Der Publisher Deep Silver hat wie viele andere Publisher auch mit der Piraterie zu kämpfen, allerdings versucht das Unternehmen etwas anders mit dem Thema umzugehen. Laut dem Geschäftsführer Klemens Kundratitz müsse man einfach Spiele entwickeln, die das Geld wert sind, somiz wären auch keine DRM-Systeme wie Uplay nötig. Unter Deep Silver wurden unter anderem Titel wie „Dead Island“,“Metro: Last Light“ oder „Saints Row 4“ veröffentlicht.
Trotz der drohenden Gefahr durch Raubkopien hält man bei Deep Silver nicht allzu viel von DRM-Systemen wie Uplay, wie Kundratitz zu verstehen gab: „Das ist doch nichts neues. Es ist etwas, das schon seit Jahrzehnten ein Bestandteil unseres Geschäftes ist. Als Publisher musst du damit leben, ja?“
„Uplay ist nicht der Weg, wie wir uns den Dingen nähern wollen, definitiv. Ich denke, wir müssen einfach nur sicherstellen, dass die Spiele, die wir veröffentlichen, das Geld wert sind. Und natürlich wird es immer das Piraterie-Problem geben, das jeder Publisher hat. Und kein Publisher kommt wirklich dagegen an.“
Die Piraterie kann mehr oder weniger links liegen gelassen werden, glaubt Kundratitz: „In unserem Geschäftsplan ignorieren wir es in der Regel.“
https://www.play3.de/wp-content/uploads/2010/08/deep-silver-128×90.gif
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Kommentare
harry89
28. Oktober 2013 um 10:20 UhrIch möchte Software Piraterie nicht gering schätzen oder gar verharmlosen.
Aber der Mann hat eigentlich recht.
Ich kanns auf den Tot nicht ab, dass die Film-, Music- und Spieleindustrie alle von Verlusten in Millionen Höhe reden, wenn sie auf das Thema Raubkopien zu sprechen kommen. Gerade bei Filmen ist die Menge an Schrott im Kino ungemein hoch.
Vergleicht man nun alle Bereiche und zieht einen Strich drunter, so kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass der Löwenanteil der Raubkopierer ohne diese Plattformen der Piraterie garnicht erst die Inhalte kosumieren würden.
Nicht jeder „klaut“ Software, läd Filme oder rippt Music um ein paar Euro zu sparen oder aus Bosheit. Die meisten werden dies tun, weil die Software etc. einfach ihr Geld nicht mehr Wert ist.
Music eines Interpreten oder Labels, das seit Jahren gleich klinkt, wobei der Interpret noch nichtmal die nötige finanzielle Würdigung seitens seines Labels bekommt.
Filme die komplett lieblos sind, vollgeklatscht mit 3D Effekten ohne der Handlung auch nur eine Chance zu geben sich aufzubauen. Diese ganzen „only on DVD“ Schrottfile, worunter Sharkenado z.b zu nennen wäre.
Spiele die weniger Spielerlebnis bieten als damals ein 15€ Add-On für ein Hauptspiel. Nicht zu vergessen die DLC und Pay-To-Win Politik.
Ich erwische mich selbst immer wieder dabei, dass ich günstige Angebote alter Klassiker bei Steam wahrnehme, nur weil es die Spiele HEUTE immernoch wert sind. Ich kaufe lieber für 10€ ein Spiel, welches 10 Jahre alt ist, als den heutigen DLC Schrott, welchen manche Publisher aufm Markt schmeißen.
5Std Story, langweiliger und monotoner MP? Update der internen Datenbanken leichte Performance Vebresserungen (siehe FIfa14 für Handheld; siehe FIfa Manager 14)? Und für all dies will man trotzdem den Vollpreis?
Indie Spiele machen es zurzeit einfach besser. Liebevolle Entwicklungen, angemessener Preis und Spiele, die nicht nur ihr Geld, sondern auch die Zeit wert sind.
=> Macht bessere Spiele, dann werden eure Games auch gekauft und hört auf, Raubkopien sofort als Verlust zu deklarieren, da dies einfach nicht stimmt… Ich würde mal behaupten, dass der schwindende Markt an Demos seinen Teilz um Raubkopieren beigetragen hat…
IbmeG
28. Oktober 2013 um 10:27 UhrKann meinem Vorredner und dem Herrn von Deep Silver nur zustimmen.
Nur weil jemand etwas illegal herunter lädt, heißt dass nicht dass sich dieser den Film, das Lied oder das Spiel gekauft hätte sondern wohl eher ganz drauf verzichtet hätte… Von Verlust kann da nur in geringerer Weise geredet werden.
