Interaktiver Film oder geniales Stück Software? Wenn Quantic Dream ein Spiel auf den Markt bringen, dann herrscht inzwischen ein ähnlicher Hype wie bei Blockbuster-Titeln wie „GTA V“. Denn was Chef-Produzent David Cage anfasst, das wird zumindest anders und neu.
Und genau deshalb ist auch „Beyond: Two Souls“ so heiß erwartet. Aber ob es die Vorschusslorbeeren als Kunst- und Meisterwerk wirklich verdient hat, das wage ich nach rund zehn Stunden mit Jodie und Aiden doch leicht zu bezweifeln.
Was wir cool finden
Eine zerrissene Heldin und ihre Existenz
In „Beyond: Two Souls“ steuert ihr Jodie Holmes. Die von Ellen Page gespielte Protagonistin ist allerdings keine normale junge Frau. Sie besitzt paranormale Fähigkeiten und ist über eine Art Schnur mit dem Geisterwesen Aiden verbunden. Die Geschichte von „Beyond“ ist unterteilt in 26 Kapitel, die Jodie zu verschiedenen Zeiten ihres Lebens zeigen.
Ihr erlebt Jodie als kleines Mädchen. Ihre Schwierigkeiten, als normales Kind zu leben. Ihre Probleme mit ihren Adoptiveltern. Ihr seht auch, wie sie in die Obhut von Dr. Nathan Dawkins – gespielt von Willem Dafoe – und Cole Freeman gegeben wird. Ihr erlebt sie als bockigen Teenager, der den Laboren entkommen und endlich ein eigenes Leben haben will. Und schließlich als CIA-Agentin in der Ausbildung, in Somalia und später in anderen Einsatzgebieten.
Während der rund acht bis zehn Stunden Spielzeit macht Jodie aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Ist sie anfangs noch ein scheues kleines Mädchen, das geradezu stoisch und kalt in die Welt hinausblickt, verändert sie sich mit den Jahren zu einer starken und gleichermaßen eigenwilligen Frau. Dabei lässt sie ihren Emotionen freien Lauf. Ellen Page weint, schimpft und schreit, was die Lungenflügel hergeben.
Trotzdem macht diese Emotionalität und die immer wieder auftretenden Rückschläge Jodie zu einer sympathischen Heldin wider Willen. Ihr Verbundenheit mit Aiden ist Segen und Fluch zugleich. Auf der einen Seite ist Aiden ihr ständiger Begleiter, er schützt sie und ist da, wenn sie alleine ist. Auf der anderen Seite ist Aiden aber auch egoistisch, wütend und rachsüchtig. Warum die Existenz so reagiert, stellt sich erst im Spielverlauf heraus und wird wirklich erst in den letzten Minuten des Spiels aufgeschlüsselt.
Die übrigen Charaktere spielen zwar nur Nebenrollen, aber gerade Willem Dafoe kommt als Jodies Ziehvater eine ganz besondere Position zu. Er hegt ehrliche, väterliche Liebe für das Mädchen und muss den Spagat zwischen Regierungspflichten und seinen Gefühlen finden. Dazu trägt auch er ein finsteres Geheimnis mit sich herum, welches ebenfalls lange nur angedeutet und zum Schluss aufgelöst wird. „Beyond: Two Souls“ gelingt es jedenfalls, den Spieler emotional an die Helden und ihre Mitstreiter zu binden. Ich persönlich empfand dieses Band als nicht ganz so stark wie beispielsweise bei „Heavy Rain“ oder auch „The Walking Dead“, aber immer noch als fest genug, um mich zum Weiterspielen zu animieren.
Technisches Meisterwerk
Ein Grund für die tolle Stimmung und die hohe Emotionalität von „Beyond: Two Souls“ ist auch die technische Umsetzung. Denn nicht nie (!) wurden Schauspieler derart realistisch in einem Videospiel digitalisiert. Kleinste Emotionen wie eine einzelne Träne oder ein kurzes Zucken der Mundwinkel sind hier erkennbar. Gerade die Nahaufnahmen wirken daher ungeheuer natürlich und werden in den unzähligen Filmsequenzen von „Beyond: Two Souls“ auch immer wieder als Stilmittel eingesetzt. Die Entwicklung von Jodie über die Jahre ist verblüffend, denn ich bekomme hier wirklich den Eindruck, einem Kind beim Heranwachsen zuzuschauen.
