Playstation 4: Der Erfolgsdruck wird auf den Spiele-Entwicklern lasten, sagt Ubisofts Alex Hutchinson

Nachdem Sony die hauseigene NextGen-Konsole PS4 in der letzten Woche offiziell angekündigt hat, haben nun auch die unterschiedlichen Entwickler die Möglichkeit, frei und offen über die neue Konsole zu sprechen. So nutzte auch Ubisofts Creative Director von „Assassin’s Creed 3“, Alex Hutchinson, die neue Freiheit und sprach mit den Jungs von EDGE über die PlayStation 4.

Hutchinson kann demnach gut damit leben kann, dass der Grafik-Sprung zur aktuellen Generation nicht mehr ganz so groß ausfällt, wie bei der vergangenen Konsolen-Generation. Neben der stärkeren Hardware begrüßt er die zahlreichen neuen Möglichkeiten der PS4 und dabei insbesondere den starken Fokus auf die sozialen Features, die der stärkeren Verbreitung von Spielen förderlich sein könnten.

Aufgrund der PC-ähnlichen Hardware-Architektur glaubt Hutchinson nicht, dass die Entwicklungskosten noch einmal so explodieren, wie beim Einzug in das High Definition-Zeitalter. Die meisten Assets werden heutzutage ohnehin in hochaufgelösten Formaten erstellt und auf die einzelnen Plattformen heruntergerechnet. Größere Studios könnten somit sogar von der einfacheren Architektur der PS4 profitieren und noch stärker wachsen, womit die Schere zwischen großen und kleinen Studios noch weiter auseinander gehen könnte. Aber auch kleine und mittlere Studios sollten von der einfachen Struktur profitieren können, glaubt Hutchinson.

Laut Hutchinson bricht eine interessante Zeit heran, da Sony bei der PS4 absichtlich auf besonders ausgefallene Technik verzichtet und eine PC-ähnliche Struktur verwendet, liegt der Erfolg oder Misserfolg der neuen Generation in den Händen der Entwickler, die mit ihren Spielen auf NextGen-Konsolen überzeugen müssen.

“Großartige Spiele, neue IPs und neue Ideen werden die PS4 vorantreiben. Aber wenn es schmerzhaft ist, auf ihr zu arbeiten, werden die Menschen andere Plattformen wählen. Der Markt bietet aktuell so viele Möglichkeiten […] dass es sich niemand leisten kann, arrogant aufzutreten”, so Hutchinson abschließend.

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