Den meisten unter euch dürfte der kanadische Komponist Normand Corbeil sicherlich dank seiner Soundtracks zu „Fahrenheit“ und „Heavy Rain“ ein Begriff sein.
Nachdem dieser für seine Werke in den vergangenen Jahren diverse Preise in Empfang nehmen konnte, wurde bei Corbeil im vergangenen August Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Und wie viele vor ihm unterlag der gefeierte Komponist leider im Kampf gegen die heimtückische Krankheit und verstarb bereits am vergangenen Freitag, den 25. Januar. Corbeil wurde 56 Jahre alt.
Den Tod bestätigte sein Sohn in Form einer kurzen Nachricht, in der es hieß: „Mein Vater, Normand Corbeil, starb heute um 2:56 PM im Alter von 56 Jahren. Er war ein großartiger Komponist und ein toller Vater. Ich bin geschockt.“
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Kommentare
Huum
28. Januar 2013 um 19:29 Uhr-> Geburt -> Alter -> Krankheit -> Tod -> Geburt -> Alter -> Krankheit -> Tod… usw…
Kein Grund zur Sorge. Der Tod gehört dazu wie die Geburt. Nichts ist ewig… bla blub bla blub…
Man brauch nicht erst Krebs, Aids oder Multiples-Sklerose haben um zu sterben. Das kann jederzeit an jedem Ort passieren. Beim spazieren mit dem Hund, auf der Arbeit, beim Duschen, beim Besuch einer Partyveranstaltung, scheiß egal!!!
Der Tod ansich bedarf kein Mitgefühl. Die Hinterbliebenen können nun daran wachsen, indem sie sich zum Beispiel der Vergänglichkeit ihres Selbst im klaren werden und dass sie selbst auch irgendwann sterben werden.
Huum
28. Januar 2013 um 19:44 UhrBeileid hier, Beileid dort und alle die mehr sehen, als ein weiteres gestorbenes Wesen gelten als Troll oder bekommen ähnliche Beschimpfungen. Ist doch immer das gleiche Phänomen. Eine Bekannte Person stirbt und alle „Ohh… schrecklich… Beileid“, aber den unbekannten Jungen aus China, der an Eure beschissene Jeanshose gearbeitet hat findet keinerlei Bedeutung. Wenn ich den Tod anspreche, wenn offensichtlich keiner gestorben ist, will keiner was davon hören und lebt weiter in seiner von Scheuklappen umgebenen Realität. Erst wenn ein von den Medien bekannt gemachter Vogel stirbt, geht das gejaule los und wirklich fast alle machen mit. Da frag ich mich doch glatt wer hier die wahren sogenannten „Trolle“ sind.
kingraider1986
28. Januar 2013 um 20:13 UhrEs ist echt traurig wie pietätlos manche hier sind…! Der tot ist immer eine erste Sache, egal ob es einen Bekannten, einen Unbekannten oder eine Berühmtheit trifft! Und ihr diskutiert darüber wer hier was gesagt hat! Und dabei macht ihr euch auch noch gegenseitig dumm an! Unglaublich wie sich manche Menschen benehmen!
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 20:16 Uhr@Huum
Nichts gegen dich jetzt aber wenn man mit klugen wörter umsicht schmeisst sollte man auch die ersten Kommentare lesen damit man versteht worum es geht . Natürlich gebe ich auch mein mitgefühl deren die unbekannt sind oder stellst dir ernsthaft vor das wenn eine Mutter zu mir kommt und erzählt das ihr Kind gestorben ist das es mir völlig egal ist weil ich es nicht kannte ? Immer wenn ich sowas höre tut es mir leid und man sollte es auch akzeptieren wenn es andere tun . Ich hätte auch Erdnuss Kommentar akzeptiert wäre er nicht so taktlos gewesen und hätte eine Theory mit Hitler erwähnt und nein Erdnuss er hat Hitler nicht mal erwähnt woher diese Theory ? Wir werden als Heuchler hingestellt weil wir der Familie unseren virtuellen Beileid schenken ? Mal eine frage was würdest du tun wenn morgen jemand zu dir kommt und sagt jemand aus meiner Familie ist gestorben wie würdest du antworten ? Denk darüber nach .
Buzz1991
28. Januar 2013 um 20:18 Uhr@Huum:
Netter Versuch mit deinem Philosophengetue, doch scheiterst du in der Ausführung und blendest einige Dinge völlig aus.
