EAs Jorgensen: Gebrauchtspiele ein wichtiger Teil der Industrie

Auf der UBS Global Technology Conference im kalifornischen Sausalito ließ sich Electronic Arts‘ CFO Blake Jorgensen noch einmal über das Thema Gebrauchtspiele aus. Wie er dabei ausführt, sieht man im Second-Hand-Markt einen wichtigen Teil der Industrie, von dem im Endeffekt auch die Entwickler und Publisher selbst profitieren.

„Ich bin der Meinung, dass Gebrauchtspiele ein wichtiger Teil der Industrie sind. Wenn die Kunden an den Preis der Spiele denken, haben sie die Möglichkeit, dass sie diese wieder veräußern können, im Hinterkopf. Aber sie benötigen eine physische Kopie, um das zu tun. Und das wird möglicherweise dafür sorgen, dass uns das physische Geschäft noch eine Weile begleitet“, so Jorgensen.

Hier zieht Jorgensen einen Vergleich mit der Musik-Industrie. Denn auch wenn es dieser bereits vor Jahren gelang, das MP3-Format als festen Standard zu etablieren, greifen zahlreiche Kunden auch weiterhin zu den klassischen Datenträgern. Hinzukommt im Bereich der Spiele, dass die weltweiten Breitband-Anbindungen in den vergangenen Jahren zwar spürbar zulegten, auf der anderen Seite wurden die digitalen Versionen kommender Spiele jedoch ebenfalls größer, wodurch sich das Ganze ein wenig relativiert.

Laut Jorgensen sollte es den Publishern zukünftig verstärkt darum gehen, die Vorzüge beider Formate unter einen Hut zu bringen. So wäre es möglich, einen Titel auf einer Disc zu verkaufen und digitale Umsätze zu generieren, indem man diesen regelmäßig mit hochwertigen Erweiterungen versieht.

Danke GameSpot.

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