Macht einfach wieder bessere Produkte, hört auch auf die Fans, dann greifen die Leute auch wieder zu weil’s ihnen das wert ist!
Wearl
28. Oktober 2013 um 10:31 UhrGenau so sieht’s aus, natürlich gibt es auch Leute, die einfach keinen „Bock“ haben, Geld auszugeben, wenn sie es doch downloaden können.
Ich kaufe, was Musik, Film und Spiel betrifft, alles.
Aber gut zu wissen, dass es Leute in der Branche mit Hirn gibt.
Und BTW: Warum denkt ihr, hat Call of Duty nichts in der Richtung 😉
Der illuminati
28. Oktober 2013 um 10:40 Uhrder hat recht wenn mir ein game gut gefällt dann kaufe ich mir es lieber
als es zu downloaden.#
da ich den entwickeler damit meine anerkennung zeige.
Seneca
28. Oktober 2013 um 10:41 Uhrziemlich scheinheilig was der da sagt. all die Spiele von den setzen Steam voraus. Das ist das gleiche in grün wie Uplay
Slashman
28. Oktober 2013 um 10:45 UhrAlso mich treiben gerade solche DRM System zu Raubkopien. Vor EAs Origin, Ubisofts Uplay und Games for Windows Live habe ich alle mir lieben Spiele gern gekauft. Crysis 1,2 vorbestellt und habe ich noch, Mass Effect 1,2 gekauft und viele andere Spiele auch. DRM schützt nicht vor Raubkopierern, es verhindert nicht die Kopie oder den Crack. Wers mich nicht glaubt, der wird sich wundern. Battlefield 4 für PC ist schon seit 2 Tagen im Netz, zwar ist der Crack noch nicht da, aber der kommt in paar Tagen (1-3 weitere Tage).
Es gibt kein Kopierschutz der hilft, jede weitere Maßnahme die Publisher in Betracht ziehen schadet nur dem ehrlichen Kunden. Seit es Origin am PC gibt kaufe ich kein EA Spiel. Ich habe mir Crysis 3 was ich gut finde nicht gekauft, ich habe mir auch Battlefield 3, Mass Effect 3 nicht gekauft. Ich werde mir auch in Zukunft keine EA Spiele kaufen.
Steam hingegen finde ich halbwegs noch OK, aber auch das System geht mir teilweise gegen den strich (Koop Gameplay meistens Verbugt). Mal im ernst seit es Origin und Uplay bzw. Steam gibt ist die Zahl der Raubkopien nicht runter gegangen. Das einzige was sie tun ist dem ehrlichen Spieler zu schaden, Gebrauchtsoftware verkauf zu unterbinden und Leute ohne richtiges Internet (Allways Online) zu schaden.
So lange sehe ich auch nicht ein für ein Spiel Geld zu zahlen. Es gibt Ausnahme Titel wo ich noch immer bei Steam kaufe (zuletzt Resident Evil 6). Crysis 3 würde ich so gerne kaufen, aber dann ohne Origin, das gleiche gilt für viele andere EA Spiele.
Maria
28. Oktober 2013 um 10:57 UhrDie Qualität der Spiele bestimmt den Absatz. Das war so und wird immer so bleiben.
KingzWayz
28. Oktober 2013 um 11:35 UhrUnd wenn eine Milliarde Gewinn gemacht wird kriegt niemand etwas ab, und beim nächsten Spiel das veröffentlicht wird heult man rum weil man nicht wieder soviel bekommt und nicht noch reicher wird.
Mir haben viele der Deep Silver Spiele gefallen, gutes Kommentar.
Und Uplay ist Schrott!
Sparrrow1992
28. Oktober 2013 um 11:38 UhrMan sollte auch dazu sagen das es genug Leute gibt die sich etwas laden und weil es ihnen gefällt sich dann doch kaufen, der Macher von Breaking Bad hat selber gesagt er mag es das seine Serie so oft runter geladen wurde da man sieht wie beliebt es ist und es für viele erst danach zur Kaufentscheidung gekommen ist.
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 11:44 UhrIch bin kein Freund von DRM o.ä. Aber mit der Begründung „das Spiel ist schlecht“ oder etwas ähnlichem sind trotzdem noch lange keine Raubkopien zu rechtfertigen!!! Auch schlechte Spiele haben in der Entwicklung Geld gekostet.
Und somit gilt: hat jemand anderes etwas hergestellt oder produziert und ich will es haben und bekomme es nicht freiwillig vom Hersteller geschenkt, dann habe ich dafür zu bezahlen.Da gibt es keine zweite Meinung zu!
Egal ob es mir im Nachhinein gefällt oder nicht.
