells auch immer wieder ^^
Weis ja nicht, was du mit der Schweizer Abteilung meinst aber daran ist ja wohl auch die Base in Japan Schuld…
Nathan Drake
19. Januar 2013 um 12:36 UhrDesigne ist ja bekanntlich Geschmackssache und das der Super Slim hat mich auch nicht auf den Kopf gestellt.
Aber ich denke Sony versucht beim Design meist etwas zu machen dass es noch nicht gibt (siehe Bravia TVs, Vaio Laptops, Smartphones usw). Die Anderen Unternehmen machen sich diesbezüglich meist gegenseitig nach – was nichts schlechtes sein soll.
Aber ich hab eben gerne, das etwas Andere.
Bezüglich Sony Schweiz. Klar ist Japan die „Base“ aber die Verantwortlichen der Jeweiligen Märkte sind eben für diese auch verantwortlich 😉 und da hört man von denen einfach nicht viel!