Die Verantwortlichen vom „Metal Gear Rising: Revengeance“-Entwicklerstudio Platinum Games haben es sich auf die Fahnen geschrieben, zu beweisen, dass die japanische Entwickler-Szene immer noch hervorragende Spiele hervorbringen kann. Laut dem Studio-Präsidenten Tatsuya Minami ist der Wunsch, die getrübte Wahrnehmung über japanische Entwickler abzuschütteln, tief im Unternehmensethos verwurzelt.
Tatsuya Minami: „Heutzutage wird oft gesagt, dass die japanische Gamesbranche lustlos daher kommt“, so Minami. „Aber das sehe ich nicht so. Mit dem was wir machen, will ich der Welt die Stärken von ‚Made in Japan‘ aufzeigen. . Ich denke, dabei eine Rolle zu spielen, ist von großer Bedeutung, um PlatinumGames im weltweiten Rahmen weiterzuentwickeln.“
„Als Ergebnis die Leute sagen zu hören, ‚Japanische Spiele sind wirklich großartig.‘ war einer meiner Beweggründe, PlatinumGames zu gründen. Es ist mein Ziel, das zu erreichen.“
Betrachtet man die internationalen Reviews zu ihrem neuen Titel „Metal Gear Rising: Revengeance“, so scheint dieses Vorhaben geglückt zu sein. Die Wertungen liegen auf überdurchschnittlichem Niveau und versprechen einen hochwertigen Action-Titel.
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Kommentare
mankind
19. Februar 2013 um 14:10 Uhrplatinum games, fromsoftware und kojima producitons sind großartige studios. lasst euch bitte nicht die westlichen 08/15 games und mechanismen aufdrücken. macht einfach weiter so.
Lord of Anime
19. Februar 2013 um 14:12 UhrIch stehe wirklich auf JRPGs wie zum Beispiel Ni no Kuni oder die Tales Reihe und finde auch das Japan viele wirklich gute Spiele auf dem Markt bringt, aber leider kommt davon nicht vieles nach Westen. Und bei dem Namen Platinum Games kommen mir leider auch nur Hack ’n‘ Slays in den Sinn und die mag ich leider abgesehen von ein paar Ausnahmen wirklich nicht.
dc1
19. Februar 2013 um 14:14 UhrJapanische Spiele können wirklich toll sein, aber 99% dieser Titel werden ja nie außerhalb Japans angeboten. Wenn die Spielefirmen und Publisher nur englische Untertitel befügen würden, würde ich mir auch viel mehr japanische Spiele gönnen können.
Maria
19. Februar 2013 um 14:16 UhrIch hätte nichts dagegen – dieser westliche Casual Shooter Einheitsbrei nervt gewaltig
DarkLord1003
19. Februar 2013 um 14:17 UhrIch sehe es auch so. Japanische Entwickler sollten nicht verwestlicht werden. Sicherlich ist der Markt für japanische Spiele nicht so groß, aber das immer mehr verstumpfende RE bzw. das sich immer mehr an den Westen anpassende Square Enix zeigen doch, dass japanische Entwicklerstudios ihre Integrität und Identität behalten müssen um erfolgreich zu bleiben.
plava
19. Februar 2013 um 14:20 Uhroh man Janpanische Spiele, da denk ich immer automatisch an billige plagiate,schrille farben, und kindische schlechte charaktere, oh wait so ist es ja auch 😀 ausser vllt ni no kuni hätte ich echt gerne gespielt aber japanische spiele sind einfach nich mein ding.
Golath
19. Februar 2013 um 14:20 UhrErinnert sich mal jemand an dem ganzen quark der damals hierher verschippt wurde. Klar das es da nen paar perlen gab. Man musste nur suchen. Ich denke heutige japanische entwickler sind einfach abgeschreckt vor internet und co. Da werden eben shit games sofort enttarnt. Das da mit unter die ein oder andere offenbarung steckt will ich damit nicht anzweifeln. Im gegenteil. Finde es schade. Aber naja so ist eben der lauf der zeit und man kann nicht ändern, ohne namen kommt man nicht weit. Besonders hier im westen
Chamaeleonx
19. Februar 2013 um 14:33 UhrIch gestehe, mir ist im Grunde relativ egal aus welchem Land ein Spiel kommt. Die Firma mag noch entscheidend sein, aber der Rest. Wobei ich selbst bei einer Firma nie blind zuschlagen würde.
Japanische Spiele haben ihren Reiz und ich bewerte ein Spiel unabhängig von der Herkunft alleine nach dem Content, Spielgefühl, Setting, Mechaniken, etc. .
Es gibt im Westen wie im Osten überall genug Einheitsbrei, man muss sich seine persönlichen Perlen selber suchen meiner Ansicht nach.
Sephirothnova
19. Februar 2013 um 14:54 Uhrdie japaner sollen weiter bei ihren wurzeln bleiben. es ist nicht ihre schuld das so ein dreck wie cod sich verkauft wie nichts vergleichbares und richtig geniale spiele wie ni no und viele andere die es bei weitem verdient hätten nicht mal halb so gut.
kann diese ganze westliche standart scheiße nicht mehr sehen. jedes spiel wird immer gleicher. da kommt mir echt die galle hoch.
zwar nichts gegen fallout etc. aber mal ein richtiges jrpg mal wieder zu erleben das ist doch nicht zu viel verlangt?
Yamaterasu
19. Februar 2013 um 15:19 UhrJapanische Spiele haben ihre Qualitäten, aber manchmal sind da eben auch echt übertriebene Sachen bei, die eher weniger für unsere Breitengrade geeignet sind. Und ich persönlich möchte nicht jedes zweite Spiel im Animedesign haben, auch wenn ich gute Animes sehr schätze. Oo
Maria
19. Februar 2013 um 15:38 Uhr@plava: Wenn man wenig Ahnung von Videospielgeschichte hat denkt man wie du an schrille sinnlose Nervspiele.