Diese ganze „ich will alles umsonst-Mentalität“ ist zum Kotzen. Und wenn ein Spiel so schlecht ist, dass man dafür nicht bezahlen will… warum will man es dann haben?
Das_Krokodil
28. Oktober 2013 um 11:55 Uhr@harry:
Es ist eine Sache, ob man DRM einfach nicht unterstützt, aber eine ganz andere, ob man Raubkopien verharmlost. Ich unterstütze DRM nicht, stehe aber den „Raubkopien“ mehr als kritisch gegenüber.
Ich verstehe Deine Argumentation, aber am Ende kann man es auf einen Nenner bringen:
Raubkopien zu erstellen ist Diebstahl
Raubkopien kommerziell zu vertreiben auch Hehlerei.
Die Argumentation, man würde ja nur reiche Konzerne erleichtern, ist fadenscheinig.
Und was die „schelchten Kinofilme“ angeht, so konsumiert man diese einfach nicht.
Wenn Du den Preis für ein Spiel zu hoch findest, dann kauf es einfach nicht^^ Klar machen es viele Indie-Games besser, aber zu argumentieren, Raubkopien sind „tolerierbar“ nur weil einem der Preis nicht zusagt, ist und bleibt einfach der Versuch, illegales Verhalten runterzuspielen.
@Sparrow:
Ja… Und er kann genau sagen, welche Raubkopierer (passt hier nicht ganz, der Begriff) die DVD danach gekauft haben. Das ist Unsinn.
Das_Krokodil
28. Oktober 2013 um 11:56 Uhr@Kriegshammer:
Dem stimme ich zu. Da haben wir wohl etwa zeitgleich geschrieben^^
yanyan
28. Oktober 2013 um 12:34 UhrUnd weil sie keine Spiele die ihr Geld wert sind hinbekommen setzt man dort auf DRM wie Steam.
Slashman
28. Oktober 2013 um 12:35 Uhr@Das Krokodil, Kiregshammer:
Habt ihr mal gelesen was die Leute von Skidrow, Reloaded in ihre gecracken Spiele schreiben? Ich schreibe es mal kurz:
Gefällt euch das Spiel dann unterstützt die Entwickler und kauft es.
Skidrow und co wollen auch nur das diese Spiele gekauft werden. Sie wissen genauso, das nur wenn man ein Spiel kauft es einen Nachfolger gibt. Jedoch sehen sie ebenso, das DRM und SECUROM nur schaden bringen als wirklichen Schutz. Viele nutzen Raubkopien als DEMO um zu sehen ob ein Spiel gut genug ist um den vollen Preis zu zahlen. Ich habe auf diese Weise schon oft Spiele dann gekauft oder auch nicht gekauft. Nehmen wir mal Need for Speed Most Wanted. EA brachte keine DEMO, also wusste ich nicht viel über das Spiel und den Tests trau ich schon lange nicht mehr. Also lade ich mir testhaler die Raubkopie, weil dank Origin kann ich den Dreck ja nicht mehr verkaufen.
Würde es wie früher keine DRM Masnahme geben hätte ich es gekauft und wenn es mir nicht gefällt verkauft. In der Regel kauf ich meine Spiele, aber gerade Uplay und Origin machen es einem schwer. Wie gesagt nur Spiele von meinen TOP Studios kaufe ich noch immer blind, aber EA und Ubisoft gehören nicht dazu.
DRM soll ja auch nicht Raubkopien verhindern sondern den Gebrauchtmarkt zerschlagen mehr nicht. Weil sie wissen, das ihre Spiele nicht gut sind und angst haben das Leute sie verkaufen kommen solche Mittel zum Einsatz. Statt die Spiele besser zu machen und dadurch den Gebrauchtmarkt zu verhindern kommt man mit DRM. Ich habe kein Mitleid mit Publishern und Entwicklern die DRM nutzen. Sollten sie sehr sehr gute Spiele bringen kauf ich sie, aber EA und Ubisoft sind für mich Tod.
Das_Krokodil
28. Oktober 2013 um 13:04 Uhr@Slashman:
Ich persönlich schätze Deine Beiträge immer sehr (z.B. Wenn Du Warhammer den Wind aus den Segeln nimmst 😉 ), aber mein Beitrag bezieht sich vor allem auf Raubkopien (ich sagte ja auch, dass ich DRM nicht gut finde).
Auch wenn einige „Raubkopierer“ das ganze nur als Möglichkeit einer Demo nutzen (was ich bitte erstmal gerne statistisch schwarz auf weiß hätte), bleibt doch der Punkt, dass ein Dienstahl begangen wird.
