Lektion gelernt: Naughty Dog will Fehler beim Generationswechsel zur PS4 vermeiden

Das „Uncharted“-Studio Naughty Dog hat aus den Fehlern vom Generationswechsel zur PS3 gelernt, haben die Co-Präsidenten Christophe Balestra und Evan Wells bestätigt. Und so fühlen sie sich gerüstet für den Sprung auf die PlayStation 4.

„Wir hatten schlechte Erfahrungen gemacht beim Übergang von der PS2 zur PS3, weil wir einige dumme Fehler gemacht haben. Und das war absolut unser Fehler“, sagte Balestra gegenüber Eurogamer und gab unter anderem dem großen Techniksprung von PS2 zur PS3 die Schuld. „Es geht um die Qualität der Tools und darüber, was man besser machen kann. Ich nehme an, das wird sich ausweiten  – hiervon mehr und davon mehr – man wird immer etwas mehr haben.“

„Was die künstlerischen Vorlagen angeht, die erschaffen wir immer in höherer Auflösung als sie im Spiel zu sehen sind. Viele unserer Arbeitsschritte sind für etwas bereit, das der PS3 überlegen ist. Aber das ist unheimlich.“

Wells gibt zu bedenken, dass es dieses Mal leichter werden sollte, weil Naughty Dog nicht wieder ganz von Vorn anfangen muss wie bei der PS2.

„Wir haben von Grund auf neu angefangen beim Übergang von PS2 zu PS3 und das lag daran, weil wir für die PS2 unsere eigene Programmiersprache entwickelt hatten. Alles bei Jak and Daxter war in einer Sprache namens GOOL (Game Object Oriented List) geschrieben“, erklärte Wells.

„Mit der PS3 traten wir in die Gruppe von Entwicklern ein, mit denen wir Technologien teilen konnten. Wir wollten in traditionellere Entwicklungsumgebungen vordringen, mit denen auch andere Studios arbeiten, also mussten wir ganz von Neuem anfangen. Das war ein harter Weg.“

Naughty Dogs nächster Titel „The Last of Us“ wird nach einer Verschiebung ab dem 14. Juni 2013 für PlayStation 3 erhältlich sein.

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