Während ich dir bei deinem ersten Beitrag noch Recht geben kann (außer: Tod bedarf kein Mitgefühl; bedarf dann sowas wie Spaß auch Mitgefühl, bedarf überhaupt irgendwas ein Mitgefühl – sind wir etwa nur gleichgültige Lebewesen? NEIN!), ist dein zweiter Beitrag SCHROTT.
Warum=
Erstens hat keiner gesagt, dass nie jemand an solche Leute denkt, wie der Junge, der eine Jeans herstellt. Es hat auch niemand gesagt, dass so ein Mensch weniger Wert ist als jemand, der in den Medien genannt wird. Aber jemandem persönlich kann doch ein enges Familienmitglied, ein Freund, eine Freundin oder ein Vorbild etc. trotzdem bedeutsamer sein als eben diese chinesische Junge, meinetwegen auch Mädchen.
Zweitens: „Wenn ich den Tod anspreche, wenn offensichtlich keiner gestorben ist, will keiner was davon hören und lebt weiter in seiner von Scheuklappen umgebenen Realität.“
Wer will nichts davon hören? Du verallgemeinerst. Es gibt durchaus Personen, die sich mit dem Tod beschäftigen. Somit ist das schon mal Nonsens.
Dass man nicht jederzeit daran denken möchte, ist logisch, denn für uns ist der Tod in einer noch jungen Lebensphase nichts Positives (wenn man über 80/90 und erkrankt ist und leidet, ist das etwas anderes). Sowas ist natürlich.
“ Erst wenn ein von den Medien bekannt gemachter Vogel stirbt, geht das gejaule los und wirklich fast alle machen mit.“
Ersteinmal ist Normand Corbeil kein „bekannt gemachter Vogel“, sondern ein großartiger Komponist gewesen. Zum anderen, wie soll man es sonst erfahren? Per Briefpost? Megaphon?
“ Da frag ich mich doch glatt wer hier die wahren sogenannten “Trolle” sind.“
Leute wie ErdnussOpa, die sowas als Bühne der Selbstinszenierung nutzen und sich offenbar cool fühlen, gegen den Strom zu schwimmen und Leute wie dich, die denken, sie können mit ein paar tiefergehenden Gedanken gleich einen Superbeitrag liefern und dabei vergessen, dass ein großer Haufen Unsinn ein großer Haufen Unsinn bleibt.
Mehr habe ich nicht zu sagen.
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 20:19 UhrWenn jemand empathisch ist, kann er von einem Fakt der ihn überhaupt nicht betrifft „betroffen werden“, soll heißen mitfühlend dem Schmerzen erleidenden und den Hinterbliebenen gegenüber sein.
Daran ist auch nichts auszusetzen wenn er sich nicht um die Konsequenzen seines ganzen sonstigen Handelns Gedanken macht.
Und jetzt kommts:
1. Der Vorwurf der Scheinheiligkeit an denjenigen ist schon deswegen falsch weil er an Unterstellungen und Vermutungen gekoppelt ist.
2. Das Nicht Gedanken machen um sowas wie ausbeutende Produkte kaufen oder das Nicht vergegenwärtigen des Todes anderer Menschen ist kein Grund kein Mitleid zu haben wenn man mal was von jemandem erfährt der unter Schmerzen gestorben ist.
Aber:
Den Tip/Wunsch an andere zu äussern sich mehr Gedanken zu machen um so viel Konsequenzen ihres Handelns an sich ist natürlich berechtigt, aber eben nicht als Argument etwas gut gemeintes nicht zu tun.
Das sollte einleuchten.
Huum
28. Januar 2013 um 20:27 UhrMein Mitgefühl gilt dennoch den Hinterbliebenen, denn eine geliebte Person zu verlieren ist Leidvoll.
1. Das Leben ist Leidvoll…
Geburt ist Leidvoll, Krankheit ist Leidvoll, Von lieben getrennt sein ist Leidvoll, Mit unlieben vereint sein ist Leidvoll, nicht bekommen was man begehrt ist Leidvoll, Verlust ist Leidvoll, Tod ist Leidvoll. Kurz: Alles was uns an dieses Leben bindet ist Leidvoll.
2. Wie Leid entsteht…
Leid entsteht kurz gesagt durch anhaften an Dinge. Anhaften an Personen, Gegenstände oder was auch immer. Dadurch, dass wir „haben wollen“. Der Geist will immer etwas haben. Die Gier, nach Formen, Tönen, Gerüche, Geschmäcker, Gefühlen und Geistesobjekten (Gedankliche Vorstellungen).