Dabei sind kleinste Veränderungen – nicht nur bei Jodie, sondern auch bei Nathan – erkennbar. Ganz egal, ob es zusätzliche Falten, Sommersprossen oder graue Haare sind. Auch die Inszenierung und Präsentation der Actionsequenzen ist absolut brillant und erinnert mehr an einen Kinofilm als an ein Videospiel. Bei der Flucht vor der CIA beispielsweise fährt die Kamera wild herum und wackelt. In Kämpfen mit somalischen Wachleuten dagegen zeigt „Beyond“ das Geschehen meist von der Seite. Wann immer der Spielverlauf in Zeitlupe wechselt, weicht ihr mit Hilfe von Stick-Bewegungen aus. Abhängig davon, in welche Richtung sich Jodie bewegt, in diese Richtung müsst ihr dann auch den Knüppel bewegen. Die Kämpfe sind ähnlich wuchtig und körperlich dargestellt wie beispielsweise in „The Last of Us“. Jodie leidet, schreit bei Treffern kurz auf oder trägt sogar Schrammen oder Schnittwunden davon. Ähnlich wie „Heavy Rain“ ist aber auch „Beyond: Two Souls“ vergleichsweise leicht. An einen „Game Over“-Screen kann ich mich ehrlich gesagt kaum erinnern.
Ein weiteres großes Lob verdient sich „Beyond: Two Souls“ für seine ausgezeichnete Vertonung. Der Soundtrack aus der Feder von Hollywood-Komponist Hans Zimmer ist eindrucksvoll und unterstreicht das Geschehen ungeheuer atmosphärisch. Die Sprachausgabe auf der anderen Seite ist ebenfalls sehr gelungen. Selbst die deutsche Audio-Ausgabe ist absolut hörenswert und die Übersetzung hat zu keinem Zeitpunkt Bauchschmerzen bei mir verursacht. Wer dennoch lieber Dafoe und Page in der Original-Vertonung hören möchte, kann sein Spiel zu Beginn auch auf „Englisch“ umschalten.
Emotionale Momente
Ihr merkt es sicherlich schon: „Beyond: Two Souls“ ist – ähnlich wie „The Walking Dead“ – kein Titel, der einen mit spielerischen Mitteln begeistert. Hier dominieren die Geschichte und die Emotionen. Allerdings leistet sich „Beyond“ gerade der Aufbereitung seinen Plots einige Fehler, weshalb gerade die ersten Stunden etwas zäh und nichtssagend daher kommen.
Dafür begeisterte mich das Spiel immer wieder mit seinen tiefen und vor allem ehrlichen Gefühlen. Diese entwickeln sind oftmals erst aus den Situationen und Entscheidungen heraus. Jodie ist während der ersten Hälfte des Spiels auf der Suche nach Identität und Heimat. Nach Menschen, die sie so verstehen, wie sie ist. Und letztlich findet sie diese Geborgenheit und Freundschaft auf der Straße. Nämlich bei einer Gruppe von Obdachlosen. Zerbrochenen Existenzen, die sich ihr Geld zusammen schnorren und trotzdem so etwas wie eine Familie sind. Besonders in dieser Sequenz greift „Beyond“ seine Themen wirklich hervorragend auf und rührt weit mehr, als es beispielsweise bei der Thematik der Kindersoldaten in Somalia gelingt.
„Beyond: Two Souls“ ist ein Spiel, das durch die Geschichte und die dadurch erzeugten Emotionen lebt. Diese werden oftmals noch durch Entscheidungsmöglichkeiten gefördert. Bei dem angesprochenen Kapitel beispielsweise bestimmt ihr, ob ihr mit Aidens Hilfe Geld aus einem Bankautomaten stehlt und seht anschließend, welche Konsequenzen eure getroffene Wahl hat. Nur selten gelingt es „Beyond“ die Folgen derart zügig und rasch aufzubereiten. Aber nichtsdestotrotz sind die Entscheidungsfreiheiten weit mehr als das übliche „Gut oder Böse“ bzw. „Leben oder Tod“. Nicht selten sind es nur kleine Optionen, die später eine große Wirkung haben. Aber auch das motivierte mich zum Weiterspielen. Denn ich wollte stets wissen, was letztlich aus meinen Entscheidungen wird und wie ich Jodies Weg damit verändere.
Was wir weniger cool finden
Spielerisch zu seicht!
