PS4: Sony mischt sich nicht in den kreativen Prozess von finanzierten Indie-Projekten ein

In den vergangenen Wochen und Monaten hob Sony immer wieder die enge Zusammenarbeit mit den Indie-Entwicklern hervor. Aus dieser wird unter anderem das PS4-exklusive „Everybody’s Gone to the Rapture“ hervorgehen, das aktuell bei den „Dear Esther“-Machern von thechineseroom entsteht.

Auch wenn dieser Titel von Sony finanziert wird, behalten die Indie-Entwickler weiter ihre Unabhängigkeit und müssen laut Shuhei Yoshida nicht befürchten, dass sich Sony in den kreativen Prozess der Studios einmischt. „Wenn wir es zu 100 Prozent finanzieren, fungieren wir auch als Publisher. Aber das bedeutet nicht, dass wir thechineseroom hinsichtlich des kreativen Prozesses etwas vorschreiben. Unserer Meinung nach ist so etwas nicht gut für ein Projekt. Wir unterstützen das Team nur und helfen ihnen, wenn es sein muss“, so das Oberhaupt der Sony Worldwide Studios.

Wie dieser ausführt, nutzt Sony hier lediglich die internen Ressourcen im Bereich der Technik oder der Qualitätssicherung, um den Entwicklern im Zweifelsfall mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Laut Yoshida sollen sich diese nämlich ausschließlich auf ihre kreative Vision konzentrieren können.

„Weil wir die Arbeit mit diesen Teams lieben“, so Yoshida zur Zusammenarbeit mit kleineren Studios oder Indie-Entwicklern. „Wir beziehen einen großen Teil unserer Inspirationen von diesen Jungs. Uns tut es einfach gut, mit jemandem zu arbeiten, der in hohem Maße kreativ ist und etwas unkonventionelles auf die Beine stellen möchte.“

Doch neben dem Spaß, den die Zusammenarbeit mit Indie-Entwicklern mit sich bringt, steht laut Yoshida noch ein weiterer Aspekt im Mittelpunkt: So ist man dank kleinerer Projekte unabhängiger Entwickler in der Lage, neben den Anhängern klassischer Triple A-Blockbuster weitere Zielgruppen ins Visier nehmen zu können.

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