3. Das Leid kann beendet werden…
Bewusstheit, Klarheit über das entstehen des Begehren, über das Entstehen der Bedürfnisse. Über den schaden, den das Begehren verursacht, das entstehende Leid. Loslassen von Meinungen, Konzepten, Religionen, Glauben, Traditionen. Loslassen von überflüssigen Gedanken, Trieben, Mustern und sich selbst. Begreifen der Vergänglichkeit, das Jetzt, was war, was kommt, was ist. Töten des eigenen Egos, was sich immer wieder zu wehren versucht, weil es nicht bekommt was es will. Sterben zu Lebzeiten.
4. … Das findet Ihr schon selbst raus… Mag ein Esel auch noch so weit wandern, er wird nicht als Pferd zurück kommen ^_^
5… Zerfetzt mich von mir aus, wegen meinen Ansichten. Das haben schon viele Wölfe getan.
Das zu verstehen und zu akzeptieren, führt zu einem befreiteren Dasein.
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 20:48 UhrEs gibt ja meiner Meinung nach keine überflüssigen Gedanken.
Wiederholen der immer gleichen Gedanken ohne Erkenntnis ist Ballast, aber doch nicht der Gedanke selbst.
Und herauszufinden welche Gedanken überflüssig sind, bedarf es diese erstmal zu haben bzw. sich zu machen. 😉
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 20:50 UhrFür den Einen ist Religion Halt für den Anderen eine Fessel. Per se davon abraten ist nicht weise finde ich.
Huum
28. Januar 2013 um 20:54 Uhr@AutoNarr89
Wenn zu mir jemand von deiner Familie kommt und mir sagt du wärest gestorben…
Ich sehe dann diesen Menschen vor mir, wie er traurig ist. Ich würde ihn einen Tee anbieten. Ich würde schweigend dasitzen. Ich würde ihn weinen lassen. Ich würde ihn erzählen lassen. Dann wenn er sich beruhigt hat, würde ich ihn von den Möglichkeiten erzählen, wie er es schaffen kann das Leid zu beenden, Frieden für sich findet und begreift, dass der Tod gar nichts schlimmes ist.
@Buzz1991
Ich habe mit jedem Wesen Mitgefühl, doch am wenigsten mit den Menschen. Liegt daran, dass die Menschen für das größte Leid der anderen Lebensformen verantwortlich sind. Mein von dir genanntes „Philosophisches getue“, ist kein getue sondern ein Teil von mir, wie ich wirklich bin. Ich wünschte ja selber, dass ich nicht so wäre und mehr so ein Massenmensch, mit Interessen für Fussball und den ganzen anderen Schrott, aber das bin leider nicht ich. Leute die mich wirklich kennen betiteln mich Philosoph. Die für mich stimmt normalen Gedankengänge, sind für andere anscheinend Philosophisch. Mir egal! Ich identifiziere mich nicht damit und kann auch nichts dafür, wenn andere nicht in der Lage sind zu verstehen was ich meine. Ich gebe mir schon wirklich höchste Mühe in der mir zur verfügung stehenden Form der Sprache.
@LangzeitFaktor
Ja.
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 21:00 Uhr@Huum
„Mein Mitgefühl gilt dennoch den Hinterbliebenen, denn eine geliebte Person zu verlieren ist Leidvoll.“
Und was haben wir deiner meinung getan ? gejubelt ?
„Geburt ist Leidvoll, Krankheit ist Leidvoll, Von lieben getrennt sein ist Leidvoll, Mit unlieben vereint sein ist Leidvoll, nicht bekommen was man begehrt ist Leidvoll, Verlust ist Leidvoll, Tod ist Leidvoll. Kurz: Alles was uns an dieses Leben bindet ist Leidvoll.“
Was du nicht sagst es war sogar leidvoll diesen text zu lesen .
„Leid entsteht kurz gesagt durch anhaften an Dinge. Anhaften an Personen, Gegenstände oder was auch immer. Dadurch, dass wir “haben wollen”. Der Geist will immer etwas haben. Die Gier, nach Formen, Tönen, Gerüche, Geschmäcker, Gefühlen und Geistesobjekten (Gedankliche Vorstellungen).“
Was daran ist denn verkehrt ein paar erinnerungen zu behalten ? Es fällt sogar leichter sich an der besagten Person zu erinnern und erst mit dem vergessen existiert man nicht mehr .