So wunderschön und spannend „Beyond: Two Souls“ in seiner Erzählung ist, so ist es spielerisch doch arg anspruchslos. Ähnlich wie „Heavy Rain“ erledigt ihr hier viel Alltagsarbeit: Aus dem Auto aussteigen, Gegenstände aufheben und irgendwo hinbringen. An einer Stelle räumt ihr sogar Jodies Apartment auf und macht etwas zu essen. Diese leisen Momente sind vergleichsweise angenehm, aber zugleich auch arg träge. Nicht selten fühlen sich Kapitel gestreckt und arm an Höhepunkten an.
Dabei ist die Steuerung nicht gut gelungen. Das Spiel setzt auf eine statische Kameraführung und verändert die Steuerung, sobald die Kameraposition wechselt. Dadurch rennt man häufiger etwas unkoordiniert durch die Gänge. Zudem ist Jodie nicht in der Lage, über kleine Hindernisse hinweg zu steigen. Sie bleibt gerade im späteren Spielverlauf an jedem kleinsten Objekt wie einer Stufe oder herum liegenden Körpern hängen. Dann muss ich versuchen, sie irgendwie um das Hindernis herumzuführen.
Die Actionpassagen gefielen mir ebenfalls überhaupt nicht. Während die bereits beschriebenen Kämpfe sich noch dank eines netten Tutorials gut spielen, wirken die Einsätze in Kriegsgebiete inklusive Deckungssystem absolut aufgesetzt und stumpf. Im Prinzip springe ich hier nur stupide von einem Mäuerchen zum nächsten, bis ich wieder mit irgend etwas anderem interagieren kann. Echte Spannung kommt nicht auf, da auch die Computer-Wachen keinerlei Anstalten machen, Jodie zu attackieren.
Eingeschränkte Existenz
„Beyond: Two Souls“ spielt sich weniger wie „Heavy Rain“, sondern erinnert stärker an die ersten Kapitel von „The Walking Dead“. Sobald ich hier das Gamepad übernehme, suche ich schematisch alle Interaktionspunkte in einer leblosen, wenn auch hübschen Umgebung ab oder warte darauf, dass eine weitere Zwischensequenz startet. Die einzelnen Kapitel sind hier allerdings nicht mehr als Kulissen, in denen ich nur bestimmte Objekte verändern kann.
Gerade Aidens Rolle in „Beyond: Two Souls“ leidet unter dieser mangelhaften Interaktivität mit der Umgebung. Als Geist sollte er ja eigentlich in der Lage sein, alle Gegenstände manipulieren zu können. Stattdessen aber sperrt mich das Spiel in enge Grenzen. Hier mal etwas umwerfen, dort einen Knopf drücken oder gar einen Wachmann erdrosseln. Bis heute verstehe ich nicht, warum ich nur bestimmte Soldaten umbringen bzw. kontrollieren kann, andere aber nicht. Dazu habe ich noch die Möglichkeit, Erinnerungsfragmente aus Gegenständen und Personen zu extrahieren. All das funktioniert in sich ständig wiederholenden Analog-Stick-Mini-Spielchen.
Aufgrund des größeren Umfang entsteht ganz rasch Routine, die dem Spielspaß schadet. Raum absuchen, Interaktionspunkte benutzen und vielleicht noch mit Aiden nach einigen der versteckten Extras suchen. Anfangs ist das Ausloten von Aidens Kräften und deren Konsequenzen spannend, allerdings verliert sich das Spiel in der Mitte auch in zu vielen Alltäglichkeiten und in seiner Feingliedrigkeit. Dadurch fühlen sich Kapitel gestreckt und ideenlos an. Mehr Freiheiten und Möglichkeiten hätten hier wahre Wunder bewirkt.
Zu viele Zeitsprünge
Wie bereits beschrieben, springt „Beyond: Two Souls“ in seinen Kapiteln munter durch die Zeit. Es folgt also keinem klassischen, chronologischen Aufbau, sondern versucht stattdessen, einzelne Themen wie beispielsweise Jodies Heimatlosigkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Durch die unzähligen Zeitsprünge zwischen den teils nur sehr kurzen Kapiteln fühlt sich „Beyond: Two Souls“ gerade in der ersten Hälfte wie Stückwerk an. Daran ändert auch leider die sympathische Heldin und die Emotionalität der Szenen nichts.
