Jenova Chen, der kreative Kopf hinter Titeln wie „Flower“ und „Journey“ sowie der Gründer von thatgamecompany, will gegen den Trend ankämpfen, dass ursprünglich begeisterte Gamer ihr geliebtes Hobby mit fortschreitendem Alter einfach aufgeben.
Im Gespräch mit [a]list drückte Chen sein Bedauern darüber aus, dass Gamer ihr Interesse an ihrem früheren geliebten Hobby über die Zeit verlieren.
„Wir sind mit Games aufgewachsen, Gaming ist ein hoch geschätztes und wichtiges Medium“, sagte Chen. „Aber während älter werden, hören die meisten unserer Freunde auf, Videospiele zu spielen. Sie sagen, ‚Ich habe keine Zeit dafür.'“
„Ich fand das wirklich traurig, weil die Games, die ich wirklich mag, keine Bedeutung mehr bei den Leuten haben. Als ich vor zehn Jahren in die USA kam, hoffte ich, den Code zu knacken und Spiele zu entwickeln, die den Leuten gefallen, die erwachsen geworden sind und das Spielen aufgegeben hatten.“
Seinerzeit wusste Chen noch nicht, wie er das erreichen sollte, aber dann ging er zur Film-Schule, um Screenwriting und Animation zu studieren.
„Die Spieleindustrie folgt der Entwicklung der Film-Industrie. Ich dachte, es wäre großartig, wenn wir die Leute dazu bringen könnten, Games wieder zu lieben. Ich will die Leute zurückkommen sehen.“
Ob der neue Titel von thatgamecompany diesem Ziel gerecht wird, wird sich nicht vor 2015 herausstellen.
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Kommentare
Lichtenauer
29. September 2013 um 17:50 UhrGeil. Er heißt Jenova O.O
Plastik Gitarre
29. September 2013 um 18:01 Uhrtja, ich bin auch nun bald pfirsich und das zocken hat stark nach gelassen. zeit ist nicht das problem, denke eher man hat doch so langsam alles gesehen und die große evolution bleibt aus. auch die neue gen wird nur altbekanntes wieder bringen. hübschere grafik das wars aber auch schon. denke aber auch das immer mal wieder überaschungen geben wird die einem beim zocken an der stange halten wird. so sachen wie es bei mir war mit demons souls, infamous und andere sachen.
dc1
29. September 2013 um 19:16 UhrIch habe heute das erste mal Journey gespielt. Komplett durch. Hammer geil. Eine Reise zusammen mit (wie ich am Ende erfahren habe ) 2 anderen Spielern, die mir noch lange im Kopf bleiben wird.
Peter76
29. September 2013 um 20:51 UhrNaja. Ich liebe Flower, aber ich hasse Journey.
@Lichternauer Warum geil?
Lichtenauer
29. September 2013 um 21:34 UhrWeils der Nachname von Sephiroth, meinem lieblings Char aus FF ist.
germane
29. September 2013 um 21:58 UhrAlso ich mag spiele immer noch, bei mir ist’s einfach die zeit, die zu knapp ist.
MacTyroon
30. September 2013 um 09:24 UhrAlso ich zogge seit knapp 22 Jahren. Bin mit Amiga, SMS und SMD groß geworden und kann mit Journey und Flowers nichts anfangen.
Aber ich merk schon lange, dass die Gameindustrie in eine komplett andere Richtung geht, als wie sie angefangen hat.
Cartidge Games, oder sogar noch PS2 Spiele, wurden bis zum umkippen gezoggt, weil sie einen gefesselt haben. Da braucht es keine große Story oder stundenlange Cutscenes…die Games haben vom Gameplay her gepunktet.
Heute spiele ich ein Tomb Raider (welches in der Entwicklung mehrfach teurerer war, als ein N64 Spiel) einmal durch und stell es in den Schrank.
Nicht dass das Spiel nicht gut war, aber es war mehr ein Film, als ein Spiel.
„Älteren“ Gamern (ich zähl mich da einfach mal mit zu) ist Grafik relativ. Wir haben 8-Bit Games gesuchtet und pausenlos auf den grünen Gameboy Display gestarrt!
Liebe Entwickler…Investiert Zeit und Geld lieber in ein umfangreiches Gameplay und nutz die neue Technologie um alte gute Spielestandards zu perfektioniern.
Wir wollen Spiele, keine Filme!
skywalker1980
30. September 2013 um 11:50 UhrMacTyroon: glaube du siehst das falsch. Das ganze ist viel komplexer, als es mit nur einem Grund zu begründen. Das hängt weniger(bis gar net) mit dem gameplay zusammen als mit der riesigen, unüberschaubaren Auswahl an Games und Konsolen, und Pc’s und jetzt Smartphones.
Bitte die früheren Spiele aus den 80ern, bis 90ern wie Amiga500, Gameboy, Gamegear, snes, 8-bit, 16-bit hatten ALLE dasselbe gameplay, ging ja technisch auch net anders, außerdem sahen sich die meisten games total ähnlich. Das nächste ist, daß es damals hauptsächlich immer nur einen oder maximal 2 Hardwareanbieter für die ganzen Spiele gibt.
Eine so große Vielfalt an Spielen und Spielkonzepten, Genres gab es noch NIE. Ich ndenke das hängt einfach auch mit der Übersättigung des Marktes zusammen. Es kommen am laufenden Band geile und unterschiedlichste Games heraus, die dann halt vielleicht nur einmal, oder im Gegensatz zu früher viel weniger oft gezoggggt werden, weils damals schlicht und einfach weniger Auswahl gab. Heute stehen 5 games am Start, und beim Beenden eines Games wieder 5….