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 21:01 UhrWie geht das Loslassen eigentlich von statten?
Kannst Du das mal genau an Beispielen beschreiben.
Besonders schwer stelle mir das loslassen Meinungen vor. Meinst Du damit das offen sein für andere Meinungen oder keine zu haben.
Wie lässt man sich selbst los?
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 21:06 Uhr„Bewusstheit, Klarheit über das entstehen des Begehren, über das Entstehen der Bedürfnisse. Über den schaden, den das Begehren verursacht, das entstehende Leid. Loslassen von Meinungen, Konzepten, Religionen, Glauben, Traditionen. Loslassen von überflüssigen Gedanken, Trieben, Mustern und sich selbst. Begreifen der Vergänglichkeit, das Jetzt, was war, was kommt, was ist. Töten des eigenen Egos, was sich immer wieder zu wehren versucht, weil es nicht bekommt was es will. Sterben zu Lebzeiten.“
Was übers ziel geschossen?
„Das findet Ihr schon selbst raus… Mag ein Esel auch noch so weit wandern, er wird nicht als Pferd zurück kommen ^_^“
War unnötig ist meine meinung
“ Zerfetzt mich von mir aus, wegen meinen Ansichten. Das haben schon viele Wölfe getan.
Ist wohl nicht viel hängen geblieben.
„Das zu verstehen und zu akzeptieren, führt zu einem befreiteren Dasein.
Mal im ernst ich werde das gefühl nicht los dass ich es alles schonmal gehört habe .
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 21:11 UhrWirkt etwas auswendig gelernt bzw. etwas phrasig, finde ich auch.
Aber wenn es denn seine/ihre eigenen Gedanken sind, wollen wir überprüfen ob sie nicht teilweise überflüssig sind. 🙂
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 21:13 Uhr„Wenn zu mir jemand von deiner Familie kommt und mir sagt du wärest gestorben…
Ich sehe dann diesen Menschen vor mir, wie er traurig ist. Ich würde ihn einen Tee anbieten. Ich würde schweigend dasitzen. Ich würde ihn weinen lassen. Ich würde ihn erzählen lassen. Dann wenn er sich beruhigt hat, würde ich ihn von den Möglichkeiten erzählen, wie er es schaffen kann das Leid zu beenden, Frieden für sich findet und begreift, dass der Tod gar nichts schlimmes ist.“
Da kennst du meine Familie nicht . Die würden mir jetzt schon leid tun. Die sind schon hart im nehmen aber die frage war auch nicht auf mich bezogen.
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 21:13 Uhr..bzw. teilweise Erkenntnis bringend. (immer gerne)
Chain
28. Januar 2013 um 21:18 UhrIhr habt doch alle keine ahnung.
Huum
28. Januar 2013 um 21:21 Uhr@LangzeitFaktor
Gedanken hat jeder Mensch. Unbewusst beeinflussen Gedanken tagtäglich unser Handeln. Wir „sind“ sozusagen diese Gedanken, weil wir sie in die Tat umsetzen. Wenn man sich seiner Gedanken nicht bewusst ist und zum Beispiel Gedanken hat jemanden wirklich umzubringen, tut man es wahrscheinlich auch. Das sogenannte „Ich“ ist im Grunde nur eine Kette aus Gedanken welche man in die Tat umsetzt. Im Endeffekt brauch man zum Leben nur die Grundbedürfnisse wie essen, scheißen, schlafen und alles andere drum rum ist Illusion, überflüssiges Gedankengut, welches wieder zu Leid führt, weil man anfängt anzuhaften. Für den sogenannten zivilisierten Menschen schwer zu verstehen, aber nicht unmöglich. Das ist auch ein Grund, warum es der zivilisierten Gesellschaft zum Teil echt schlecht geht. Entfremdung der wahren Natur unseres Wesens. Naturvölker brauchen keine Psychotherapeuten oder ähnliches. Weil sie Intuitiv und wahrhaftig leben. Das was uns hier in der Gesellschaft vorgegaukelt wird, hat nicht mehr viel mit dem wahren Leben zu tun. Deshalb wird der Tod ja auch als „schlecht“ angesehen. Alles wird heutzutage kaschiert, so dass man die Realität gar nicht mehr sehen kann. Selbst Leichen werden noch geschminkt um schön auszusehen. Anstatt die Leute mit der Realität konfrontiert werden, wird alles verschönert dargestellt und da wundert es mich nicht, dass Menschen so „verweichlicht“ sind, wie sie heute sind. See Körper ist nun mal ein Haufen Bio-Masse, wenn man es so nennen will. Wir sind nichts besonderes. Ein „Ich“ existiert ja in Wirklichkeit nicht einmal. Aber mir ist bei sooo vielen Gesprächen, mit Menschen klar geworden, dass das nur die wenigsten wirklich verstehen. Trotzdem hoffe ich weiterhin, dass die Menschen irgendwann mal aufwachen und die Schönheit dieser Welt sehen mitsamt allen Ekeligkeiten, wie Kot, Blut, Urin… und Verwesten Körpern. Das alles gehört zum Leben. Schließt man die Augen davor, hat man nie wahrhaftig gelebt.
