In einem aktuellen Interview sprach Bruce Straley, zuständiger Game Director hinter dem gefeierten „The Last of Us“, noch einmal über die Art und Weise, wie der Titel von der Öffentlichkeit aufgenommen wurde. Wie er ausführt, war man vor allem von den Sexismus-Vorwürfen, denen sich Naughty Dog mitunter ausgesetzt sah, überrascht.
„Wir waren von der Kritik, mit der wir uns aufgrund der Art und Weise, wie wir das weibliche Geschlecht einsetzten, konfrontiert sahen, zum Teil wirklich überrascht. Wenn es darum geht, starke Charaktere zu erschaffen, haben wir meiner Meinung nach außerordentliche Arbeit geleistet – egal ob es um Männer, Frauen, Schwarze, Weiße, Schwule oder Heteros geht. Wir versuchen nur, die Charaktere vollständig zum Leben zu erwecken. Irgendwie mussten wir als Kiste oder so etwas ähnliches für Leute herhalten, die sich darauf stellen und behaupten wollen, dass es da immer noch Probleme mit der Industrie gibt“, so Straley.
„Es ist immer von Vorteil, wenn man den Dialog sucht. Wir stimmen alle dem zu – jeder einzelnen dieser Ungleichheiten innerhalb der Industrie. Wir müssen diese Diskussionen führen und wir müssen auf eine erwachsenere Art und Weise mit diesem Medium umgehen. Es fühlte sich aber einfach seltsam an, dass unser Spiel für so etwas missbraucht wurde. Mal ehrlich: Denkt doch nur mal an die anderen Spiele, die man anstelle von The Last of Us für so etwas hätte heranziehen können.“
Das komplette Statement der Verantwortlichen von Naughty Dog findet ihr hier.
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Kommentare
Nikidan
13. August 2013 um 09:31 UhrWow also jetzt mal ganz ehrlich: weil die frauen in TLOU nicht diejenigen sind, die die großen heldentaten vollbringen, fühlen sich die paar frauenrechtsaktivisten wieder auf den plan gerufen. in red dead redemption war auch hin und wieder eine frau zu erschießen.
aber ich schätze das ist wie mit battlefield, der ratte und PETA. aktivistengruppe für XYZ durchfosten tag für tag mit zappeligen und ungeduldigen fingern wann es endlich wieder etwas gibt, auf dass sie sich stürzen können um ihre ideale von einer gewaltfreien sonnenblumenwelt durchzusetzen.