Ich finde die Analogie zwar nicht ideal, aber: wenn Du in einem Geschäft etwas „mitgehen“ lässt, um es zu testen, dann entscheidest, ob Du es kaufst oder nicht, dann ist es trotzdem Diebstahl. Man kann nun argumentieren, dass digitale Raubkopien keinen tatsächlichen Verlust darstellen wie bei realen Gegenständen, eine vom Händler (oder Publisher) nicht genehmigte Wegnahme bleibt dennoch ein Diebstahl.
Ausserdem gibt es von genug Games auch Demos, um sich zu orientieren. Alternativ spielt man es im Laden an oder leiht es sich aus. Zu sagen, man würde mit DRM den Gebrauchtmarkt und den Verleih sabotieren, aber selbst dann diese Möglichkeiten nicht zu nutzen, finde ich ebenfalls scheinheilig. Wenn man Publisher boykottieren will, soll man die Spiele nicht kaufen.
Slashman
28. Oktober 2013 um 13:20 Uhr@Das Krokodil:
Danke^^ höre ich selten oder zu wenig^^
Jedoch habe ich bei EA und Ubisoft kein Mitleid, weil ihr DRM System gegen Deutsches Recht verstößt. Schon gewusst, alle DRM Spiele die ihr kauft gehören euch nicht, da ihr nur die Lizenz zum nutzen habt (AGB lesen hilft). Ihr habt daher laut Ubisoft und nicht Deutschland das recht diese Spiele zu verkaufen.
Daher hat die Verbraucherzentrale zuletzt wieder geklagt und gewonnen. Es ging zwar um Software im allgemeinen, aber im Grunde gilt es auch für Spiele. Wenn ein Hersteller offensichtlich gegen Deutsches und Kundenrecht verstößt warum soll ich dann so nett sein oder ein anderer sein/ihr Recht zu schützen.
Die Raubkopien gabs schon immer, aber erst seit DRM und SECUROM ist es schlimm geworden. DRM zwingt ja ehrliche Kunden zu Raubkopien. Ich wünschte es wäre nicht so, aber es ist nun mal so. Ich selbst habe schon Spiele nicht gekauft, weil ich wusste sie sind nur zum einmal Spielen und dann verkaufen gut. Weil jedoch diese DRM Systeme mir niht erlauben mein Spiel das ich gekauft habe zu verkaufen habe ich es dann nicht gekauft.
Was lernt man daraus, das EA und Ubisoft mein Geld nicht verdient haben, weil sie schon lange nicht mehr meinen Respekt genießen.
Slashman
28. Oktober 2013 um 13:23 UhrOh in der Uplay AGB steht auch, das ubisoft ohne fragen oder erlaubnis des Users das Spiel sperren oder entwenden kann. Auch sind ihnen gestattet alle System Infos an 3. zu versenden erlaubt. Auch andere Personenbezogene infos dürfen sie nutzen wie sie wollen.
Ich könnte weiter machen, aber ich sah die AGB als ich mir Far Cry 3 kaufte (bereue ich nicht) nur gefallen mir solche AGBs nicht und alle AGBs ob Steam, EAs Origin oder Ubisofts Uplay verletzen Deutsches Recht. Man darf einem Kunden nichts verkaufen das nicht ihm gehört und er nicht weiter verkaufen kann.
germane
28. Oktober 2013 um 13:39 UhrIch würde das mit einerLeistung im Handwerk vergleichen.
Jeder von euch würde einen preisnachlass oder Nachbesserung bei nichtgefallen bzw schlechte Arbeit Verlangen. Warum also nicht in Falle der Software?
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 14:46 Uhr@Slashman
Wenn Du die Spiele nicht kaufst, weil Du mit den DRM-Maßnahmen oder den AGB nicht einverstanden bist, dann ist das vollkommen in Ordnung und dein gutes Recht.
Ansonsten hat @Das Krokodil sich schon entsprechend geäußert.
Und nur weil andere (in diesem Fall dann ggf. die Publisher) sich nicht an geltendes Recht halten, heisst das nicht, dass Du deshalb auch gegen Gesetze verstoßen darfst.
Mal etwas überzogen ausgedrückt… Wenn jemand anderes einen Mord begeht heisst das nicht, dass Du auch einen Mord begehen darfst.
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 14:51 Uhr@Germane
Dein Vergleich ist nicht ganz falsch, aber er hinkt etwas. Ein Handwerker führt ja eine Arbeit nach meinen vorheigen Anweisungen aus. Wurden diese Anweisunge dann nicht erfüllt oder falsch ausgeführt, kann ich natürlich Preisminderung oder Nachbesserung verlangen.