Ich wusste nach der Hälfte des Spiels nicht, was mir „Beyond: Two Souls“ eigentlich vermitteln will. Der Aufbau der Geschichte wirkt in sich zu unruhig und szenenhaft. Sie lässt mich immer wieder mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf zurück. Erst zum Schluss hin führt das Spiel alle Fäden wieder zusammen, erklärt einiges gut, anderes aber auch eher lose. Gerade die letzten fünf Minuten des Spiels will „Beyond“ alles auflösen, ist dabei aber oberflächlich und gehetzt.
Dazu werden die Geschehnisse zwischen den Kapiteln ebenfalls nur oberflächlich erklärt. Beispielsweise ist Jodie plötzlich eine junge Frau mit einer Romanze für CIA-Agent Ryan. Sie wohnt in einem eigenen Apartment, obwohl sie zuvor geradezu hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt worden ist. Dazu machen die beiden Charaktere Smalltalk, obwohl sie sich – laut Plot – bereits seit einigen Jahren kennen müssten. Es sind diese Momente im Spiel, in denen ich aus der Geschichte herausgerissen werde und mich frage, ob ich etwas verpasst habe oder ob „Beyond“ einfach zu viel zwischen den Zeilen erzählt.
System: PlayStation 3
Vertrieb: Sony Computer Entertainment
Entwickler: Quantic Dream
Releasedatum: 09. Oktober 2013
USK: ab 16
Offizielle Homepage: http://playstation.beyond-twosouls.com/
Kommentare
krossos
08. Oktober 2013 um 17:14 UhrWar mir schon fast klar das es nicht so einschlagen wird wie ein Heavy rain. Werde es mir trotzdem denke ich später für 20€ irgendwo holen.
olideca
08. Oktober 2013 um 17:15 Uhrrumms!!!!! 7 von 10….
aleg
08. Oktober 2013 um 17:20 UhrKann ich wirklich nachvollziehen. Hab nur die Demo gespielt, aber selbst da hat mir das Spiel gezeigt, dass es mich irgendwie nicht ansprechen will. Am meisten haben mich die Zeitlupen genervt und die nur sehr wenig glaubwürdige Story wollte mich auch nicht mitreißen.
Sehr schade
Devilcry
08. Oktober 2013 um 17:20 UhrFands bei der Demo auch schon so, dass es erzählerisch und visuell spannend war aber gameplaytechnisch total anspruchslos. Vielleicht mal fürn 10er…
Stevie_Ocean
08. Oktober 2013 um 17:21 UhrDas was mich an diesem Titel abschreckt ist diese Sache mit dem Geist…ich hab Heavy Rain geliebt aber ich werde hiermit einfach nicht warm…dieses übersinnliche hätten sie MEINER MEINUNG nach ruhig weglassen können…aber es wird wohl auch viele Fans davon geben…die Spielpassagen in der Demo ohne Geist haben mir gefallen…aber naja…werds vll mal für 20 Euro holen…(allein weil ich ein Fan von Ellen Page und Willem Defoe bin…)
ChuckNorriss
08. Oktober 2013 um 17:24 UhrGuter Test.
jacke_wie_hose
08. Oktober 2013 um 17:24 UhrFinde ich gut das so streng Bewertet wurde!
Dann sollten aber auch mal die SHOOTER wie COD, BF ect. so steng bewertet werden!
Wenn man das mal in Relation setzt wären COD usw. gerade mal eine 6,5!
Liveraner
08. Oktober 2013 um 17:29 UhrSelten so einen schwachsinnigen Test gelesen. Lasst mal die Leute ran, die auf die Art von Spiel stehen und nicht die, die Fifa 14 „sehr gut“ bewertet haben.
Beyond ist genauso wie Heavy Rain. Und keinesfalls wie andere Spiele. Darüber muss man sich im klaren sein und das wurde auch schon mehrfach betont. Es ist ein Hollywoodgame, bei dem man eben Entscheidungen zu treffen hat.
Warum vergleicht ihr das mit The Walking Dead? Das ist doch völlig verschieden. o_O
Bei The Walking Dead (was wirklich sehr geil war) war es ein Point&Click-Adventure.
Hier steuerste Jodie/Aiden und hast deutlich mehr Action. Auch die Erzählweise ist verschieden. Aber hauptsache vergleichen…
Keine Frage: The Walking Dead ist eins der geilsten PSN Games für die Liebhaber der Serie.