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 21:28 Uhr@ Huum
“ Das alles gehört zum Leben. Schließt man die Augen davor, hat man nie wahrhaftig gelebt.“
Und gerade weil ich freud und leid erlebe kann ich von mir behaupten das ich Lebe .
***GoTtK�NiG***
28. Januar 2013 um 21:28 Uhrdie Play3 community ist einfach nicht alt genug für solche themen … nicht wahr erdnussopa und co 😉
@topic
mein beileid
(egal ob ich jemanden kenne oder nicht… der anstand gebietet die beileidsbekundung… wer das nicht kapiert ist ein kleines verzogenes Gör und nicht gesellschaftsfähig)
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 21:44 Uhr@Huum und wen es sonst natürlich interessiert:
Hab mir ja auch meine Gedanken übers Leben gemacht.
Und es ist gerade das Ego was es uns extrem schwer macht zu differenzieren.
Deine Ansätze finde ich interessant, aber zu undifferenziert geschlussfolgert.
Wie will jemand behaupten alleine zu wissen was das wahre Leben ist und was wahrhaftes Leben ist. Dazu das zu sagen bringt Dich….Dein Ego.
Ich denke es geht um nachhaltig Ausgewogenes Befinden mit ein paar emotionalen Ausnahmen. Nachhaltig zufrieden sein (manche sagen mit sich im reinen) ist mehr als als man verlangen kann. Aber das ist die Lebensaufgabe eines jeden. Und wie er das schafft ist eine sehr persönliche Sache. Da gibt es keinen wahren Weg. Den wahren Weg verkünden ist ja gerade Religion, Tradition und Meinung!
Es viel komplizierter als Du denkst, will man es durchdenken.
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 21:52 UhrOder viel einfacher..je nach dem wie mans nimmt. 🙂
Huum
28. Januar 2013 um 21:54 Uhr@AutoNarr89
Genau! Und noch erleben wirst…
Das ist die Grundmessage, die uns alle schon mal im klaren darüber werden lassen kann, dass das Leben, die Existenz ansich, leidvoll ist. Wenn ich das nun wirklich akzeptiere, dass da noch viele Leidvolle Dinge auf mich zukommen, habe ich ein großes Stück Erkenntnis gewonnen. Menschen versuchen ja auch andauernd dem Leid zu entgehen, völlig natürlich. Wer will sich schon gerne den Arm brechen, von einem anderen Wesen verletzt werden oder allgemein Leid erfahren? Dieses Bedürfnis, des „nicht leiden wollen“ trägt ja auch dazu bei, dass sich unsere Zivilisation mit Supermärkten und dergleichen entwickelt hat. Der Mensch macht es sich immer einfacher, weniger Leidvoll. Früher musste man jagen, heute gehts einfach im Supermarkt. Früher ist man lange strecken gelaufen, heute fährt man diese bequem.
Doch genau da, weil übermäßig viel „nicht Leid wollen“ existiert, entsteht wieder neues Leid. Was ist passiert! Heute Leben die Menschen in Hektik und Stress, warum? Weil sich durch das „nicht Leid wollen“ schnelle Transportmittel entwickelt haben. Es ist dadurch wieder neues Leid entstanden. Man kann sozusagen den Leid nicht entfliehen, indem man es versucht auszulöschen. Der einzige weg, den ich kenne, ist das Leid und auch den Schmerz, den das Leben mit sich bringt bedingungslos zu akzeptieren.