Aber ein Spiel ist vorher schon fertig. Also kann man sich vorher, wie @Das Krokodil schon geschrieben hat, anderweitig informieren (Reviews online, in Zeitungen, Spiel ausleihen oder im Geschäft anspielen) oh es einen zusagt oder nicht.
Alles keine Rechtfertigung für einen Diebstahl, auch wenn es sich „nur“ um Daten handelt.
seliqui
28. Oktober 2013 um 15:19 UhrAha… mhm.. oke…
Und warum suchen die dann in den Stellenangeboten jemanden dessen (als erste aufgeführte) Aufgabe „Aufbringen des Kopierschutzes (auf Datei- und Datenträgerebene)“ ist? 😉
http://www.deepsilver.com/de/jobs/newsdetails/article/it-praktikum-mastering-engineering-wm/
Alcest
28. Oktober 2013 um 15:43 UhrEin Spiel illegal zu beschaffen weil es der Meinung des Nutzers nach „das Geld nicht wert ist“ ist kein gerechtfertigter Grund.
Wenn ein Spiel oder eine CD euer Geld nicht wert ist, dann ladet es auch nicht illegal runter. Selten so viel Schwachsinn gelesen wie in den ersten Posts.
Und wenn ich dann noch lese das der Kauf den man getätigt hat Anerkennung bedeutet dann …oh gott. Wer ein Spiel möchte hat es zu kaufen. Entspricht es nicht der eigenen Vorstellung von Qualität dann wird es eben nicht gekauft.
germane
28. Oktober 2013 um 15:44 Uhr@ kriegshammer
Stimmt auch wieder.
Ich selbst lehne gebrannte Spiele auch ab. Allerdings ist das nicht so bei Musikstücke bzw Filme. Liegt vielleicht daran das man in jungen Jahren schon per
Kassette bzw vhs mitgeschnitten hat und das eigentlich normal war/ist.
Slashman
28. Oktober 2013 um 15:44 Uhr@Kriegshammer: Ich sage es nochmal, nicht jeder Raubkopierer kauft es sich dann später nicht. Alleine wegen dem Multiplayer kauft man sich später die Spiele. Jedoch sind Spieler jetzt viel vorsichtiger als früher, weil man jetzt nicht einfach ein Spiel ausleihen kann (DRM Spiele sind Gebunden) oder kaufen und später verkaufen (Dito also selber Grund). Wer jetzt ein Spiel kauft hängt am Spiel ob er will oder nicht.
Ich hoffe, das die ganzen Raubkopien den Publishern zeigen, das DRM der falsche weg ist und sie wieder aufwachen von dem Kindergarten Spiel. Außerdem ist es kein Diebstahl, es ist eher unrechtmäßiges nutzen einer Software. Ich habe ja nichts gestohlen. Ist als ob einer von einem Model Auto eine Kopie in seiner Werkstatt macht und mir schenkt. Dazu kommt noch das EA und Ubisoft selber keine Engel sind und ich mit so einer Firma kein Mitleid habe. Wenn sie ihre schlechten Spiele und die schlechten Verkaufszahlen immer auf den Gebrauchtmarkt und Raubkopierer schieben wollen ist das ihr Problem. Fakten sprechen dagegen. Viele Umfragen und Statistiken haben gezeigt, das gerade Raubkopien die Verkaufszahlen fördern können (wenn das Spiel gut ist).
@seliqui:
Kopierschutz ist nicht unbedingt DRM. Da es ja auch Diskkopier Systeme gibt die das erstellen einer .iso Datei verbieten oder das scannen einer Disk. SecuRom ist auch ein Kopierschutz der etwas anders als DRM arbeitet.
Slashman
28. Oktober 2013 um 15:51 Uhr@Alcest: man will ja Spiele kaufen und erstmal Spielen. Nur ist das Problem, das dank DRM man ein schlechtes Spiel nicht mehr verkaufen kann. Und hier gilt Deutsches Recht das sagt was wir bezahlen gehört uns und wir dürfen es verkaufen. Zuletzt wurde SAP verklagt in Hamburg und wieder hat das Gericht entschieden, der Kunde darf eine Software Lizenz verkaufen wann und wie er will. SAP ist eine Software Firma, aber ob Software, Tool oder Spiel, Software ist Software und ob jetzt als Bit oder Gegenstand. Wenn einer was kauft gehört es ihm und er darf es verschenken oder verkaufen wie er will und selbst nach Benutzung.