Aber Beyond fesselt mich ab der 1. Minute und man merkt dem Spiel jede Entwicklungssekunde an. Nicht wie bei den Jahresgames, wo man nur ein Miniupdate bekommt für den Vollpreis.
Stellt mal gefälligst kompetente Reviewer ein. Und ja, diese Kritik geht direkt an den Schreiber.
hgwonline
08. Oktober 2013 um 17:31 UhrIch habe dem Game 10 von 10 gegeben und das auch verdienterweise!
http://www.gamesart.de/?page_id=16635
CrazyFreak_KI
08. Oktober 2013 um 17:32 Uhrtypisch play3. Mein Test der in den nächsten Minuten kommt wird 100%ig besser ausfallen
denke mal so um die 92% rum
CrazyZokker360
08. Oktober 2013 um 17:41 Uhr@ Liveraner
Zitat:
„Lasst mal die Leute ran, die auf die Art von Spiel stehen und nicht die, die Fifa 14 “sehr gut” bewertet haben.“
Und damit haben wir eine völlig überhöhte Wertung! Es ist unmöglich, etwas völlig neutral zu bewerten!
Plastik Gitarre
08. Oktober 2013 um 17:46 Uhrbin nach heavy rain sowieso geheilt von dieser art (spiel)film. garnicht mein ding. werde es nicht kaufen. storylastige atmosphärische spiele kann man auch irgendwie anders erzählen und spielbar machen.
Sensei
08. Oktober 2013 um 17:47 UhrGestern mal ausgeliehen das Game, bin auch nicht so begeistert bisher, für ein Videospiel hat es leider null Anspruch aber Story ist Top. Packt aufjedenfall. Die Demo war Geil und bin jetzt leider bisschen entäuscht.
Jörg redet von der Entäuschung des Jahres. gibt 68 !
Buzz1991
08. Oktober 2013 um 17:54 UhrHabe erstmal nur auf die Wertung geschaut.
Bin im ersten Moment schockiert.
Doch werde ich mir den Test dann durchlesen, wenn ich es selbst durchgespielt habe. Wird wohl morgen bei mir aufschlagen.
Der Test hier ist ungefähr im Wertungsdurchschnitt weltweit.
Heavy Rain bekam hier noch 8,5 und weltweit 87%.
Ich kann mir das (noch) nicht erklären.
Doch offenbar ist das Spiel doch nicht so toll geworden, wie ich dachte.
Mal sehen, vielleicht gefällt es wenigstens mir.
Oder es ist wirklich sehr stark geschmackssache.
Die Wertungen erinnern mich stark an Fahrenheit.
BVBCHRIS
08. Oktober 2013 um 17:56 Uhrwir reden ja hier auch nich von FIFA.
ovanix
08. Oktober 2013 um 17:57 UhrSo ein Glück dass ich Beyond vor paar Tagen storniert habe, da ich mit GTA noch eine Weile beschäftigt bin. Und nun werde ich viel Geld sparen, indem ich das Game irgendwann nach dem PS4 Release hole.
undertaker9991
08. Oktober 2013 um 17:59 Uhr@ Liveraner
ich spiele es seit 3 oder 4 tagen tagen.
bin da ganz deiner meinung
ich finde es ist ein hammer spiel
wer heavy rain liebt wird beyond lieben
geile szenen viel emotion einfach geil
ich könnte ja mal ein paar szenen erzählen, aber ich will ja nicht spoilern.
wer es zum vollpreis kauft macht da keinen fehler.
wie gesagt sehr schönen spiel
meine wertung 9 von 10
Ridgewalker
08. Oktober 2013 um 18:04 UhrIch habe es gewusst, als ich das aktuellste Video vor ein paar Wochen gesehen habe. Sehr schade. Spielen werde ich es irgendwann trotzdem.
K1LLSH8DY
08. Oktober 2013 um 18:06 Uhr„An einen „Game Over“-Screen kann ich mich ehrlich gesagt kaum erinnern.“
gibts da überhaupt welche? soweit ich weiß nicht.
in der demo z.b. wenn man im zug gefasst wird, wurde man in ein abteil eingesperrt und musste sich befreien. im wald, wird man dann in ein polizei auto gesperrt und muss sich dort befreien. das spiel geht also einfach einen anderen weg ohne dabei die story zu unterbrechen.
