Der Publisher Deep Silver hat wie viele andere Publisher auch mit der Piraterie zu kämpfen, allerdings versucht das Unternehmen etwas anders mit dem Thema umzugehen. Laut dem Geschäftsführer Klemens Kundratitz müsse man einfach Spiele entwickeln, die das Geld wert sind, somiz wären auch keine DRM-Systeme wie Uplay nötig. Unter Deep Silver wurden unter anderem Titel wie „Dead Island“,“Metro: Last Light“ oder „Saints Row 4“ veröffentlicht.
Trotz der drohenden Gefahr durch Raubkopien hält man bei Deep Silver nicht allzu viel von DRM-Systemen wie Uplay, wie Kundratitz zu verstehen gab: „Das ist doch nichts neues. Es ist etwas, das schon seit Jahrzehnten ein Bestandteil unseres Geschäftes ist. Als Publisher musst du damit leben, ja?“
„Uplay ist nicht der Weg, wie wir uns den Dingen nähern wollen, definitiv. Ich denke, wir müssen einfach nur sicherstellen, dass die Spiele, die wir veröffentlichen, das Geld wert sind. Und natürlich wird es immer das Piraterie-Problem geben, das jeder Publisher hat. Und kein Publisher kommt wirklich dagegen an.“
Die Piraterie kann mehr oder weniger links liegen gelassen werden, glaubt Kundratitz: „In unserem Geschäftsplan ignorieren wir es in der Regel.“
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Kommentare
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 23:04 UhrDas sollte heissen: damals gab es KEINE magnetische oder optische Datenträger…
Sorry. Blödes Schreiben mit dem Handy!
Yolo
28. Oktober 2013 um 23:17 UhrDRM ≠ Kopierschutz
Am schlimmsten für die Industrie ist sowieso die Gebrauchtspielpiraterie.
schlammpudding
29. Oktober 2013 um 06:35 Uhralso ist Metro: Last Light von einem deutschen publisher? interessant!
edel
29. Oktober 2013 um 06:59 Uhr@ Kriegshammer
Nur weil ein Missverständniss aufkommt, brauchst Du Dich doch nicht gleich aufregen. So gesehen übertreibst Du enorm.
Dann schau Dir mal die Verkaufszahlen der Konsolenspiele an. Da kann garnicht die Rede von C64 und Amiga Zeiten sein. Ebenso von den Games von CD Projekt (Witcher Reihe / PC) -> DRM frei.
Die Anzahl der Gamer / ehrlichen Käufer ist unvergleichlich gestiegen.
Man darf die ehrlichen Käufer nicht für etwas bestrafen, was diese nicht tun werden, nur weil es Straftäter gibt, die sich eh nicht von DRM aufhalten lassen.
edel
29. Oktober 2013 um 07:33 UhrUnd da sieht man, dass die DRM-Zwänge in erster Linie nicht gegen den Straftäter zielen, sondern gegen den ehrlichen Endverbraucher.
Und Deep Silver wettert hier nur gegen Ubisoft-DRM. Selbst fordern diese aber Steam-DRM. Scheinheilig und nicht ernst zu nehmen ist diese Aussage von Deep Silver zu bewerten.