Wenn EA und co selber nicht das Recht achten sehe ich auch nicht ein warum jetzt nur die Raubkopierer die Bösen sind (noch mal zur Erinnerung ich kaufe fast immer meine Spiele). Wenn EA und Ubisoft ihre DRM Systeme entfernen werde ich auch allen meinen Freunden sagen sie können wieder Spiele kaufen und wenn sie nicht gut sind verkaufen. (wie früher auch).
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 16:18 Uhr@Slashman
„Außerdem ist es kein Diebstahl, es ist eher unrechtmäßiges nutzen einer Software.“
Da muss ich dir leider mitteilen, dass Du da vollkommen falsch liegst! Hast Du schon einmal etwas vom „geistigen Eigentum“ gehört?
Wenn einer eine Kopie von deinem Auto anfertigt und es verkauft, ist das auch strafbar, weil das Design deines Autos urheberrechtlich geschützt ist. Warum glaubst Du gibt es Massen an Anwälten, die in Verbindung mit Zoll und Gerichtsvollziehern nach Markenrechtsverletzungen suchen, diese konfiszieren und vernichten lassen? Eben weil es nicht erlaubt ist!
Diebstahl bleibt Diebstahl. Ob nun von materiellen Dingen oder von geistigem Eigentum.
Slashman
28. Oktober 2013 um 16:26 UhrIst eine Rechtsverdrehung von den Entwicklern. Wenn ich jetzt ein Lied nach singe und es die GEMA hört wollen die sicher Geld von mir^^ Ich akzeptiere, das es Geistiges Eigentum ist, aber ich stehle es ihnen ja nicht. Sie haben noch immer alle Rechte, aber ich habe im Grunde ja nur eine minderwertigere Kopie.
Außerdem achte ich nicht die Rechte einer Firma die unsere auch nicht achtet. EA und Ubisoft sind ihre Kunden egal, besser gesagt sobald ein Spiel sich schlecht verkauft wird nicht geschaut warum sondern direkt der Raubkopierer beschuldigt.
Kriegshammer: Ich bin kein Fan der Raubkopien, aber in Zeiten von DRM zwingt man Kunden ja fast zu solchen Mitteln. Man wird von diesen DRM System wie Origin, Uplay, Steam ausspioniert und man ist nicht der Herr über sein gekauftes Produkt. Was ja vor Gericht schon oft als Illegal bezeichnet wurde.
Wenn es wieder eine Zeit gibt ohne DRM, dann werde ich auch wieder mit mehr vertrauen Spiele kaufen.
Pitbull Monster
28. Oktober 2013 um 16:26 UhrWenn man weniger Piraterie von seinen Spielen haben will, muss man einfach einen geilen Multiplayer haben und keinen lan modus integrieren.
harry89
28. Oktober 2013 um 16:27 Uhr@Kriegshammer; @Krokodil:
ich weiß nicht, ob ihr mich falsch verstanden wollt oder nicht… aber meine Aussage bezog sich auf den Durschnitt.
UNTERM STRICH kann man natürlich NICHT Raubkopierer schützen mit der Aussage, dass die Qualität der Spiele nicht nachlässt. In keinster Weise habe ich ausgedrückt, dass Spieler ein Spiel illegal beziehen, um ein Spiel zu testen oder aber um es unendgeldlich zu spielen.
Die Arbeit, egal wie schlecht sie auch sein mag, gehört gewürdigt. Die Konsequenz aus einem schlechten Produkt ist somit die nicht Kosumierung.
Der Wegfall der Demo Option von spielen lässt aber einen Großteil der aktuellen Raubkopien erst enstehen.
Weiß ich nicht genug über das Spiel oder kann ich nicht genug in Erfahrung bringen (früher durch Demos) greifen heute viele auf die Raubkopie zurück.
Die ganzen Cracker Gruppen behaupten ja auch aus diesem Grund die Raupkopien online zu stellen.
=> Laden, Teste, Kaufen ist bei den vernünftigen somit ein genauer Beweggrund.
Leider wird es immer öfter ein anderer Verlauf:
=> Laden, Testen, Scheiße finden, nicht kaufen und eventl. trotzdem zuende Spielen
Früher konnte das „laden“ des Spiels durch das Anspielen einer Demo ersetzt werden. Aber Beyond two Souls ist das erste Game seit langen für PS3 was eine Demo angeboten hat und diese dann nur für PS+ Mitglieder.
Zu behaupten, dass manche diese Spiele nur nicht mehr kaufen, wegen der DRM halte ich für eine dreiste Lüge. Man kann zwar einen Publisher boykottieren wegen seiner DRM (origin, Uplay usw.) Politik, aber selten boykottiert man dann auch das entsprechende Game. Sie laden es sich illegal und rechtfertigen dies mit der obigen Aussage kombiniert mit der Behauptung, sie hätten es bei Missfallen verkauft.