The Walking Dead, The Walking Dead, The Walking Dead, The Walking Dead, The Walking Dead, The Walking Dead, ok jetz reichts aber! …The Walking Dead, The Walking Dead, The Walking Dead… arrrr
hab kein walking dead gespielt was vergleichbar mit heavy rain und beyond wäre.
dazu fand ich kein walking dead besonders gut, jedenfalls nicht so wie es im test beschrieben wurde.
was die steuerung von beyond angeht, kann man sicher geteilter meinung sein. bin auch kein großer fan von quick time action.
die steuerung ist gewöhnungsbedürftig, aber macht trotzdem laune, da das geschehen auf dem bildschirm super umgesetzt wird und es bei einer komplexen steuerung nicht soo cineastisch umzusätzen wäre.
hab zwar nur die demo gezockt, aber mMn gab es dort genug sachen die man mit aiden machen konnte, aber nicht machen musste.
bin gespannt wie das spiel wirklich ist. fand den test etwas eurogamer mäßig.
wo mehr eigene meinung und vergleiche mit anderen spielen enthalten ist, als aus objektiver sicht.
***GoTtK�NiG***
08. Oktober 2013 um 18:32 UhrSolche Wertungen sind mittlerweile eher ein gutes Zeichner. … Denn es bedeutet es geht weg vom 0815 mainstream eines GTA battlefield oder cod… Mal schauen… Um ehrlich zu sein bin ich jetzt interessierter als vorher…
Consolero
08. Oktober 2013 um 18:42 UhrHabs gekauft & werde es gleich anspielen…werde mir mein Urteil selber Fällen …ich pfeiffe auf tests…undzwar dünn.
Sprozilla
08. Oktober 2013 um 19:14 Uhroooh , schade, hätte mir mehr erwartet. werds mir aber trotzdem irgendwann verbilligt anschauen
vangus
08. Oktober 2013 um 19:14 UhrIch war nie komplett überzeugt von Beyond, weshalb ich bei News zum Spiel auch nie mit Lobeshymnen um mich geworfen habe. Ich hatte immer gewisse Zweifel, ich dachte, dass ich wohlmöglich zu anspruchsvoll geworden bin, um die Story genießen zu können, weil das Spiel einem Film sehr Nahe kommt.. Es könnte auch unsinnige oder dumme Szenen geben, Action, bei der ich mir am Kopf fasse. Ich vertraue David Cage einfach noch nicht genug, schließlich habe ich erst ein Spiel von ihm gezockt, und ich kann sein Talent nicht genau einschätzen..
Jedenfalls aber ist er ein Visionär, der weiß, was er will. Er möchte Neuland betreten, uns ein emotionales einzigartiges Erlebnis geben, er will Spiele für Erwachsene machen, er will Kunst machen, seine Geschichten sollen uns zum Nachdenken bringen, sollen uns als Menschen verbessern, so wie es bei wertvollen Filmen auch der Fall ist, und ich respektiere ihn für sein Denken und teile in vielen Fällen seine Meinung.
Dass er ein Spiel macht, welches nicht den Traditionen eines üblichen Videospiels folgt, dass ist sehr wichtig in der heutige Branche. Beyond bricht aus dieser Einseitigkeit aus, und wertet somit das Medium auf! Heavy Rain war vielleicht bedeutender, weil es das erste seiner Art war, aber Beyond baut darauf auf, Cage erweitert sein erschaffenes Genre, evolviert es..
Ich weiß wirklich nicht, ob Beyond mich begeistern wird, aber ich weiß, dass Beyond wichtig ist fürs Medium im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen, und es ist schön, dass sich dieses Genre langsam zu etwas Beliebtem entwickelt! Es ist schön, dass es plötzlich Spiele gibt, die man innerhalb des Genres vergleichen kann, wie eben mit Walking Dead.. Da sieht man mal, was Cage mit Heavy Rain erreicht hat, was er ausgelöst hat, was eine Bereicherung diese Spiele darstellen fürs Medium.
Schade, dass es noch so viele konservative Gamer gibt, die nicht offen für derartige Spielerfahrungen sind.
