Mit der Verschiebung von „DriveClub“ fehlte Sony ein weiteres AAA-Exklusivspiel im Startaufgebot. Nun lastet die gesamte Bürde auf „Killzone: Shadow Fall“. Der Ego-Shooter vom niederländischen Entwickler Guerilla Games ist für viele der Kaufgrund für die Playstation 4.
Aber ist dieses Vertrauen in die Holländer überhaupt gerechtfertigt? Die Redaktion spielt „Killzone: Shadow Fall“ bereits seit Tagen und verrät, warum der Shooter zwar geil aussieht, aber spielerisch enttäuscht.
Was wir cool finden
Was macht das Licht?
„Killzone: Shadow Fall“ ist ein Next-Generation-Exklusivspiel und zeigt es auch gerne. Gerade die Darstellung weitläufiger Außenlevels ist ungemein imposant. Erinnert die Hauptstadt der Vektaner mit vielen Hochhäusern und bunten Farben eher an ein modernes New York, fühle ich mich in New Helghan fast wie in einen finsteren Science-Fiction-Film wie „Blade Runner“ versetzt. Denn „Killzone“ setzt massiv auf farbige Lichteffekte. Nicht selten überstrahlen rote oder weiße Lichtbündel den Bildschirm, blenden mich und kreieren so einen kurzen Moment der Orientierungslosigkeit. Die Lichteffekte sind alle in Echtzeit berechnet und entsprechend reagieren auch die Schattenwürfe dynamisch auf das Geschehen.
Nicht selten nehme ich mir beim Test einige Sekunden Zeit und werfe einen Blick über die weiten Areale des Spiels. Denn die Missionen von „Killzone“ schenken mir immer wieder Aussichtspunkte und damit tolle Bilder der Umgebung. Kleiner Höhepunkt des Spiels sind die Abschnitte in der Schwerelosigkeit. Dabei schwebt Protagonist Lucas Kellan nicht nur durch havarierte Raumschiffe, sondern auch durch den Weltraum. Die Darstellung der Planeten und insbesondere der Sonnenstrahlen ist hier einfach genial.
Etwas unspektakulärer fallen dagegen die Innenabschnitte aus. Abgesehen von den knackscharfen Texturen und der flüssigen 1080p-Grafik gibt es hier nur allzu selten wirklich spannendes zu berichten. An diesen Stellen stößt „Killzone“ an die Grenzen des Szenario. Finstere Metalloberflächen bleiben eben auch bei Full HD finstere und leicht monotone Metalloberflächen.
Ein Hauch von Stealth
Als Ego-Shooter funktioniert „Killzone: Shadow Fall“ ordentlich, spielt sich aber nicht ganz so knackig wie beispielsweise ein „Call of Duty: Ghosts“. Mich störte im Speziellen das etwas müde Waffen-Design, das nicht mit seinen konservativen Prügeln nicht so wirklich zu dem futuristischen Setting passen will. Das Handling geht allerdings über weite Strecken in Ordnung, speziell schwere Knarre verreißen bei Dauerfeuer sehr nett und erfordern somit Feingefühl am Abzug. Das Waffen-Feedback selbst hätte für meinen Geschmack etwas deutlicher ausfallen dürfen. Treffer werden oft nur indirekt angezeigt, manchmal rappeln sich die Helghast sogar nach etlichen Salven aus unerfindlichem Grund wieder auf. Hier fehlen mir immer wieder deutliche Signale, ob ich tatsächlich ins Schwarze getroffen habe oder eben nicht.
Allerdings ermutigt mich „Killzone: Shadow Fall“ gerade im späteren Spielverlauf, die Knarre auch mal stecken zu lassen und es mit ein wenig Schleicherei zu probieren. Diese Stealth-Elemente, wenn auch vergleichsweise simpel gehalten, gefallen mir ausgesprochen gut. Sie sind eine gelungene Abwechslung zu den unzähligen Schlachten mit Helghast-Soldaten. In einer Mission seid ihr gar unbewaffnet und müsst euch auf Kommandos über das Funkgerät verlassen. Diese Momente im Spiel sind ganz ausgezeichnet und atmosphärisch dicht. Sie lockern den ansonsten etwas zähen Spielfluss merklich auf und wirken in sich frisch und unverbraucht. Gerade wenn später Kameras und Geschütze ins Spiel kommen, ist vorsichtiges Herantasten und taktisches Vorgehen nämlich Pflicht.
Hightech-Finessen
Spielfigur Lucas besitzt einige spezielle Hilfsmittel, die ihm das Leben in der feindlichen Welt von „Killzone“ erleichtern. Durch das Halten des Digital-Kreuzes scannt ihr beispielsweise die umliegende Umgebung. Dort befindliche Feinde oder auch Geschütze werden dann farbig hervorgehoben. Es ersetzt sozusagen den Radar in anderen Ego-Shootern.