Der Mangel der Verkaufsfunktion ist nämlich der einzige DRM Grund in meinen Augen, welchen die Publisher wollen. Dem Raubkopierer kommt dies aber nur als Rechtfertigung entgegen. Gäbe es Demos und DRM hätten die Raubkopierer keine Ausrede mehr.
Qualität kann leicht beurteilt werden und somit den Kauf entscheiden.
ps: Zum Thema „kaufen“ von spielen… Offiziell scheint bei den Publishern immer mehr der Gedanke eines „Verleihs“ Einzug zu erhalten. Wir leihen uns somit das Spiel nur und eine Leihlizenz ist bekannterweise nicht übertragbar.
Eine Aufrechterhaltung der Dienste (Serverabschaltung nach x Jahren) ist oftmals die Folge von Spieleserien.
Slashman
28. Oktober 2013 um 16:51 Uhr@Harry89: Doch in meinem Fall ist es so und ich kenne viele die es nur deshalb machen. Ich selbst habe mir Crysis 1 und 2 jeweils in der Limited Editions gekauft und vorbestellt. Vor EAs Origin war das auch kein Thema. Jetzt jedoch habe ich mir Crysis 3 nicht gekauft, weil laut AGB gehört mir das Spiel ja nicht ich nutze nur eine Lizenz und muss mich noch ausspionieren lassen.
Deshalb sehe ich DRM eher als nicht kauf Grund. Bedeutet nicht das ich gar keine Spiele kaufe. Mit Steam habe ich mich Zähne knirschend abgefunden, aber auch nur, weil es ein Spiel gab auf das ich nicht verzichten wollte (The Last Remnant). Steam ist jedoch auch gegen Deutsches Recht.
harry89 es ist leicht zu sagen dann kauft keine Spiele.. fast jeder Publisher setzt auf DRM. Was sollen dann die Leute machen die kein DRM wollen und trotzdem Spiele kaufen wollen/spielen wollen?. Ich sag dir die Antwort ich cracke meine gekauften Spiele alle. Aus dem simplen Grund, weil ich eh kein Multiplayer zocker bin. Planetside 2, STO und Terra sind die Ausnahme.
edel
28. Oktober 2013 um 18:37 UhrDRM-Zwänge (Accountzwang, Onlinezwang, Zwangsservice, Zwangssoftware, Zwangsbindung, Zwangskontrolle) ist ja auch in erster Linie nicht da, um Raubkopierer das Raubkopieren nicht zu ermöglichen.
Das weiss bereits so gut wie jeder PC-Spieler!
Es dient in erster Linie der Gebrauchtspielsperre, Kontrolle, Zwangsbindung, Zwangsservice, zur Datenerhebung, Datenanalyse und ggf, der Datenweitergabe, zu Marketingzwecke, Direktwerbung und Direktvermarktung usw….
Mieten statt kaufen.
Fakt ist, dass eben diese DRM-Zwänge nicht die Raubkopierer aufhalten und einzig den ehrlichen Endverbraucher nötigen, bestrafen, gängeln und deren legitimen Rechte aushebeln.
Ich unterstütze mit meinem Geld und nutzen, keine einzige DRM-Plattform für den PC (Steam, UPlay, Origin usw.. Ich unterstütze Plattformübergreifen kein Retail-DRM.
Ich unterstütze einzig DRM-freie-PC-Spiele von GoG und Kickstarter und ältere Titel für PC, DRM-freie Retail-Spiele und Indie-DRM-Digital-Games für Konsole.
edel
28. Oktober 2013 um 18:43 Uhr@ Slashman
Du unterstützt mit Deinem Kauf des DRM-Verseuchten Retail oder Digital Game die DRM-Zwänge. Auch wenn Du Dich in fragwürdigerweise davon befreien solltest. Du signalisierst hier das Falsche Zeichen gegenüber dem Anbieter.
Unterstütze einfach keine DRM-Plattform oder Retail-DRM-Zwänge mit Deinem Geld oder Nutzen.
edel
28. Oktober 2013 um 18:50 Uhr@ harry89
Wenn Du gerne Geld für ältere Spiele ausgibst, dann unterstütze bitte doch einfach GoG. com. Auf GoG bekommst Du noch Goodies dazu und das wichtigste, eine DRM-freie Digital-Version!
Oder kaufe Dir die DRM-freie PC-Retailversion.
Ist nur ein Tip, musst Du natürlich selber wissen!
edel
28. Oktober 2013 um 18:56 UhrMan kann genau so sagen, dass die immer öfter wegfallenden Demo-Version für die Plattform PC, auch dazu verleiten, dass die Spiele auf anderen Weg „getestet“ werden und bei Begeisterung gekauft werden?
