In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Filme zu erfolgreichen Videospielserien qualitativ scheiterten und mitunter sogar den Unmut der Gaming-Community auf sich zogen.
Eine Begebenheit, zu der nun auch David S Goyer, der zuständige Autor hinter „Man of Steel“ oder „The Dark Knight Rises“, Stellung bezog. Seiner Meinung nach ist das Scheitern vieler Videospielverfilmungen vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich Videospiele in erster Linie um das Gameplay an sich oder einnehmende Welten drehen, während der Entwicklung eines starken Charakters nur wenig Aufmerksamkeit zukommt.
Als lobende Ausnahme führt Goyer die „Tomb Raider“-Reihe ins Feld, die sowohl im Bereich der Videospiele als auch in der Welt der Filme eindrucksvoll verdeutlicht haben soll, wie ein Spiel und die entsprechende Verfilmung gleichermaßen von einem starken Charakter profitieren können.
„Meiner Meinung nach liegt der Grund auf der Hand: Die meisten hochwertigen Videospiele drehen sich um die immersive Welt. In einem First-Person-Shooter ist man selbst der Charakter. Auch wenn es sich langsam ändert, verfügen die meisten Spiele nicht über entsprechend starke Charaktere“, so Goyer.
„Wenn man über ein Videospiel nachdenkt, erinnert man sich meist daran, wie cool ein Level war oder das man dies oder jenes gemacht hat. Wenn man eine Umgebung für einen Film adaptiert, wird man schnell bemerken, dass die Videospiele hier einfach einen besseren Job machen. Ein Film wird hinsichtlich der Immersion nie zu den Videospielen aufschließen können.“
„Aber wenn wir irgendwann Videospiele haben, die mit Charakteren aufwarten, die uns in Erinnerung bleiben, dann werden wir in der Lage sein, erfolgreiche Umsetzungen von Videospielen abzuliefern. Wir werden sehen, ob Assassin’s Creed funktioniert. Das ist meiner Meinung nach der aktuell aussichtsreichste Kandidat“, heißt es abschließend.
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Kommentare
Golath
25. September 2013 um 11:05 Uhrman braucht keine filme zu spielen.
die spiele die ne filmreife story haben braucht man nicht zu verfilmen da sie schon gut als film funktionieren und alles andere ist unnötig weil wie david s goyer shon sagt es nicht funktioniert….
für was bruach ich ein film zu last of us? jeder will ein film zu last of us…..wieso last of us ist doch schon ein film….. und hat gute charaktere wieso soll ich mir diese illusion durch andere schauspieler und möglichweise nen miesen film der eine story die auf 10 stunden gestreckt ist auf 2 stunden quetscht
Lynch-o-bot
25. September 2013 um 11:14 UhrGibt nicht viele das was brauchbares zutande gebracht haben, aber viel schlimmer ist es umgekehrt(Vom Film zum Spiel) da fällt mir nix brauchbares ein.
Yamaterasu
25. September 2013 um 11:56 UhrSpiele sind interaktiv, bei Filmen ist man nur Zuschauer. ’nuff said.
xbox go home
25. September 2013 um 12:07 Uhr@lynch-o-bot
mad max wäre vielleicht ein Kandidat das mal wieder was werden könnte.
redman_07
25. September 2013 um 12:16 Uhrtrotz allem wäre es fett charaktere wie Dante,Snake oder Kratos auf der Leinwand zu sehen.
es gibt genügend spiele die richtig gute charaktere haben und die auf der Leinwand auch ein viel größeres publikum ansprechen würden
Silversoul
25. September 2013 um 12:30 Uhrmeiner Meinung nach sind Filme sowieso schon eine eher aussterbende Art eine Geschichte zu erzählen. Betrachte man die Entwicklung der letzten Jahre, geht die Qualität von Kinofilmen immens in den Keller, während Serien eine nie dagewesene Qualität bieten und nicht auf wenige Stunden reduziert werden.
Es ist unheimlich schwer detailiert eine Geschichte, gerade von anderen medien adaptiert, zu vermitteln wenn die Zeit knapp bemessen ist. Dann wird hier und da gekürzt oder übersprungen, Characktere können sich nicht entwickeln. Serien dagegen haben uns in den letzten paar Jahren gezeigt was abgeht. Es waren nie dagewesene Stories zu sehen die absolut unerreichbar vermittelt wurden. Schauspieler zum Niederknien, Stories mit Spannung und Witz und dort wo diese von einem anderen medium transportiert wurden auch detailiert und originalgetreuer als im Film möglich gewesen wäre.
Siehe zB Game of Thrones, Breaking Bad, Justified, Sopranos, Vikings, Walking Dead und noch x andere.
Ich war jetzt schon lange nicht mehr im Kino und meide das FreeTV seit gut 1 1/2 Jahren komplett und beschränke mich darauf Serien zu sehen die mich komplett in jederlei Hinsicht abholen und beschäftigen. Wenn ich dann doch ab und zu einen Film ausgeliehen hatte war dieser trotz höherem Budget qualitativ eine Gurke.
Ausgenommen evtl. Der Hobbit, aber auch Herr der Ringe war schon gut gemacht und hat auch nicht an der Zeit gespart mit 3 sehr langen Teilen.
Das ist meine Meinung, Serien werden immer besser dafür und ich denke wenn sie eine Serie machen würden zu guten Games würde das besser funktionieren.
The Kill
25. September 2013 um 12:41 Uhrspiele sind ja nichts anderes als ein spielbarer film mittlerweile. mgs wäre der wahrscheinlich erfolgreichste film. aber das geht sich einfach nicht in 2 stunden aus.
Lorenor
25. September 2013 um 14:15 Uhrich sehe das hauptproblem darin, dass produzenten und regisseure das spiel nicht 1:1 auf einen film portieren wollen, und eigene ideen entwickeln bzw. ihre eigene interpretation durchsetzen. das führt aber oftmals dazu, dass die filme nichts mehr mit dem original zu tun haben, obwohl es doch genau das ist, was fans sich wünschen.
z. b. der doom film. wenn nicht doom auf dem plakat gestanden hätte, hätte ich nicht gewusst, dass das die verfilmung von doom sein soll. genauso bei resident evil.
der einzige film, der das geschafft hat, war silent hill. tomb raider fand ich dagegen so mittelmäßig. hat zwar spaß gemach, aber das typische tomb raider feeling wollte bei mir nicht aufkommen.
sreel
25. September 2013 um 16:03 Uhrkp was an einer verfilmung von zb mass effect oder uncharted so anspruchsvoll sein soll.glaub auch das fallout ,skyrim assassins creed usw sinnvoll umgesetzt werden können.diverse fan projekte habens ja bewiesen. und wen nicht als blockbuster kino film,dann sind viele spiele der current generation gut für eine serie..red dead,la noire, renember me, mafia 2 usw… keine starken charaktere? das problem der film industire istwen sie an videosiele denken ,denken sie nur an shooter wie mw oder bf …und selbst daraus kann man noch gute filme machen… hollywood produzenten die videospiele selbst gerne spielen und einen plan haben,kommen wohl erst in 10 jahren oder so an die entsprechenden hebel ..wen die alten säcke ihre schreibtische geräumt haben.