Die von DICE entwickelte Frostbite Engine ist eine vielseitige Engine, die nicht nur für First-Person-Shooter wie „Battlefield 4“, sondern auch für Rennspiele wie „Need for Speed: Rivals“ oder für Rollenspiele wie „Dragon Age: Inquisition“ genutzt werden kann. Obwohl die Software so vielseitig einsetzbar ist, wollen die Verantwortlichen die Engine nicht in einem Lizenzmodell wie die Unreal Engine oder die CryEngine vertreiben.
Bei Electronic Arts ist man sehr stolz auf diese Errungenschaft und will sie deshalb ausschließlich für eigene Projekte nutzen, gab der Executive Producer von „Need for Speed: Rivals“ Marcus Nilsson zu verstehen.
„Die Frostbite Engine wird niemals wie die Unreal Engine, weil wir sie niemals von anderen nutzen lassen werden“, sagte Nilsson in einem Interview.
„Die Engine gehört EA und EA wird darauf aufbauen. Ich kann nicht über die Strategie zur Frostbite 3 Engine reden, aber ich kann ich euch sagen, dass Frostbite 3 für uns nicht nur großartige Ergebnisse auf den Bildschirm bringt, es geht auch darum wie die Entwickler damit arbeiten können“, erklärte Nilsson weiter und deutete an, dass sich die Spielentwickler mehr auf die Entwicklung des Spiels konzentrieren können, anstatt sich mit der Entwicklersoftware auseinandersetzen zu müssen.
Der große Arbeitsaufwand, die Engine für andere Spielegenres tauglich zu machen, soll demnach ausschließlich den eigenen Studios des Publishers zu Gute kommen. „Wir haben Unmengen an Arbeit investiert, um es zu einer echten Rennspiel-Engine zu machen. Wenn man das Spiel sieht und spielt, wird man die Ergebnisse erkennen. Frostbite 3 zeigt jetzt seine Muskeln, weil wir es zu einer Rennspiel-Engine gemacht haben.“
„Need For Speed: Rivals“ wird im November PC, PlayStation 3 und Xbox 360 erscheinen sowie wahrscheinlich etwas später für Playstation 4 und Xbox One.
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Kommentare
zero18
25. Juni 2013 um 00:20 UhrDurchaus verständlich wenn man so viel Geld investiert sollte man diese Engine für seine eigenen Projekte nutzen und so gute Spiele machen wie battlefield oder Dragon Age
silencer122
25. Juni 2013 um 01:47 UhrKlug oder ignorant ?
Nnoo1987
25. Juni 2013 um 02:06 Uhrdie frostbite engine passt sowieso nicht überall
soll sich erstmal behaupten im neuen NFS und Dragen Age
was mich an EA aber stört ist die Faulheit nur das minimum anzustreben
Sie könnten soviel gutes tun machen aber meistens nur langweiliger standart mist
big ron
25. Juni 2013 um 05:33 UhrDICE: „die Engine gehört EA“
Nun ja, also das war ein Fehler von DICE. Als Studio einem Publisher eine Engine überlassen auf der alle Studio-eigenen Spiele aufbauen ist schlichtweg bescheuert. Damit haben sie sich EA abhängig gemacht.
Das_Krokodil
25. Juni 2013 um 07:37 Uhr@big ron:
Von einem Fehler kann man so nicht sprechen… Und von „überlassen“ auch nicht. Wenn EA die Engine finanziert hat, dass gehört sie denen nunmal.
Das_Krokodil
25. Juni 2013 um 07:38 UhrEdit:
Dass = dann
renon667
25. Juni 2013 um 08:10 UhrSchade, ich dachte sie würden sie vielleicht Activision leihen 😉
WiNgZz
25. Juni 2013 um 08:32 Uhr@big ron: Ähm, DICE wurde vor Jahren von EA gekauft, ist also nicht so als hätten die ne Wahl gehabt, wenn sie doch zu 100% EA gehören!?
sk4781
25. Juni 2013 um 09:36 UhrFressnapf 3??? 😉
icebreaker
25. Juni 2013 um 11:15 UhrSchade, hab mich schon auf ein Nintendogs mit Maximaler Zerstörung gefreut…