Der “BioShock Infinite”-Schöpfer Ken Levine kann Erfahrungen im Bereich der storygetriebenen Spiele vorweisen, was ihn offenbar auf die Idee brachte, den Wiederspielwert von storygetriebenen Spielen zu erhöhen, sodass sie auch nach dem ersten Durchspielen unterhaltsam bleiben.
Im Gespräch mit Dave Cook von VG247 erklärte Levine eine weiteres Mal zu diesem Thema: “Bei der nächsten Herausforderung geht es nicht insbesondere um die Story, es ist eher eine Meta-Herausforderung. Bei Geschichten ist das Problem, dass sie nicht viel Wiederspielwert bieten – außer beim Ansatz von Fight Club oder BioShock, bei dem man zurückgeht, sobald man mehr Wissen darüber hat. Ich habe dieses Gedankenexperiment durchgespielt und darüber nachgedacht, was man technisch und vom Design-Standpunkt aus gesehen machen könnte, um Geschichten besser wiederspielbar und dynamischer zu gestalten.”
“Derzeit ist es nur ein Gedankenexperiment in meinem Kopf”, so Levine. “Ich werde wahrscheinlich bei der GDC darüber sprechen, aber ich habe einige wirklich interessante Gedanken im Kopf. Es ist frustrierend, wenn man fünf Jahre an etwas arbeitet und die Leute spielen es einmal und sind fertig. Darüber habe ich in der letzten Zeit viel nachgedacht”, so Levines Motivation für seine Überlegungen.
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Kommentare
N-G
03. November 2013 um 16:54 UhrEinfach wie bei Heavy Rain verschiedene Schluss Szenen einbauen.
CrazyZokker360
03. November 2013 um 17:00 UhrWie er da steht und in die Ferne schaut…
Roronoa Zoro
03. November 2013 um 17:02 UhrWow!
Wenn er sowas schafft, dann wirklich Respekt.
Außerhalb von Open World-Spielen bieten Story-Spiele kaum Wiederspielwert und ich hoffe für ihn, dass er es in der Next Gen-Spielen.
@N-G:
Nein, sowas motiviert halt ein bisschen nochmal zu spielen, aber erhöht den Wiederspielwert nicht wirklich stark und jedes Spiel soll ja auch nicht verschiedene Enden haben und auf einer geraden Story bleiben.
Das ginge bei Spielen wie Metal Gear kaum, da es auf einer Story bleiben muss und man selber daran nicht viel ändern kann.
BioTemplar
03. November 2013 um 17:14 Uhr^und es gibt da noch etwas, einfach sehr sehr schwierige achievemnts/trophies einbauen. Dann ackern die achievement/trophy hunters rum und spielen das spiel solange bis man das ziel erreicht hat ^^
Crysis
03. November 2013 um 17:30 UhrWiederspielwert bei Bioshock könnte ein erweiteretes Ende, mehr Upgrademöglichkeiten bei den Waffen und Fähigkeiten und etwas schwerer Gegner sein. Das hat bei Ratched and Clank 2 damals auch super Funktioniert. Nicht zu vergessen eine ultra teure Superwaffe die man sich erst nach dem 3-4 mal durchspielen leisten kann oder geschenkt bekommt.
Canavos
03. November 2013 um 17:31 Uhr@CrazyZokker360
Irgendwie hat er genau den selben Blick wie Steve Carrell…
freedonnaad
03. November 2013 um 17:44 Uhr@BioTemplar
Was bringen Achievements bitte schön. Die sind doch nur eine virtuelle Schwanzverlängerung, die zeigt, dass man kein echtes Leben hat, sodass man sowas als wichtiges Ziel im Leben hat. Kein Spiel, dass ich besitze, habe ich mehrmals gespielt, nur damit ioch alle Achievements oder Trophies kriege.
@Crysis
In Survival Horror Spielen mag das ja gehen, aber da wir heutzutage im CoD-Medien-Universum leben, wo alles nur bunt, laut und möglichst schnell weggeschmättert werden muss, bleibt für soetwas leider kein Platz.
Spiele mit einem Neues Spiel+ Modus spiele ich gerne ein zweites Mal, aber kaum ein drittes Mal, beim zweiten wirds nämlich schon langweilig.
Und das ist gerade das größte Problem von storybasierten Spielen, die Stories sind einfach nur noch langweilig, nichts was man nicht schohn mit einem anderen Helden durchgespielt hat.
CrazyZokker360
03. November 2013 um 18:26 Uhr@ fredonnaad
Zitat:
„Kein Spiel, dass ich besitze, habe ich mehrmals gespielt, nur damit ioch alle Achievements oder Trophies kriege.“
und dann
Zitat:
„Spiele mit einem Neues Spiel+ Modus spiele ich gerne ein zweites Mal, aber kaum ein drittes Mal, beim zweiten wirds nämlich schon langweilig.“
…
Freshknight
03. November 2013 um 19:20 UhrEtwas offtopic aber:
David Cage sollte sich von Ken levine mal eine dicke Scheibe abschneiden, im Bezug auf storytelling
ChoCho92
03. November 2013 um 19:25 UhrEr soll sich ein Beispiel an Metal Gear Solid bzw. Hideo Kojima nehmen.
Jedes MGS macht meiner Meinung nach auch noch Spaß wenn man schon mehrmals durch ist und die Story auswendig kennt.
Das liegt ganz besonders am Spielsystem…also das man die Wahl hat einen auf Rambo zu machen oder doch eher der unsichtbare Spion sein möchte.
