Im Gespräch mit BBC blickte Frank Gibeau, Oberhaupt des EA Games-Labels, unter anderem auf den Horror-Shooter „Dead Space 3“ zurück. Dieser wurde seinerzeit vor allem aufgrund EAs Entscheidung, einen Vollpreistitel mit Mikrotransaktionen zu versehen, scharf kritisiert.
Eine Entwicklung, zu der Gibeau noch einmal Stellung bezog. Wie er ausführt, handelt es sich bei den Mikrotransaktionen um ein klassisches Geschäftsmodell bei Online-Angeboten, das den Spielern bei der richtigen Umsetzung diverse Vorteile und den entsprechenden Gegenwert liefert. Im Falle von „Dead Space 3“ hingegen habe man es schlichtweg versäumt, die Mikrotransaktionen in einer Art und Weise einzusetzen, die den Spielern das Gefühl vermittelt, dass sie es mit einer sinnvollen Neuerung zu tun haben.
“Wenn wir das richtig angehen, dann fühlt es sich toll an und die Menschen freuen sich darüber. Wenn wir es aber falsch machen oder missverstanden werden, wie es in Dead Space der Fall war, dann ist das keine gute Sache und wir nehmen entsprechende Änderungen vor”, so Gibeau.
Eine Aussage, die vermuten lässt, dass das Thema Mikrotransaktionen bei EA noch lange nicht vom Tisch ist.
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Kommentare
AdelsLucky
18. Juni 2013 um 10:54 UhrNaja, für mich sind Mikrotansaktionen auch im Cent Bereich und nicht mehrere Euros für n bissl Munition oder Bauteile, die man eh im Spiel findet. Macht die Preise im Cent-Bereich und alles wäre evtl. inordnung.
Maria
18. Juni 2013 um 10:55 UhrBei F2P Titeln kann ich Microtranasktionen akzeptieren. Bei einem Vollpreistitel komme ich mir verarscht vor.
Das_Krokodil
18. Juni 2013 um 10:56 UhrIch kann die Kritik auch nicht nachvollziehen:
Es war ja kein PTW-Modell, sondern einfach nur die Möglichkeit für Anfänger und ungeduldige Spieler, die nötigen Ressourcen einfacher gegen Bargeld zu verschaffen. Die Ressourcen waren im Game genauso einfach zu bekommen.
Wenn der geneigte Spieler der Meinung ist, der Gegenwert entspricht dem Geld, das er investiert, ist das alleine seine Sache.
Das_Krokodil
18. Juni 2013 um 10:59 Uhr@Maria:
Das ist doch unlogisch. Die Munition und Ressourcen sind ja im Spiel vorhanden. Sie „fehlen“ dem Game also nicht.
Sidious
18. Juni 2013 um 11:07 UhrMuss Maria da Recht geben. Wenn ich 60€ für ein Spiel bezahlt hab, dann möchte ich einfach aus Prinzip nicht auch noch Mikrotransaktionen haben. Und es bringt sehr wohl nen Vorteil schneller an Ressourcen zu kommen. Hab mir das Spiel nicht gekauft, weil es sich schwer nach Abzockerei anfühlt.
Slaine
18. Juni 2013 um 11:11 Uhrich hab das spiel letztens auf „normal“ durchgezockt. es gab keinen einzigen grund auch nur einen cent in diese kostenpflichtigen boni zu investieren. mich würde ja mal interessieren wieviele idioten diese möglichkeit verwendet haben. scheinbar aber nicht genug.
boddy
18. Juni 2013 um 11:14 UhrDie Mikrotransaktionen waren nicht der Grund warum DS3 unterging, sie waren ja auf keinen Fall nötig und warum sollte man sie nutzen. Der Grund warum DS3 nicht gekauft wurde ist meiner Ansicht eher, dass es zu einem Actioner umgebaut wurde und Richtung Lost Planet ging.