Twisted M_fan
08. Oktober 2013 um 19:20 UhrIch habs grad durch gespielt und kann den Play 3 Test nur zustimmen,es ist extrem Simpel gehalten von anfang bis ende.Erschreckend fand ich wo ich eine Militär Basis infiltrieren musste,um ein hohes tier zu töten.Dort sind überall Mauern um dort in Deckung zu gehn,der witz dabei ist,du kannst normal durch laufen ohne das eine Wache oder Alarm ausgelöst wird die Feinde sehen dich einfach nicht.Die steuerung ist teils unter aller sau wie z.B. Pferd Reiten.Wenn du da nach Rechts oder Links drückst reißt das Pferd so schnell rum,das es sehr unnatürliche animationen gibt,und man in eine ganz andere richtung reitet.Es ist halt nur die Story die einen einigermaßen an das Spiel bindet.
Beyond Two Souls ist ein gutes Spiel nicht mehr und nicht weniger.Ich Persönlich würde auch nicht mehr geben als 7.0 von 10 Punkten.Insgesamt ist es sehr enttäuschend als das geniale Heavy Rain das fand ich wesendlich besser.
Check008
08. Oktober 2013 um 19:40 UhrQuantic Dream hat mal wieder das Gameplay versaut wenn man das überhaupt Gameplay nennen kann. Das Studio sollte Filme machen und keine Videospiele.
Nach den ganzen Wertungen, überhypter Titel.
M'Aiq the Liar
08. Oktober 2013 um 19:41 UhrIch hatte es mir gedacht daß der Test nicht so sonderlich gut ausfallen wird aber eine wertung von 7 von 10 Punkten überrascht mich schon sehr Gamepro hat dem Spiel auch nur eine wertung von 81% gegeben .
Yamaterasu
08. Oktober 2013 um 20:07 UhrIch fand die Demo ja eigentlich sensationell und war vorher sehr skeptisch, was die Story und das Gameplay angeht. Bei der Demo fand ich die Action und die Atmosphäre schon richtig gut. Besonders mit Aiden z.B. einen ganzen Raum zu verwüsten oder eine Militäreinheit auszuschalten… An dem Punkt kommen mir aber auch Zweifel, ob sich das über 10 Stunden Spielzeit irgendwann abnutzt.
Ich werde es selbst sehen und mir das Spiel besorgen. Aber einfach nicht für die 70€, die es momentan noch kostet.
edel
08. Oktober 2013 um 20:30 UhrMan muss einmal den Ursprung erkennen und das liegt in erster Linie im Point ´n´Click Adventure, dann in zweiter Linie an Quick Time Adventure (Dragons Lair).
Das ganze hatte sich mit Fahrenheit damals weiterentwickelt und mit Heavy Rain und The Walking Dead auf einem neuen sehr hohen qualitativen Niveau weiterentwickelt und sich neu definiert.
Leider kann ich auch nichts zum Spiel selber sagen, ausser das einige auf die Ursprünge achten sollten, diese sind nicht jedermanns Geschmack.
Klar kann man vorwerfen, das die Steuerung nicht Zeitgemäß ist, aber aus welchen Blickwinkel wird das beurteilt? Aus dem Ursprung des Genres oder wird es mit anderen Genres verglichen?
BigFlash88
08. Oktober 2013 um 20:41 Uhryamaterasu
bitte kauf dier das game wen dir die demo gefiel es wäre sogar 100euro wert
edel
08. Oktober 2013 um 20:44 UhrPS: Wenn man es aus den Ursprüngen des Genres beurteilt, fällt es einem vielleicht auch leichter das Spiel zu beurteilen. 😉
Werde es mir irgendwann schon aus neugier, weil ich auch viele Adventures (Point & Click) besitze, von anfang an miterlebt habe und weil ich Heavy Rain großartig fand, holen. Ob Cage sich weiterentwickelt hat, stehn geblieben ist oder Schritte zurück gemacht hat, werde ich ja dann selbst erleben. Story steht im Vordergrund und das ist halt bei diesen Genre immer nicht so einfach und kann auch mal nach hinten los gehen.
Ist halt gut, wenn man für viele Genres zu haben ist.
1+1=11
08. Oktober 2013 um 20:45 UhrIch habs heute an einem Stück durchgespielt und find es einfach Klasse. Das Gameplay ist wirklich nicht besonders vielseitig, aber die story ist dafür umso besser und wenn irgendwelche Spielebewerter das Spiel nach seinem Gameplay beurteilen haben den Sinn des Spiels und das Ziel von Quantic Dream nicht ganz verstanden.
Das ist eins dieser Spiel, bei dem man nicht weiss, was man machen soll wenn man es durgespielt hat und selbs mich teilweise fast zum heulen gebracht hat. und das schafft praktisch kein Spiel oder Film.
