Christofer Sundberg, der Gründer des „Just Cause“-Studios Avalanche, gab zu verstehen, dass die Entwickler und auch die Studioführung leidenschaftlich bei der Sache sein müssen, wenn sie Erfolg haben wollen. Darauf sollte man laut Sundberg insbesondere auch achten, wenn die Projekte umfangreicher werden. Zudem man sollte dem Streben nach Geld niemals eine höhere Priorität geben als dem Wunsch, großartige Spiele zu machen.
„Wenn es um Ratschläge geht, dann versuche ich den Studiochefs immer nahezulegen, nicht den Kontakt zur Entwicklung zu verlieren, was hoffentlich ursprünglich der Grund war, das Studio ins Leben zu rufen“, sagte Sundberg. „Ich weiss, dass man leicht abgelenkt wird, wenn die Budgets und Projekte wachsen, wenn größere Partner und Investoren hinzukommen, aber ohne die Leidenschaft für die Spielentwicklung wird man keinen Erfolg haben.“
„Letztendlich will jeder Geld machen, aber ich habe schon immer gesagt, an dem Tag, an dem wir uns mehr auf das Geschäft konzentrieren und weniger darauf, ein Spielentwicklungsstudio zu sein, haben wir unseren Geist und das Recht zu existieren verloren“, ergänzte Sundberg. „Die Leidenschaft für Spiele ist alles. Wenn man völlig pleite dasteht (Ich war in der Situation) und immer noch die Motivation hat, seine Traumspiele zu machen, dann ist man ein Gewinner.“
Das neue Projekt des Studios, “Mad Max”, soll im kommenden Jahr für die Next-Generation-Konsolen PS4 und Xbox One sowie für den PC erscheinen. Auch die aktuellen Konsolen PlayStation 3 und Xbox 360 sollen versorgt werden.
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Kommentare
wolfe
28. Juni 2013 um 10:03 UhrKann ich nur Unterschreiben. Das ist im Grunde in allen kreativen Jobs so.
Ohne die entsprechende Leidenschaft sind die Resultate am Ende langweilig und seelenlos. Und wer will sowas schon kaufen?
RATM_Dude
28. Juni 2013 um 10:39 UhrCOD-Spieler… zB? 😀
Awaken
28. Juni 2013 um 11:39 UhrLeidenschaft schafft Leiden, wenn man einmal beginnt Geld zu sammeln, kriegt man ein kleines Problem, man kann nicht mehr damit aufhören.
Wir (Gamer) brauchen Unternehmen mit einer Firmenpolitik die das Künsterlische Werk in seiner Vollkommenheit zur Erfahrung bringt,
wir brauchen passionierte Spieleschmieden, frei von Leidenschaft.
Profitgier ist der Overkill, Kunst hat ihren Preis.