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Eidos Montreal-Boss wirft das Handtuch und macht Square Enix Vorwürfe:

… und zieht gewaltig vom Leder gegen Square Enix – das japanische Unternehmen schluckte bekanntlich vor ein paar Jahren die „Tomb Raider“-Firma.

Für euch als Info, die PlayStation-Spielografie von Eidos Montreal schaut wie folgt aus: Deus Ex: Human Revolution (2011/PS3), Tomb Raider (Multiplayer/2013, PS3), Thief (2014/PS3, PS4)

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Nach rund sechseinhalb Jahren scheint Studiogründer von Eidos Montreal, Stephane D’Astous, die Schnauze so richtig voll zu haben. „Seit dem letzten Geschäftsjahr von Square Enix Europa, das wir nicht sonderlich gut abgeschlossen haben, hatten wir verschiedene Ansichten, was getan werden muss, um die Situation zu korrigieren.“, so D’Astous.

„Doch der Mangel an Führung, Mut und Kommunikation waren so offensichtlich, dass ich meinen Job nicht einwandfrei ausüben konnte“, so der Ex-Studioboss von Eidos Montreal weiter.

D’Astous‘ Frust basiert auf den guten Kritiken für „Tomb Raider“, „Hitman Absolution“ und „Sleeping Dogs“, welche aber enttäuschende Verkaufszahlen aufwiesen und somit ihre wirtschaftlichen Ziele nicht erfüllten.

„Square Enix muss lernen, wie man Spiele verkauft. Wir sind in einer Situation, wo wir großartige Spiele herstellen, die bessere Verkaufszahlen hätten erreichen können. Letztes Jahr war für uns eine Art Home-Run-Saison, doch wir trafen keinen einzigen Home-Run.“

Es kommt noch dicker, der ehemalige Eidos-Montreal-Chef sagt folgendes über Square Enix‘ Führungsstil: Die neue Strategie kam nach seinen Aussagen von oben herab, anstatt die einzelne Studio-Bosse mit in die Entscheidung einzubeziehen.

„Seit März habe ich meine Bedenken, meine Vorschäge und meine Empfehlungen kommuniziert.“ Das brachte offenbar nichts, der Gründer von Eidos Montreal warf das Handtuch…

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Kommentare

Psychotikus

Psychotikus

24. Juli 2013 um 11:10 Uhr
Psychotikus

Psychotikus

24. Juli 2013 um 12:03 Uhr
Kraeftchen

Kraeftchen

24. Juli 2013 um 14:07 Uhr
Minako Arisato

Minako Arisato

24. Juli 2013 um 14:30 Uhr