MjrVenom
08. Oktober 2013 um 20:53 UhrMhh komisch dass hier wie bei 4Players.de das spiel mit „The Walking Dead“ verglichen wird Oo ?!
CrimsonKing
08. Oktober 2013 um 21:12 UhrBeyond: Two Souls ist ein „Spiel“, das für mich absolut unspielbar ist. Nicht nur, dass man unzureichend mit der Spielumgebung interagieren kann, es mangelt sogar in jeglicher Hinsicht an Interaktivität bzw. an Entscheidungsmöglichkeiten. Wenn ich mir einen Film anschauen will, dann brauche keine anspruchslosen Minispielchen, die mich dabei stören.
big ed@w
08. Oktober 2013 um 21:21 UhrSeid langem der beschissenzte Test den ich gelesen habe.
Widersprüche u zweierlei Mass zu Hauf.
1)Wenn ich ein cinematisches Feeling erzeugen will brauche ich eine statische Kamera inkl. der damit verbundenen Steuerungsänderung.
2)Das Spiel verliert sich in Alltäglichkeiten u Feingliederigkeiten wird kritisiert u gleichzeitig verlangt man nach mehr Möglichkeiten u Freiheit??
Ja was denn nun?man stört sich an zu vielen unterschiedlichen Aktionsmöglichkeiten,will aber mehr davon???
3) kann sein dass die Story nicht gut ist.Die ist allerdings bei 95% aller Spiele für den Anus.Wäre schön wenn man das überall berücksichtigt
Auch bei gta5(grosser Story Rückschritt zu gta4) zieht man sich die Story aus der KlischeeArschkrampe um ja haarstäubendendsten Unsinn zu rechtfertigen.
Wie wärs mal mit mit weniger Unterschiedlichem Mass messen anstatt mal den Literaturkritiker zu geben wenn es einem passt u mal nicht.
xjohndoex86
08. Oktober 2013 um 21:24 UhrImmer die gleiche Diskussion…
Muss ich bei einem reinem Adventure herausragendes Gameplay haben?
Nein, absolut nicht. Ein Adventure spiele ich, weil ich erzählerisch unterhalten werden will. Da kann das Gameplay auch rudimentär sein. Das ist auch überhaupt nicht der entscheidende Punkt. Es geht um die Interaktivität mit dem Medium. Die Immersion in die Geschichte. The Walking Dead oder Heavy Rain hat bestimmt nicht die Spielerherzen mit großartigen Gameplay erobert sondern mit seiner ganz speziellen Art und Weise, Film & Videospiel zu vereinen.
Sobald ich eine ungeschnittene Fassung in die Hände kriege, werde ich mich ganz gemütlich zurückziehen und dieses Werk einsaugen. Und ich freu mich jetzt schon auf das „mühseelige Absuchen der Umgebungen“. Ich mag das.
Pitbull Monster
08. Oktober 2013 um 22:18 UhrNa ja Point and Click Adventures sind vom Gameplay auch grauenvoll und dennoch sind Spiele,wie day of the tentacle legendär. Beyond werde ich mir kaufen, wenn es im PSN Store angeboten wird.
Nathan Drake
08. Oktober 2013 um 22:30 UhrDas Spiel ist vergleichbar mit den besten Hollywood Filmen. Die Dramatik und Story sind änlich wie bei The Last Of Us einfach umwerfend eindrücklich!
Danke Quantic Dream für diese Achterbahnfahrt der Gefühle!!
PS: Ja, das Gameplay ist eigen und könnte besser umgesetzt sein. Es bietet mehr als Heavy Rain aber nicht unbedingt besser!!
Wer das verpasst… nun ja: selbst Schuld…
Nathan Drake
08. Oktober 2013 um 22:34 UhrUnd wer sich über 8 Sekunden entschärfung (nein es wurde nichts raus geschnitten!!) aufregt, bei einer Story mit 23 Enden und ca. 10 Stunden fürs durchspielen, ist ebenfalls selbst Schuld. Ich merke nicht und die Gewalt reicht mir. Hatte schon genug – wenn auch sehr passende – Gewalt bei The Last Of Us
Maria
08. Oktober 2013 um 22:49 UhrEntäuschung des Jahres! Respekt! Es gehört einiges dazu GTA5 in dieser Kategorie zu schlagen 😀
₩arhammer
08. Oktober 2013 um 23:00 Uhr7 /10 ?
Fail 😀