Mehrere Schlussequenzen sind doch langweilig weil man diese nach dem dritten mal durchspielen auch schon kennt.
Das gameplay ist bei sowas extrem wichtig.
germane
03. November 2013 um 21:07 Uhrich hab noch nie ein spiel nen zweites mal durchgespielt, egal wie gut es war. und ich spiele schon lange.
da hat er wohl ne schwierige aufgabe.
AutoNarr89
03. November 2013 um 22:31 Uhr„Was bringen Achievements bitte schön. Die sind doch nur eine virtuelle Schwanzverlängerung,“
Da hat BioTemplar nicht gerade unrecht ! Es gibt genug „Trophy hunter “ die alleine deswegen ein Spiel mehr mals und lang genug spielen um besagte Trophäe zu bekommen . 😉 Dass hat auch nichts mit “ Schwanz länge vergleich “ zu tun sondern fördert nur die sammel freude da manche Trophäen schwer zu bekommen sind .
„Trophyhunter die zeigt, dass man kein echtes Leben hat, sodass man sowas als wichtiges Ziel im Leben hat. Kein Spiel, dass ich besitze, habe ich mehrmals gespielt, nur damit ioch alle Achievements oder Trophies kriege.“
Sowas wird auch Briefmarken sammler , Modellbauer oder ähnliches nach gesagt was eindeutig ein Klischee ist ! Es stimmt , nicht jedem gefällt es aber wer zu Hölle bist Du zu behaubten dass Trophyhunter kein Leben und keine Ziele haben ? Leben und leben lassen ! 😉
Ich sammel auch keine Trophäen aber diese haben eben bei einigen einen Grund um ein Game mehrmals zu spielen und dass ist nicht mal verkehrt !
Keres
04. November 2013 um 04:06 UhrLeute, der geilste Wiederspielwert, liegt bei Titeln, wo man am Anfang aus mehreren Charakteren auswählt und sich je nach Charakter eine andere Storyline ergibt.
Nicht falsch verstehen, bei spielen, wo es nur um verschiedene Entscheidungen geht um andere Wege zu beschreiten, oder wo man viele Zusatzinhalte noch nicht hat, kann man auch Freude haben, aber noch besser ist ein totaler Neuanfang, beim neuen Spiel, von Anfang an.
Z.B. Seiken Densetsu 3 für SNES, was leider nur in Japan rauskam, hier aber als ROM auf Emulatoren als Secret of Mana 2 gespielt werden kann, hat es gut gelöst. Man wählt 3 von 6 Charakteren am Anfang aus, der erste entscheidet die Haupthandlung. Es gibt 3 verschiedene Haupthandlungen, hierbei geht es um den hauptsächlichen Feind, den sich jeweils immer 2 Charakter teilen.
Starten tut jeder Charakter woanders, hat seine eigenen Sequenzen und auch die Kombi mit verschiedenen Charakteren, ergibt unterschiedliche Sequenzen und Zeitpunkte wann, was, wo, wie stattfindet.
Dadurch gibt es neben den 3 Haupthandlungen, sehr viele variierende Nebenhandlungen, die das Spiel erweitern.
Man kann ruhig mal wieder mehr Spiele rausbringen, die so funktionieren. Hierbei dürften doch Vorteile wie verschiedene Hauptgegner je nach Charakterwahl, nicht nur verschiedene Zeitpunkte und ein paar andere Gebiete ihren Teil tun, auch verschiedene Konflikthandlungen, können hier ja Gebiete verwüsten, oder andere entsprechend aufbauen, mit Festungen, Flüchtlingslager, oder was auch immer.
So etwas macht eine Spielwelt sehr variabel, auf diese Weise geht man am Besten vor.
schlammpudding
04. November 2013 um 06:12 Uhr@freedonnaad
es gibt solche und solche trophy hunter. einige wollen wirklich ihr minderbemitteltes ego aufputschen und geben überall, wo sie nur können, mit den trophies an. andere sehen trophies einfach nur als herausforderung an sich selbst, die sie überwinden wollen.
ich habe früher auch überall versucht platin zu holen, weil ich dachte ich bin dann cool oder so. so war ich natürlich dann auch gezwungen, games die mir nicht so gefielen, länger zu zocken, als mir lieb war. heute scheiße ich darauf und zocke lieber mehr games, als überall platin zu holen. aber auch jetzt noch kann es mich motivieren bei einem game, was mir übelst spaß gemacht hat, platin zu holen. so war es zum beispiel sehr spaßig bei hitman absolution überall wo es geht, den silent assassin rang zu holen oder bei dishonored ohne gesehen zu werden durchzuzocken. einfach so für mich, weils spaß macht und die trophy ist halt die kleine belohnung am schluss, die mir sagt, dass ich es geschafft habe.
Keres
da hast du recht. z.b. bei KZ auf PS2 hat es mich sehr motiviert mit jedem charakter einmal durchzuspielen, auch wenn es da noch keine trophies gab.
dieses system lässt sich aber natürlich nur für eine begrenzte art an spielen einsetzten und würde bei vielen stories keinen sinn ergeben.
Yamaterasu
04. November 2013 um 09:24 UhrDa plädiere ich schon sooo lange für, dass man einfach mal Mechaniken einbaut, die den Wiederspielwert erhöhen… Ob Bonusgegenstände oder einfach nur ein New Game +. Zumindest ich werde dadurch echt motiviert.
BioTemplar
04. November 2013 um 10:02 Uhr@free
achievements/trophies bringen leute dazu spiele länger zu spielen vorallem bei schwierige trophies wie bei Heavy Rain etc.