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 21:56 Uhr@LangzeitFaktor
„Wie will jemand behaupten alleine zu wissen was das wahre Leben ist und was wahrhaftes Leben ist“
Ich persönlich halte das für einen falschen ansatz . Man sollte niemals fragen wie was ist der sinn des lebens sondern sich fragen was ist der sinn meines lebens und die frage kann man nur selbst beantworten . 😉
Chamaeleonx
28. Januar 2013 um 22:07 UhrImmer wird von „Scheuklappen“ gesprochen, dabei haben auch die „Leid-Prediger“ ebenfalls welche vor Augen in dem sie alles nur in einem Kreislauf aus Leid sehen.
Dennoch kann ich jede Ansicht nachvollziehen und verstehen, egal wie extrem sie ist. Für mich persönlich muss sie nicht zutreffen und ich bilde mir meine eigene Meinung. Trotzdem halte ich es für unangebracht Leute zu kritisieren die ihr Beileid aussprechen, ob die Angehörigen das nun wollen oder nicht, sie es lesen oder nicht, das ist in diesem Augenblick vollkommen egal.
Aus meiner Sicht sollen sie es machen und ich habe nichts dagegen. Fühle mit jedem mit der einen nahen Menschen verloren hat wie es viele schon haben und auch werden.
Somit verbitte ich mir diese abwertenden Äußerungen und anderweitiges „Gerede“. Jeder hat seine Meinung, doch das muss man nicht in einem Forum austragen. Selbst wenn es amüsant zu lesen war, das gebe ich zu.
@Huum
Dich mag man als Philosophen bezeichnen, doch bist du dennoch nicht allen Zweifeln erhaben und musst anderen deine Meinung nicht aufdrängen.
Als erwachsener und gebildeter Philosoph sollte man stillweigend die Beileidsbekundungen akzeptieren sowie die Würde und Moral wahren.
Finde es einfach nur kindisch sowas hier im Forum auszutragen, selbst wenn mir deine philosophische Grundeinstellung von einem antiken Autor bekannt vorkommt ist sie nicht „allwissen“ oder ähnliches.
@ErdnussOpa
Ich sehe es als Kunst die Worte des Anderen in seinem Munde herumzudrehen. Egal wie nervig es auch sein mag.
Grüße,
Chamaeleonx
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 22:14 Uhr@ Humm
Wenn du meine Kommentare verfolgt hast wirst du merken das ich drei Personen auf die selbe weise verloren hab und kann gewiss sagen was leid ist . Aber wie sagt man so schön wo leid ist ist auch freude gewesen und man sollte eine Person in erinnerung halten wie er war und da ist der knackpunkt , ich bin von grundauf eine positive Person und wenn jemand meint mir was an die karre zu pinkeln so pinkel ich zurück. Ich will auch nicht dass wenn es mich trifft meine Familie lange um mich trauern muss denn sie sollten sich mit den schönen dinge im leben befassen ausser leid . Wir leben nicht lange das sagst du selbst aber man hat nicht wirklich gelebt wenn man alles verdrengt . Ich habe mein beileid gegeben weil ich es erlebt habe und mitfühlend bin egal ob prommi oder nicht . Was das jagen angeht dazu brauchst du erst mal einen jagdschein .
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 22:15 Uhr@AutoNarr:
Ganz genau. DEN Sinn des Lebens sucht man vergebens.
Ich würde fast sogar meinen, dass das eigene Leben auch sinnlos ist, alles andere als wertlos..ich schätze es sehr 🙂 , aber eventuell sinnlos.
ResiEvil90
28. Januar 2013 um 22:31 Uhrhaha so etwas wie den Sinn des lebens suche ich gar nicht ich gebe mir selber einen Sinn!
Das wird mir hier jetzt auch eine Spur zu Mysteriös XD
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 22:38 Uhr@LangzeitFaktor
Wenn du denkst das dein Leben sinn bzw wertlos ist kann ich dir nicht helfen ist nicht böse gemeint man ist nur für sein eigenes Leben verantwortlich das ist die kern aussage. Man sollte aber auch keinen versuchen zu verändern nämlich das ist sinnlos und vorallem taktlos .Ob es sinn ergibt ? Weis es nicht aber solange man zufrieden Lebt bzw stirbt war das Leben doch nicht sinnlos bzw wertlos . Es könnte arogant klingen es ist aber so .
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 22:39 Uhr@Resi
Mysteriös ? mehr emotional ^^ .