Ebenso die Mundpropaganda und weitere Ableger fördern?
Ich für meinen Teil unterstütze in erster Linie keine Retail-DRM-Zwänge und auch keine Raubkopien. Kein F2P/P2W, keine Episoden, keine DLC-Abzocke, kein Abo.
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 19:02 UhrIn den Punkten bzgl. DRM-Zwänge gebe ich dir/euch ja durchaus Recht. Aber weil mir das Verhalten von anderen (in diesem Fall der Publisher) nicht gefällt oder ggf. auch gegen deutsches Recht verstößt, heisst das noch lange nicht, dass ich mich deshalb auch nicht an deutsches Recht halten muss. Deshalb ist und bleibt illegales Kopieren von Software, Filmen, Musik etc. eine Straftat. Nur offenbar sind sich einige dies nicht bewusst!
Noch ist es nicht so schlimm wie damals… Aber Anfang der Neunziger war es das massenhafte und illegale Kooieren von Spielen für C64, Amiga etc. was dazu geführt hat, dass jede Menge Entwickler Pleite gegangen sind und/oder keine Spiele mehr für diese Heimcomputer entwickelt haben.
Und darauf laufen wir bei dieser momentanen Mentalität wieder hinaus. Und wenn dann irgendwann niemand mehr Spiele entwickelt, niemand mehr Musik schreibt, niemand mehr teure und aufwendige Filme dreht… dann sieht unser aller Leben ganz schön langweilig aus.
edel
28. Oktober 2013 um 20:57 Uhr@ Kriegshammer
Der ->Video Game Crash<- in der Videospielindustrie, kam nicht von den Raubkopierern! Das ist ein Irrglaube, den ich hin und wieder in Foren lese und mit Fakten wiederlege:
wikipedia. org / wiki / Video_Game_Crash
Der Crash hatte andere Ursprünge. Zum einen das in der Zeit zu viele Plattformen erschienen sind und mangelde Produkte den Markt überschwemmt haben, kann man alles auf Wiki nachlesen. Erst Nintendo hatte die Spieleindustrie vor dem entgültigen aus gerettet.
Lies dir mal alles durch!
Gruss
edel
edel
28. Oktober 2013 um 21:21 Uhr@ Pitbull Monster
28. Oktober 2013 um 16:26
Das ist eine äusserst fragwürdige Aussage von Dir?
A Das Spiel sollte überzeugen und für Langzeitmotivation sorgen
B Das Spiel sollte über Modfähigkeit für Communitys verfügen
C Der Käufer sollte das Gefühl haben, sein Geld lohnenswert investiert zu haben
D Der Käufer sollte ein Gefühl dafür bekommen, die Entwickler gerne zu unterstützen
E Der potenzielle Käufer sollte sehr gute behandelt werden
Die jenigen, die generell kein Geld für Spiele ausgeben, werden es wohl kaum in Zukunft tun. Es geht in erster Linie darum, die ehrlichen Käufer gut zu behandeln und hin und wieder jemanden der Raubkopiert dazu zu bewegen, sich ein Spiel zu kaufen.
edel
28. Oktober 2013 um 21:39 Uhr@ Topic
Find ich gut das man CD Projekt und andere hier zum Vorbild nimmt. Das ist der richtige Weg!
edel
28. Oktober 2013 um 22:01 UhrPS: Die letzten große PC Spiele vom Publisher Deep Silver hatten aber bisher Steam-DRM-Zwänge!?
Irgendwie merkwürdig. Man sieht es ähnlich wie CD Projekt, aber hält sich nicht dran!?
Kriegshammer
28. Oktober 2013 um 23:02 Uhr@edel
Ich habe nicht vom Video Game Crash in den 80er Jahren gesprochen. Bevor Du also mit Links um dich schmeisst und andere diesbezüglich belehren willst, solltest Du erstmal schauen, ob Du überhaupt beim richtigen Thema bist!
Ich habe von der Misere gesprochem, dass die Heimcomputer Anfang der Neunziger mit immer weniger Software versorgt wurden, weil es sich aufgrund der Raubkopien nicht mehr gelohnt hat für diese zu entwickeln bzw. die Entwickler reihenweise in die Pleite gingen.
Das der Video Game Crash in den Achtzigern nichts mit Raubkopien zu tun hatte ist wohl jedem klar, der logisch denken kann! Damals gab es magnetischem oder optischen Datenträger, die einfach mal so kopiert werden konnten. Die Spiele damals gab es nur auf Modulen, die nicht einfach kopiert werden konnten.