Ebenfalls positiv fällt im Test die OWL, sprich die Drohne, auf. Deren Funktion verändert ihr mit einem Wischen über das Touchpad im Zentrum des neuen Dualshock Controllers. Mit einem Klick auf L1 lasst ihr euch anschließend ein Schutzschild schicken, weist die Drohne zu einem Angriff mit dem MG oder der EMP-Ladung an. Zudem dient die OWL als Transportmittel: Von höheren Stellungen aus lässt sich Lucas mit einem Seilzug an den gewünschten Ort schicken. Weiterhin belebt euch die Drohne wieder, falls euch die Helghast mal zu sehr in die Mangel genommen haben. Voraussetzung dafür ist allerdings Adrenalin, welches in den Level versteckt liegt.
Außerdem nutzt „Killzone: Shadow Fall“ den Lautsprecher im Controller zum Abspielen von Audiologs. Auch wenn diese teils schlecht übersetzt wirken, ist der Effekt durch den etwas knarzigen Speaker ganz ausgezeichnet. Auf diese Elemente hätte Guerilla Games viel häufiger setzen sollen, denn die Geschichte bleibt in „Killzone“ trotz einiger Ansätze auf der Strecke.
Der Multiplayer
Der Mehrspieler-Modus von „Killzone: Shadow Fall“ präsentiert sich stärker als die Kampagne. Denn er bietet alles, was das moderne Shooter-Herz verlangt. Ihr könnt Loadouts nahezu frei zusammenstellen, schaltet im Verlauf Waffen-Extras wie Lampen oder Zielfernrohre frei. Klasse: Beinahe alle Waffen sind von Beginn an frei zugänglich, sodass ihr fleißig experimentieren dürft und es keinen direkten Nachteil durch besser ausgerüstete Gegner gibt. Statt Waffen-Upgrade bekommt ihr als Belohnung für das Erledigen von Herausforderungen Effektivitätsboni für die von euch benutzten Waffen. Zudem habt ihr die Möglichkeit, ganz ähnlich wie in „Assassin’s Creed 4: Black Flag“ eigene Spielregeln zu kreieren und die online auszuprobieren. Der Multiplayer spielt sich flott und abwechslungsreich. Gut so!
Was wir weniger cool finden
Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
Die Vernachlässigung der Geschichte und der Charakterzeichnung scheint eine Modeerscheinung bei aktuellen Ego-Shootern zu sein. Denn ähnlich wie in „Battlefield 4“ kommt auch „Killzone: Shadow Fall“ kaum über das Niveau eines schlechteren Groschenromans hinweg. Dabei startet das Spiel dramatisch und in sich stimmig mit der Flucht von Lucas Kellan und seinem Vater aus New Helghan. Wie „The Last of Us“ zeigt auch „Killzone“ seinen Helden zunächst als kleinen Jungen. Doch was dann geschieht, spottet jeglicher Beschreibung. Mit zwei kurzen Einblendungen überspringt das Spiel kurzentschlossen 18 Jahre. Was dazwischen passiert ist? Lucas ist jetzt ein supertoller Shadow Marshall und der Konflikt zwischen Helghast und Vektanern brodelt heißer als jemals zuvor. Mehr muss ich anscheinend nicht wissen.
Die Geschichte von „Killzone: Shadow Fall“ wirkt in sich unzusammenhängend. Gerade in der ersten Hälfte wirft mich das Spiel immer wieder in einen willkürlichen Einsatz nach dem nächsten. So folgt beispielsweise auf einen Terroranschlag sofort eine Geiselnahme und anschließend ein Bombenattentat auf den Bahnhof der Hauptstadt. Aber anstatt ein Gefühl der Not und der Panik zu vermitteln, plätschert „Killzone“ nur vor sich hin und schwingt dabei dir Moralkeule. Gerade im späteren Verlauf hämmert „Killzone“ geradezu auf Kernthemen wie Rassismus herum. Subtil ist anders. Spannend leider auch.
Das macht sich leider auch im Level-Design bemerkbar. Die gute Nachricht: Die insgesamt 10 Abschnitte sind riesig groß und – ähnlich wie in „Crysis 3“ – alles andere als linear. Das Problem: Die Missionsbeschreibungen gehen zwischen den Aufträgen komplett unter. Und läuft das Kapitel erst einmal, nerven mich Bildschirmanzeigen, die derart klein und funzelig sind, dass ich sie kaum identifizieren kann.
Bestes Beispiel: In Kapitel 6 muss Lucas der Helghast-Überläuferin Echo Feuerschutz geben. Warum aber der weiße Marker auf dem weißen Scheinwerfer platziert wurde, bleibt wohl ein Geheimnis der Entwickler. So stolpere ich aufgrund fehlender Erklärungen und mangels Karte immer wieder durch die Missionen, Orientierungspunkte gibt es nicht. Die Benutzerführung ist schlichtweg miserabel. Ständig verlaufe ich mich, renne in Sackgassen. Eine offene Level-Gestaltung befürworte ich ohne wenn und aber, aber dann will ich auch dem Szenario entsprechende Hilfsmittel haben, mit denen ich – wenn ich es denn möchte – möglichst schnell von Punkt A nach Punkt B finde. Dass Lucas einen Scanner der Umgebung, aber kein GPS-System besitzt, ist angesichts des Science-Fiction-Szenarios geradezu grotesk lächerlich.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Ähnlich unausgegoren wirkt die Gegner-KI. Das Verhalten der Helghast-Soldaten schwankt zwischen gefährlich und Grundschule. Je komplexer die Level-Struktur, desto mehr tendieren ihre Angriffsmuster allerdings in Richtung Hühnerhaufen bei Großbrand.