Huum
28. Januar 2013 um 22:39 Uhr@LangzeitFaktor
Loslassen ist kein Vorsatz. Nichts was ich von einen auf den anderen Moment beschließe und nun für immer einhalte. Loslassen kann ich nur in jeden Moment von neuem. Angefangen bei der Atmung bis hin zu den Gedanken. Einfach geschehen lassen. Akzeptieren. Nicht gegen ankämpfen. Das „haben wollen“ hält mich davon ab loszulassen. Geschichte: Zwei Jäger bauen eine Affenfalle auf , wo eine Banane drin liegt. Eine wo der Affe mit dem Arm rein muss um die Banane zu bekommen. So eine, wo der Affe nur entkommen kann, indem er seine Hand öffnet. Mit geballter Faust kommt er da nicht raus. Der Affe greift die Banane, sieht die Jäger und will wegrennen, doch da er seine Hand nicht öffnet weil er Gierig ist (haben wollen) bleibt er stecken und die Jäger fangen ihn. Er hätte einfach nur loslassen müssen und wäre frei gewesen. Er hätte zwar keine Banane dort gehabt, aber er wäre frei ^_^
Ja klar, den weg glücklich zu sein, kann jeder nur selber finden und gehen. Ich teile hier jedoch meine Erkenntnis um Menschen zu zeigen, dass es möglich ist. Ich habe auch keinen Weg erfunden oder so, sondern nur einen entdeckt, der für mich wirkt. Ich hätte es bis vor einem Jahr selber nicht für möglich gehalten, dass ich noch mal glücklich werde in diesem Leben. Ich hatte schon beinahe suizid begangen, dann aber diesen Weg entdeckt.
Religionen teilen fast alle das gleiche, sie dienen dazu, den Menschen ein glücklicheres Leben zu ermöglichen. Dennoch führen Glaubensgemeinschaften auch wieder zu Kriege und Leid, weswegen ich mich für Religionsfreiheit entscheide und einen Weg, der auch wirklich nur „mich“ betrifft. Wo ich durch Selbsterkenntnis wachse und nicht durch den Glauben an ein Wesen namens Gott. Luft ist für mich göttlich, alles ist für mich göttlich. Es mag auch sein, dass „Etwas“ dafür verantwortlich ist, dass das Universum so entstanden ist. Aber ich glaube nicht in den Rahmen einer religiösen Gemeinschaft, weil ich finde, dass diese das Göttliche nur einschränken. Im Grunde weiß es keiner und vielleicht würden die Leute auch wegrennen, wenn sie mal ihren wahren Gott begnen würden. Da kümmern ich mich lieber um etwas, dass ich auch wirklich mit Sinnen wahrnehmen kann. Dem Jetzt.
Es gilt auch nicht das Ego auszulöschen, sondern eher die „Dreckhaftigkeit“ dessen zu erkennen und es wieder in seine Schranken zu weisen. Von Kind auf waren wir rein wie ein Diamant und erst durch das, was uns beigebracht wurde, wurden wir beschmutzt. Es ist nicht alles schlecht, doch den größten Teil kann man getrost wieder loslassen. Angefangen von der ersten Einstufung in Mama und Papa, bis zur heutigen Differenzierung in Politiker und Obdachlose.
Heißt ja auch, man muss seine Tasse erst leeren, bevor man wahre Einsicht gewinnen kann ^_^
Seid mir nicht böse. Es stimmt, dass ich oft verallgemeiner. Ich werde drauf achten das in Zukunft zu vermeiden. ^_^
ResiEvil90
28. Januar 2013 um 22:44 Uhr@AutoNarr89
Ja nennen wir es so 😉
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 23:00 Uhr@AutoNarr:
Na jetzt nicht ganz so hastig lesen mein Guter 😉
Ich sagte „mein Leben ist wertvoll, ich schätze es sehr“.
Aber ob mein oder Dein Leben sinnvoll habe ich zumindest in Frage gestellt. Hat Dein Ego etwa ein Problem damit sinnlos zu sein 😉 (ich wiederhole NICHT wertlos) oder kannst Du sagen warum Dein Leben sinnvoll ist?
Ich glaube den Sinn des eigenen Lebens zu suchen ist genauso albern wie der Sinn des Lebens allgemein. Die Fragen enstehen nur wenn wir Angst vor Bedeutungslosigkeit haben. Als Kinder sind wir das Zentrum der Welt, und ganz langsam verlassen wir es und einigen macht das Angst.
⊙,⊙
28. Januar 2013 um 23:02 UhrErdnuss Opa & Chuck Norris
Was seit denn ihr 2 für Flaschen ?
Chamaeleonx
28. Januar 2013 um 23:08 Uhr@Huum
Denke dein Beispiel hinkt ein wenig da der Unterschied zwischen Menschenaffen und Menschen schon ein gewisser ist.
