In einem aktuellen Interview bezog Ubisofts Creative Director Jason Vandenberghe Stellung zu den mitunter enttäuschenden Enden von Videospielen, die die Spieler nicht selten mit einem uninspirierten Abspann konfrontieren. Wie er ausführt, könnte man bei Spielen problemlos auf ein Ende beziehungsweise einen Abspann verzichten, da die Spieler einen Titel jederzeit beenden und wieder aufnehmen könnten. Ein Ende zu programmieren, sei daher unnötig.
„Niemals hat jemand Poker oder Fußball beendet. Es gibt zahlreiche Spiele, die nicht einmal ein Ende besitzen. Die meisten Arcade-Spiele oder die meisten MMOs haben keine richtigen Enden. Die Sims haben keinen Abspann. Poker? Schach? Football? Hinzukommt der Fakt, dass ein Großteil der weltweit beliebtesten Titel so gestaltet wurde, dass er niemals durchgespielt werden kann. Eine Runde Sudoku führt beispielsweise zur nächsten“, so Jason Vandenbergh.
Laut Vandenbergh würden ohnehin nur 10 bis 20 Prozent der Spieler ihre Titel beenden. Und wenn diese gut unterhalten wurden, sei es im Endeffekt egal, ob sie den Abspann eines Titels gesehen haben oder nicht. „Wenn jemand den Controller zur Seite legt, bevor er das Ende erreicht hat, dann ist das nicht schlimm. Es ist Teil der Kunstform, die wir entwerfen. […] Ich habe Bioshock niemals beendet und wurde dennoch gut unterhalten. Grim Fandango? Das habe ich nie beendet. Meiner Meinung nach muss man das bei den Diskussionen um das Design von Spielen berücksichtigen“, heißt es weiter.
Abschließend führt dieser aus, dass man ein Spiel ohne weiteres irgendwann zur Seite legen kann, ohne den Abspann gesehen zu haben. Und im Gegensatz zu einem Film, den man mittendrin abschaltet, würde es auch nicht bedeuten, dass man das Spiel nicht mochte.
Das komplette Statement zu diesem Thema findet ihr hier.
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Kommentare
Red_One
02. Juli 2013 um 18:02 Uhrich glaube wenn z.B. the last of us kein ende gehabt hätte wäre ich gestorben 😀
CoolMind783
02. Juli 2013 um 19:25 UhrFail, einfach nur Fail.
BioTemplar
02. Juli 2013 um 20:08 UhrWas labbert dieser trottel da.. Er vergleicht spiele die kein ending benötigen mit spiele die UNBEDINGT ending haben müssen wie mass effect und dragon age
skywalker1980
02. Juli 2013 um 20:49 Uhrdas ist echt schwachsinn… der KANN nur von AC reden, oder? hoffe es aber nicht…80-90 % der spieler sollen die games nie beenden??? ich hoffe mit dieser meinung steht er alleine da, ansonsten seh ich schwarz für das zukünftige storytelling in games. ausserdem vergleicht er äpfel mit (winter-) kirschen… wer vergleicht bitte rätsel- und sportspiele mit spielen mit handlung??????? mittelschwer besoffen der typ oder was
globalplayer81
02. Juli 2013 um 21:49 UhrEin ende muss schon sein wie ich finde,Besondetrs wenn es so geil ist wie bei RDR !
bastardo
02. Juli 2013 um 22:25 UhrIch spiele die meisten spiele der story wegen, wenn die story aber kein Ende findet und nur gestreckt wird wie bei AC verliere ich das Interesse. Und wenn ich das Interesse verliere haben die Entwickler definitiv was falsch gemacht!
frostman75
02. Juli 2013 um 23:25 UhrWas soll diese blöde Aussage von Jason Vandenberghe ? (besoffen der Typ ? ,oder war er mit Bioshock nur überfordert? ) 🙂
Magatama
03. Juli 2013 um 11:01 UhrDer Typ hat ja so Recht. Spiele und Sätze brauchen kein
Xaygon
04. Juli 2013 um 19:11 UhrLol man hat bei Masseffect ja gesehen wie wenig die Leute ein Ende interessiert 😀
Der hat Bioshock nicht mal zuende gespielt… Sportspiele mit Storyspielen gleichsetzen….. der ist echt Creative Director??