In den letzten Monaten erreichten uns zu den Kosten, die für die Entwicklung von Next-Gen-Spielen anfallen, widersprüchliche Meldungen. Einige Analysten und Branchenvertreter gingen von einer Kostenexplosion aus, andere Publisher und Entwickler betonten, dass sich der Zuwachs der nötigen Investitionen in Grenzen halten wird.
Auch Frank Gibeau, Präsident des EA Games-Labels, glaubt nicht daran, dass innerhalb des Unternehmens deutlich steigende Entwicklungskosten zu befürchten sind. Dafür sorge unter anderem die vielseitig einsetzbare Frostbite 3-Engine, die den Entwicklern der verschiedenen EA-Studios zur Verfügung steht.
Beim Übergang in das HD-Zeitalter kletterten die Ausgaben innerhalb der Research & Development-Abteilung um ganze 30 Prozent nach oben, so Gibeau im weiteren Verlauf des Interviews. Dank der zur Verfügung stehenden Frostbite 3 und einer etwas anderen Herangehensweise glaubt er nicht, dass sich der Wechsel stärker auf die Bilanz auswirken wird.
Der nicht zu erwartende Kostensprung sei auch der Tatsache zu verdanken, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe. Beim Übergang in die aktuelle Konsolen-Generation entschloss man sich zunächst dazu, an der veralteten RenderWare-Engine festzuhalten. „Den letzten Übergang haben wir vermasselt, da wir an der RenderWare festgehalten haben. Das hat uns mehrere Jahre zurückgeworfen. Und ich hatte nicht vor, diesen Fehler zu wiederholen“, so Gibeau abschließend.
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Kommentare
Inkompetenzallergiker
24. Juli 2013 um 11:11 UhrDarum kosten die neuen EA Spiele für die NextGen ja auch gerüchteweise 80$ bzw. 80 Euro.
Na mal sehen, was am Ende bei rauskommt…
kingraider1986
24. Juli 2013 um 11:27 UhrLaber nicht rum! BF4 kostet 69,99€ auf Amazon als Vorbesteller!
InspecTequila
24. Juli 2013 um 11:31 Uhr80€ ja genau und die PS4 kostet 800€
Wearl
24. Juli 2013 um 12:21 UhrEs dürften jetzt überhaupt keine großen Kostenunterschiede mehr vorhanden sein, da alle Plattformen (PC, PS4, XBO) auf x86 Architekturen aufgebaut sind.
Meiner Meinung nach.
ClarKent
24. Juli 2013 um 12:22 Uhr..so sieht Daniel Radcliff also in 20 Jahren aus..
Buzz1991
24. Juli 2013 um 12:27 Uhr@ClarKent:
Echt jetzt, das passt mal voll 😀
Könnte wirklich Daniel Radcliffe sein.
Denta
24. Juli 2013 um 13:18 UhrDie Spiele kosten weiterhin gleich. Durch die typischen Engines wie Unreal Engine, Crytek Engine, Frostbite, Steamengine,IDTech und ähnliche ist das ganze heutzutage eh wie ein Baukasten. Früher mussten die Entwickler jeder selbst eine Engine entwickeln. Heutzutage bleibt das zum Glück verwehrt und so kann man weiterhin günstiger Spiele entwickeln. Was aber nicht heist das es billig wird – die Engines liefern nur den Pinsel – der beste Pinsel bringt einem nix ohne Künstler.
Inkompetenzallergiker
24. Juli 2013 um 13:29 UhrSoso ihr Schlauberger, nehmt DIES: http://www.product-reviews.net/2013/07/10/ps4-xbox-one-games-from-ea-with-warning/?
EVILution_komAH
24. Juli 2013 um 13:34 UhrIch will hoffen, dass Battlefield zum PS4 Launch im Store erhältlich ist ^
Lucifer
24. Juli 2013 um 14:46 UhrKeine Kostenexplosion, keine Grafikrevolution.
Frostbite 3 ist mit Abstand die schlechteste Engine der neu präsentierten Engines.
Lucifer
24. Juli 2013 um 14:59 Uhr@Inkompetenz
Angesichts deines Links ist diese Meldung hier ein Schlag ins Gesicht ALLER Gamer.
EA und dessen Studios sind nichts als notorische Lügner und Blender.
Harris
24. Juli 2013 um 17:41 Uhr@InspecTequila: Es steht noch nichts offizielles Fest aber EA hat definitiv den Gedanken geäußert die Games teurer zu machen…
EA ist ja schließlich der größte Abzockerverein, dicht gefolgt von Activision und Capcom…
Alle reden immer von gestiegenen Entwicklungskosten, aber dass auch der Markt für Viedeospiele in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches größer wurde, wird immer verschwiegen. Schließlich benötigt man ja einen Grund den Leuten mit erhöhten Preisen und unmengen DLCs das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Yolo
24. Juli 2013 um 19:34 UhrEigentlich gibt es gar keinen Grund dass die Spiele teurer werden. Viele PC-Titel verfügen ja schon länger über höher aufgelöste Texturen und diverse Effekte und zusätzliche Polygone etc. was es auf den Current-Gens alles nicht gibt. Für die meisten Titel wird der Mehraufwand so oder so betrieben, das heißt, die entsprechenden Inhalte sind doch sowieso vorhanden. Und das portieren wird sogar noch einfacher. Eigentlich müssten Spiele m.M.n sogar günstiger werden.
Der einzige wirkliche Mehraufwand den ich sehe ist wenn man endlich wieder von den Schlauch-Leveln abstand nimmt. Aber komplexe Level gab es schon vor 15 Jahren.
Aber die meisten Konsolenspieler haben erfahrungsgemäß einen Horizont von der Tapete bis zur Wand. Wenn man denen erzählt das sieht jetzt besser aus, dann kostet das auch mehr, werden die meisten das so schlucken.
TI_21
24. Juli 2013 um 21:14 Uhr@Inkompetenzallergiker Ist das nicht auch die normale UVP in dieser Generation?
Der Grund für die geringen Preise in England ist der Preiskampf der Supermärkte. Diese verkaufen die Spiele deutlich unter der UVP und das ist auch der Grund dafür, dass sich auf Spiele spezialisierte Läden kaum in England halten können. Sie sind dazu gezwungen beim Preiskampf mitzumachen und generieren deswegen kaum Gewinne.
TI_21
24. Juli 2013 um 21:27 UhrUps, hab eben bei 50 Pfund aufgehört zu lesen, trotzdem kann Ich mir nicht vorstellen dass sie die Preise woanders auch anziehen werden.
Ich denke eher dass sie die Preise angehoben haben damit weniger aus England importiert wird. Denn bisher haben sie in England pro verkauftem Spiel weniger verdient als in der Eurozone.