Xbox One: Enthüllung der Konsole beflügelt offenbar Sonys Aktienkurs

So wirklich zu punkten vermochte Microsoft im Rahmen der Xbox One-Enthüllung am gestrigen Abend nicht. Stattdessen zog das Unternehmen aus dem US-amerikanischen Redmond den Unmut zahlreicher Spieler auf sich, als man beispielsweise bekannt gab, dass sich gebrauchte Spiele nur gegen eine zusätzliche Gebühr auf anderen Xbox One-Systemen nutzen lassen.

Auch die Tatsache, dass im Prinzip kaum Spiele gezeigt wurden, stieß vielen sauer auf. Und dann wäre da ja auch noch das Problem, dass das gesamte Konzept von Xbox One wirkt, als hätte man die Konsole ausschließlich mit dem US-Markt im Hinterkopf entworfen. Eine Begebenheit, die sich im Laufe des gestrigen Abends vor allem für Sony zu einem Glücksfall entwickelte.

So verloren die Anleger offenbar ein wenig das Vertrauen in Microsoft, was dazu führte, dass der Aktienkurs des Unternehmens kurz nach der Präsentation von Xbox One um 0,66 Prozent nachgab. Der vermeintlich große Gewinner des Ganzen: Sonys Aktie, die zu Spitzenzeiten um mehr als neun Prozent zulegte.  Auch Nintendos Aktie profitierte vorübergehend und legte zwischenzeitlich um etwa zwei Prozent zu.

Allerdings bleibt abzuwarten, ob der steigende Aktienkurs Sonys in der Tat auf die Xbox One-Präsentation zurückzuführen ist. Parallel zu dieser machten in Japan nämlich bisher unbestätigte Berichte die Runde, dass sich Sony in der Tat von seiner Entertainment-Sparte trennen könne.

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