Wenn ich deine Texte so lese könnte man meinen es hört sich nach einem bekehrten an der seine „Religion“/“Glauben“ an andere weitergeben will. Wie du selber sagtest, „du willst deine Erkenntnis teilen“. Ebenso hört sich das „Loslassen“ bei der Atmung sehr esoterisch an.
Dennoch solltest du sie niemandem aufzwingen und dein Weg wäre für mich selber nichts das ich weitaus differenziertere Ansichten habe als ausnahmslos alles im Leben „Loszulassen“.
Es mag dein Weg sein, doch ich halte ihn nicht für einen angemessenen.
Gleichwohl ich aus deinen Beiträgen Diskussionen zu Freiheit/Determinismus, Seele, res cogitas und anderen, tiefsinnigen, philosophischen Begriffen aufmachen könnte. Jedoch gehört dies hier nicht hin.
Alleine schon ließe sich anzweifeln ob man als Kind wirklich rein ist, es gibt sogar Philosophen die eben dies bestreiten und schon vom Kinde an einem „das Dunkel“, „den Dreck“ oder anderweitiges anhängen.
Kurz gesagt, mir fehlt bei dir die Differenzierung und die „Alltagstauglichkeit“ im weitesten Sinne. In apokalyptischer Sichtweise, würde jeder Mensch so denken würde alles auf der Welt zum erliegen kommen und die menschliche Rasse aussterben da unser Leben sowieso nur Leid beinhaltet, wir beschmutzt sind und unser Leben an sich wertlos ist da jedes andere Lebewesen wertvoller ist als wir.
Dem entsprechend hätte die menschliche Rasse ihren Sinn und ihre Daseinsberechtigung verloren.
Man merke jedoch, im Determinismus hätte selbst das von dir beschriebene Dasein unserer Rasse einen Sinn.
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 23:09 Uhr@ Huum
Seid mir nicht böse. Es stimmt, dass ich oft verallgemeiner. Ich werde drauf achten das in Zukunft zu vermeiden. ^_^
Gut vergeben und vergessen werde eben nunmal agresiv wenn ich Kommentare wie die von dieser Erdnuss lese denn er ist nicht gerade sensibel damit umgegangen .
@Resi
😉
Chamaeleonx
28. Januar 2013 um 23:09 Uhr@Langzeitfaktor
Der Sinn des Lebens ist eine metaphysische Annahme oder etwas esoterisches meistens. Somit schwer bestimmbar =P.
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 23:18 UhrSinn klingt so nach installiert worden sein..so nach Schöpfer?! Findet Ihr nicht auch? Ich hab dadurch ein Problem mit dem Begriff im Zusammenhang mit dem Leben an sich.
Dass das heutige Gleichgewicht der Natur (also Nahrungskette und so) jeder Rasse eine gewisse Funktion zuordnet, die einfach evolutionsbedingt ist (mehr oder weniger zufällig), ist klar. Aber nennt Ihr das schon Sinn? (Teil in der Nahrungskette zu sein, born to be eaten).
LangzeitFaktor
28. Januar 2013 um 23:22 Uhr@Chamaeleonx:
Ist auch mein Gefühl. Und Esotherik ist meistens lange Weile (oder positiv formuliert Abenteuerlust) oder eben Angst vor der Bedeutungslosigkeit. In der Grossstadt kommt man sich schon mal nur wie einer von vielen vor. 🙂 Ist nicht leicht für jeden.
AutoNarr89
28. Januar 2013 um 23:26 Uhr@ LangzeitFaktor
Glaub hab mich in der tat verlesen gut ein Fail meinerseits . ^^ Dennoch schätze ich mein Leben und halte es für wertvoll denn mein Ego ( anderes wort für Person ) ist eben nunmal so . Wieso aber ist die frage sinn des eigenen Lebens sinnlos ? Das ist sogar meiner meinung nach die logischste frage denn du allein bestimmst was aus dir wird. Wenn du weist wie du gelebt hast dann hast du auch keine angst zu sterben . Der tod kommt keine frage aber solange du und deine umgebung zufrieden bist war doch das Leben wert . Wie gesagt wie man Lebt und damit zufrieden ist kann man nur selbst beantworten und wenn nicht kann man es selbst ändern dafür schätze ich mein dasein denn es gibt noch soviel was ich entdecken will und das ist mein sinn des Lebens 😉 .