Ich denke dabei aber an Mario, Okami, Zelda, Resident Evil 1-4, Final Fantasy,Dragon Quest, Pro Evolution Soccer usw usf…
Kraeftchen
19. Februar 2013 um 16:17 UhrMaria:
Da gibts doch sogar noch weitaus mehr:
Vanquish, Demon’s Souls, Dark Souls, Persona, Catherine, Silent Hill, Project Zero, Onimusha…
Bis auf Persona und Catherine sind die restlichen kein Anime-Charakter und trotzdem spürbar japanisch.
Das sind nochmal ganz andere Genres. Natürlich auch noch hunderte von Rollenspielen.
Das Problem kann ich jedoch sehr gut nachvollziehen. Viele andere Studios, besonders stark die Amis, haben angefangen, richtig hochwertige Spiele zu produzieren. Hinzu kommen moderne Techniken und Möglichkeiten, interaktives Storytelling zu betreiben, was früher überwiegend den JRPGs vorbehalten war. Wenn nun die Japaner mit Rollenspielen wie Ar Tonelico oder manch andere NIS-Titel daherkommen, die nicht nur Low-Budget sondern auch noch obendrein richtig schlecht sind, ist die Meinung vieler nachvollziehbar. Man muss schon etwas tiefer drin sein, um die wahren Perlen aus Japan, wie NIER oder Valkyria Chronicles zu identifizieren. Ni No Kuni ist ja inzwischen schon längst kein Geheimtipp mehr, da es ohnehin jeder spielt. 😀
Hongii
19. Februar 2013 um 17:39 UhrHD-Hentai-Games wären nett…
Xcoolplayer49
19. Februar 2013 um 20:06 UhrRPG… Hassgenre überhaupt bei mir 😀
Doniaeh
19. Februar 2013 um 23:42 UhrAlso ich hab an den Games aus Japan nichts auszusetzen, so ganz allgemein.
Auch in dieser Generation gab es wieder ganz hervorragende Spiele von japanischen Entwicklern, auch Spiele die ich persönlich nicht mag, aber bei denen ich einfach anerkennen muß, dass sie sehr gut gemacht waren. Auch wenn man mit JRPGs nichts anfangen kann, aus anderen Genres gibt es auch sehr gute Spiele.
Chamaeleonx
20. Februar 2013 um 00:38 UhrSorry, aber nichts gegen NIS Titel, okay? Bloß weil du damit nichts anfangen kannst müssen deren Spiele nicht schlecht sein. Finde so eine abwertende Meinung einfach unpassend hier.
Japan hat einfach viele Nischengenres die man hier garnicht kennt, da die breite Masse andere Dinge spielt wie CoD oder LBP, etc. .
Japanische Spiele haben ihren eigenen Charme und es kommen eben auch sehr viele, sehr gute Titel aus Japan.
Mal ganz davon abgesehen ist Animestil nicht schlecht. Im Grunde ist alles mehr oder weniger Comic/Anime Stil wenn man bedenkt das es nicht realistisch ist sondern alles künstlich und virtuell bleibt.
Maria
20. Februar 2013 um 07:51 Uhr@Xcoolplayer49 :
Zum Glück steht nicht jeder auf KOT
Kraeftchen
20. Februar 2013 um 08:08 UhrChamaeleonx: kennst du alle NIS-Titel dieser Generation? Auf Disgaea lasse ich nichts kommen, aber einige dieser Ableger sind mehr als seltsam. Und wenn es in Spiele nur noch um die Darstellung billiger Panty-Shots von minderjährigen Anime-Charakteren geht, die Technik nicht nur angestaubt, sondern mehr als eindeutig schlecht ist und sich das Studio mit seinem Vorhaben ersichtlich übernommen hat und es verfehlt hat, das Spiel als ein kompaktes Erlebnis zu erschaffen, würde ich das nicht einfach nur als „abwertende Meinung“ bezeichnen. Meine Meinung zu diesen Titeln ist nämlich weitaus schlechter als ich sie hier darstelle.
Es verbietet dir niemand, auch diese Spiele zu spielen oder gut zu finden, ich habe nur ein wenig Sorge, dass diese billige Art von Anime-Soft-Hentai, mit der versucht wird das schlechte Game Design auszugleichen oder besser gesagt, zu kompensieren, auch in meinen heißgeliebten epischen Sagas vorkommen. Dann wundern sich die Japaner, warum die japanischen Rollenspiele hier bei uns nicht mehr ziehen und überlegen sich, ob es sich überhaupt noch lohnt, hier drüben was anzufangen. Das ist meine Sorge.
Da ich aber von unseren Damen und Herren Game Designer aus Japan wirklich sehr viel halte, bin ich auch fest davon überzeugt, dass sie auf den Punkt genau erkennen können, warum sich solche Spiele international schlechter verkaufen und wiederholen diese Fehler nicht. 🙂
FeDo
20. Februar 2013 um 08:52 UhrAlso die Demos die ich bisher aus den Japan Store geladen habe. waren für mich eigentlich immer recht gut auch wenn es an Verständigungs Problemen mangelt. aber diese Spiele gefallen mir. ich würde mir schon mehr Games von Japan Wünschen. der ganze Komerzielle mist wie Naruto One Piece usw. gehen mir langsam auf den *hust*
BioTemplar
20. Februar 2013 um 09:08 UhrWenn die einen 12 jährigen protagonistin machen die ganze schar bösewichte von 4 meter groß dämonen oder 8 meter groß drachen besiegen kann, sollen die sich nicht wundern 😉