PlayStation 4 & Xbox 720: Avalanche Studios erwarten weniger kostspielige Blockbuster

Im Gespräch mit Gamasutra riskierte Stefan Ljungqvist, CEO der „Just Cause“-Macher der Avalanche Studios, einen Blick in die Zukunft der stationären Konsolen. Wie er ausführt, geht man intern davon aus, dass auf der PlayStation 4 auf der einen und der Xbox 720 auf der anderen Seite weniger kostspielige Blockbuster veröffentlicht werden, als es noch auf den aktuellen Systemen der Fall ist.

Ljungqvist: „Ich bin keineswegs der Meinung, dass die Blockbuster, hinter denen ein dickes Budget steckt, verschwinden werden. Es wird nur weniger von ihnen geben. Aber das ist doch eine gute Sache, da wir meiner Meinung nach sicherlich keine 40 First-Person-Shooter brauchen. Ich möchte sie nicht alle spielen. Aber möglicherweise benötigen wir ein, zwei oder drei von ihnen.“

Wie Ljungqvist ausführt, werden sich die Entwickler auch auf den kommenden Konsolen mit finanziellen Risiken konfrontiert sehen. Sollte es ihnen jedoch gelingen, die mit der Entwicklung verbundenen Kosten entsprechend zu senken, dann wird das Management nicht bei jedem kommerziellen Misserfolg damit rechnen müssen, dass dieser dem eigenen Studio finanziell das Genick bricht.

„In den vergangenen fünf Jahren haben die Entwickler in kreativer oder künstlerischer Hinsicht neue Wege eingeschlagen. Aber die Publisher waren bei solchen Spielen vorsichtig, das sie mit gewissen Risiken verbunden waren. Aber nun können sie möglicherweise mehr Risiken eingehen, da man auf dem Markt nun gezwungen ist, etwas Einzigartiges abzuliefern“, so der CEO von Avalanche weiter.

Laut eigenen Angaben arbeiten die Entwickler von Avalanche derzeit an zwei Projekten für die Next-Generation-Konsolen, zu denen im Juni weitere Details enthüllt werden sollen.

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