His0ka
18. Juni 2013 um 11:14 UhrEA nimmt abstand von online pässen und räumt fehler ein!?
was issen da los:)
FirebirdTT
18. Juni 2013 um 11:17 UhrIch verstehe nicht, warum so viele Dead Space 3 wegen den Mikrotransaktionen in den Dreck ziehen. Klar, ich mag auch nicht extra bezahlen für ein bisschen Schrott, aber das muss man auch nicht, denn man findet genug Munition und Bauteile auch ohne nur einen Cent dafür auszugeben….
@Sidious
Finde auch, dass so was Abzocke ist, aber das sind DLC oft auch!!!
Das Spiel nicht zu kaufen bringt sich nichts, da dadurch nur die Entwickler darunter leiden! Besser ist es diese Transaktionen „nicht zu tätigen“, denn dann sehen die Publisher wo der Wurm drinnen ist…
Nochmal, man „MUSS BEI DS3 KEIN EINZIGES MAL AUF DAS MIKROTRANSAKTIONSSYSTEM ZURÜCK GREIFEN, WEIL ES GENUG RESSOURCEN GIBT“
BioTemplar
18. Juni 2013 um 11:19 UhrHääää? Das EA irgendwas gesteht, Das ist ETWAS NEUES.. Ist das überaupt der EA den wir kennen? Wie auch immer, Ich fang an den neuen EA zu leiden 🙂
edel
18. Juni 2013 um 11:23 UhrMikrotransaktionen haben in einem SP-Spiel nichts zu suchen.
Sinvolle, umfangreiche und nachträglich entwickelte aber schon.
EA ist so arrogant.
„Wie er ausführt, handelt es sich bei den Mikrotransaktionen um ein klassisches Geschäftsmodell bei Online-Angeboten, das den Spielern bei der richtigen Umsetzung diverse Vorteile und den entsprechenden Gegenwert liefert.“
Merkt Ihr den Wiederspruch? SP oder MP? Vorteile oder eher Nachteile? Was den nun?
„Im Falle von “Dead Space 3″ hingegen habe man es schlichtweg versäumt, die Mikrotransaktionen in einer Art und Weise einzusetzen, die den Spielern das Gefühl vermittelt, dass sie es mit einer sinnvollen Neuerung zu tun haben.“
Sowas von arrogant! Man gibt lieber den Spielern die Schuld, dass Sie es nicht verstanden haben, als endlich selber sich einzugestehen, dass es ein Fehler war, solch kostenpflichtige DLCs / Mikrotransaktionen anzubieten. Stattdessen haben Sie es versäumt den Gamern das klar zumachen. WTF!?
„Wenn wir das richtig angehen, dann fühlt es sich toll an und die Menschen freuen sich darüber.“
EA, wann hört Ihr eigentlich mal auf die Gamer? Wann war es genau, als Ihr angefangen habt, auf die Meinungen der Gamer zu scheissen? Nein, der Gamer muss alles fressen und akzeptieren was Ihr wollt… *kopfschüttel*
Awakened war ja wohl ebenfalls auch eher ein schlechter Witz…
DLCs unmittelbar Vor/Während/Nach Release, 2 Stunden für 10€, was wurde sinvolles geboten? Ein Cliffhanger? Noch mehr Action? LÖLE
Hendl
18. Juni 2013 um 11:43 Uhrso ein geschäftsmodell funktioniert vielleicht auf dem ipod für casual gamer…. aber nicht auf ps3 oder ps4 !
edel
18. Juni 2013 um 11:48 Uhredit:
Sinvolle, umfangreiche und nachträglich entwickelte ->DLCs (Add On´´s) <- aber schon.
Zum besseren Verständniss geändert.
Sonie
18. Juni 2013 um 12:14 UhrLaut einer Studie sind 70% der Mikrotransfers von Sony Produkten ausgegangen!! :B
edel
18. Juni 2013 um 12:22 UhrQuelle: ?
Selbst wenn es so wäre, zwingt EA jemand dazu, dass nach zu eifern?
