PlayStation 4: Sony erwartet keine schnelle Preisreduzierung

Bei der Veröffentlichung der PlayStation 3 verlangte Sony hierzulande stattliche 599 Euro. Es dauerte nicht lange, bis der Elektronikriese aus Japan erkannte, dass man möglichst schnell Wege finden müsse, die Konsole zu einem günstigeren Preis anzubieten. Etwa neun Monate später wurde ein preisreduziertes Modell angeboten, das für PlayStation 2-Spiele allerdings nicht länger abwärtskompatibel war und auch keinen Slot für SD-Karten bot.

Sony betont, dass es unwahrscheinlich ist, dass die PS4 so schnell wie ihr Vorgänger im Preis reduziert werden wird. Grund dafür ist der bereits günstige Preis zur Veröffentlichung: „Unsere Hardware-Teams haben für die PlayStation 4 standardisiertere Komponenten gewählt, die nun zu einem günstigeren Preis von 399 Euro beitragen“, so Sonys Shuhei Yoshida in einem Interview. „Da wir bereits jetzt diese standardisierteren Komponenten verwenden, wird der Raum für fallende Kosten wahrscheinlich kleiner sein, als das noch bei der PS3 der Fall war.“

„Wenn wir mehr Bauteile beschaffen müssen, um mehr Händler versorgen zu können, dann hilft diese Herangehensweise im Vergleich zur Versorgung mit Spitzen-Komponenten, die nur von einem bestimmten Hersteller produziert werden können, wie beispielsweise Blu ray-Laufwerke oder der Cell-Prozessor. Das war ein echter Engpass.“ Nachdem die PlayStation 4 am Freitag in Nordamerika ihr Debüt feierte, muss sich Europa noch bis zum 29. November 2013 gedulden.

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