Square Enix: NextGen braucht nicht nur bessere Grafik sondern auch bessere KI und bessere Animationen

Der Technologie Direktor Julien Merceron von Square Enix äußerte sich in einem neuen Interview über die Anforderungen an NextGen-Spiele. Laut seiner Ansicht ist es nicht genug, dass die Charaktere realistisch aussehen, darüber hinaus müssen sie auch eine natürlich reagierende KI sowie bessere Animationen aufweisen, um den sogenannten „Uncanny Valley“-Effekt (Wiki) überbrücken zu können.

„Ich glaube immer noch, dass es ein weiter Weg ist, bis jemand mir ein Spiel zeigt, das es wirklich geschafft hat“, meinte Merceron gegenüber Games Industry. „Es ist unsere Pflicht, in dieser Generation Fortschritte in diesem Bereich zu machen.“

„Wenn die verbesserte Grafik nicht mit besseren Animationen gekoppelt sind, dann stürzen all diese Spiele in das Uncanny Valley“, sagte Mercero. „Zum Launch der Generation ist es also möglich, dass wir keine großen Verbesserungen bei der Grafik sehen werden, weil die Entwickler es noch nicht erkannt  haben, wie sie Animationen angehen müssen. Das dauern in der Regel länger als das Upgrade einer Rendering Engine.“

Weiter erklärte er: „Ich denke, das menschliche Auge kann viele Kleinigkeiten erkennen… Statische Charaktere werden sehr bald sehr gut aussehen, animierte nicht interaktive Charaktere etwas später auch aber voll interaktive Charaktere könnten noch etwas länger brauchen, insbesondere für bestimmte Spielarten.“

„Das ist das Problem mit dem Uncanny Valley –  man muss nicht nur über die dargestellten Emotionen und Gesichtsbewegungen nachdenken, sondern man muss irgendwann auch eine umfassendere KI haben. Wir müssen mit den Charakteren interagieren können und damit bietet sich eine ganz neue Komplexität.“

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