Wieder ein M$-Hardcore-Fan^^
Blackfire
18. Juni 2013 um 12:38 Uhr@Das Krokodil:
Ich gebe Maria auch recht und seine Aussage ist nicht unlogisch. Ist ja schon schlimm genug das man für Cheats zahlen soll und dann noch in nen Vollpreispiel. FTP darf das da das Spiel an sich gratis ist und wenn man schneller vorankommen will oder besondere Skinns haben möchte, dann kann das ruhig was kosten.
bastardo
18. Juni 2013 um 13:06 UhrEA muss sich keine sorgen machen das sie missverstanden wurden.
Ifosil
18. Juni 2013 um 15:03 UhrDie haben nix begriffen, es lag nur zum Teil an diesen Transaktionen, viel mehr störte uns Spieler die Action Auslegung des Spiels.
Deftones
18. Juni 2013 um 15:27 Uhrdie transaktionen sind mir egal. habe davon nicht gebrauch gemacht…
allerdings zum game muss ich auch sagen… es war insgesamt okay. ab dem planeten wurde es echt öde. und hat mich wirklich an uc erinnert… vor allem kam es mir immer so vor als würde ich drake spielen…(lag an den baller szenen gegen die menschen) klingt zwar vielleicht übertrieben. aber es kam mir wirklich so vor xD die weltraum-missionen hingegen waren der hammer… wenn die auf dem planeten das anders gemacht hätten als ein uc „4“ zu entwickeln hätte ich nichts dagegen gehabt. die rätsel waren grad nicht überzeugend… vor allem die geräusch rätsel waren totaler fail… einmal is okay oder zweimal, aber öfters? naja ich weiß nicht…
und sonst, ah vorsicht spoiler zu tlou!* ich habe da auch das gefühl, dass es mich bisschen an dead space erinnert… 🙂
Melony
18. Juni 2013 um 17:39 UhrDass Riccitello endlich EA verlassen hat, scheint EA sehr gut zu bekommen. KeinWunder Riccitello war ja auch eine Katastrophe und wäre für ein Unternehmen, das Waschmaschinen herstellen würde besser geeignet, als für ein Spielpublisher
edel
18. Juni 2013 um 18:34 Uhr@ Melony
Ist doch Käse, Riccitello wurde wegen diverser Fehlentscheidungen, schlechter PR, diverser Skandale, schlechten Image von EA, schlechten Bilanzen ausgetauscht. SimCity Debakel hat Ihm den Rest gegeben. Auktionäre wollen schwarze zahlen sehen. Umsatzziele wurden nicht erreicht.
Imgeschaden durch Ihm. Schlechtes ansehen von EA.
So ist es nun mal in der Branche und anderen üblich. Ein Schuldiger wird immer gefunden und muss seinen Kopf in der Öffentlichkeit für alle anderen mit hinhalten und wird durch jemand anderen ersetzt.
Abfindung in Höhe von ca. $1,6 Mio. hat er bekommen. Aktienanteile von ca. $8.5 Mio. hat er. Der hat ausgesorgt.
Das ist jetzt alles nur PR Arbeit. Ihr lässt euch doch etwa nicht durch labern beeinflussen? Taten zählen, nicht irgend welche zwiespältigen Aussagen.
Wenn man sich die Aussage mal genau durchlesen würde, erkennt man die Arroganz und das es an den Spielern letztenendes „angeblich“ liegt / gelegen hat, nicht an EA.
Mensch kinders…
RED-LIGHT
18. Juni 2013 um 18:38 UhrWie gut das ich auf EAs „angebliche“ Fehler nicht reinfalle!!!
edel
18. Juni 2013 um 19:02 Uhr@ Red
Dich kann sowieso niemand täuschen…
edel
18. Juni 2013 um 19:05 Uhr… ist positiv gemeint! xD
Lieber skeptisch sein und hinterfragen, als alles blind u. ohne nachdenken zu schlucken. 😉
RED-LIGHT
18. Juni 2013 um 19:30 UhrSkeptiker for all time <3 ^^