Besagter Bahnhof in der Hauptstadt Vektas beispielsweise ist nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch geprägt durch viele Höhenunterschiede, vorbei fahrende Züge und wenige sichere Plattformen. Hier wuseln die Spezialisten wild durcheinander, klettern hoch und runter, versuchen mich irgendwie ins Fadenkreuz zu bekommen. Ihre eigene Deckung vernachlässigen sie dabei sträflich.
Halbwegs solide präsentiert sich die Gegner-KI allerdings auf Ebenen. Hier gelingt es den Burschen ganz ordentlich, sich hinter Mauern in Stellung zu bringen und gelegentlich versuchen sogar einzelne Truppen, mich zu umzingeln.
Wo bleibt das Adrenalin?
Was mir bei „Killzone: Shadow Fall“ wirklich fehlte, war aber das Gefühl von Panik und Dringlichkeit. Wo in „Call of Duty: Ghosts“ und „Battlefield 4“ die Welt um mich herum untergeht, ist „Killzone“ geradezu stoisch ruhig. Selbst wuchtige Endschlachten fühlen sich wie eine bessere Zwischenlösung an. Ein paar Kampf-Walker und einige unsortierte Fußtruppen. Mehr gibt es in diesem Falle nicht. Danke ausreichend vieler Waffen und Granaten sind selbst solche entscheidenden Schlachten meist weitaus einfacher als Standard-Kämpfe mit einer Überzahl an Militärs.
So schön „Killzone: Shadow Fall“ insbesondere in der Darstellung weiter Landschaften und Städte ist, so unspektakulär wirken viele der Schlachten. Splittergranaten verpuffen geradezu und das Zerstörungsmodell – etwa bei Wänden, Kisten oder Deckungsmöglichkeiten – kommt im krassen Gegensatz zu „Battlefield 4“ hier viel zu selten zum Einsatz. Die pure Effektdichte hätte ruhig eine Spur deutlicher sein können. Bei einem PS4-Spiel erwarte ich bei hektischen Schusswechseln geradezu, dass mir die Trümmer im Dutzend billiger um die Ohren fliegen. Das kreiert ein Gefühl der Bedrohung, welches ich gerade in späteren Levels von „Killzone“ doch arg vermisst habe.
System: PlayStation 4
Vertrieb: Sony
Entwickler: Guerilla Games
Releasedatum: 29. November 2013
USK: ab 18
Offizielle Homepage:http://www.killzone.com/
Kommentare
PS-User
25. November 2013 um 21:52 Uhrhttp://www.youtube.com/watch?v=JDdaMUdQiYc
Twisted M_fan
25. November 2013 um 21:58 UhrAm besten ist wenn das Spiel am Wochenende selbst gezockt wird,und dann wird sich raus stellen ob das der Wahrheit entspricht.Viel wichtiger ist für mich der MP Part da hatte mich schon Killzone 2+3 für hunderte Stunden gefesselt.Ich bin etwas Sauer das kaum etwas bis auf ein parr Zeilen über den MP geschrieben wurde.Die Kampagne von BF4 ist auch Müll aber der MP ist klasse auf der „PS4“ wohl bemerkt.Also was soll das Play3.Ich habe so das gefühl das der Multiplayer nicht in die Wertung mit eingeflossen ist und das finde ich fatal.
Auf andere deusche Seiten hat es Top Wertungen bekommen,auch auf grund des sehr guten Multiplayer den ihr kaum erwähnt habt.Soll jetzt kein gemeckere sein,aber der Test liest sich so aus sicht einer Person die dem Titel nicht viel abgewinnen kann.
edel
25. November 2013 um 22:01 UhrIch schalte mich mal in die Runde ein.
Zum Thema SP / MP = Wertung
Das Thema war gerade erst auf GS und ich habe meinen grobes Grundgerüst bzw. Vorschlag diesbezüglich schriftlich per eMail der G a m e s t a r gratis mitgeteilt. Nicht ganz ohne eigen Interesse. Bis heute keine Reaktion bzw. Feedback. Keine Ahnung ob es überhaupt von der Redaktion verstanden wurde? Näher wollte ich aber aus eigenen Motiven nicht dazu schreiben.
Die Tester sind durch Ihre Systeme und der gespaltenen Meinung der Gamer^^ in Bezug der Gewichtung meißt in harscher Kritik. Ich nehme hier jetzt nicht den Play3 Tester in Schutz, da mir das ganze System nicht transparent, logisch, aufschlussreich und somit wirlich nachvollziehbar ist. Im Grunde entspricht kein einziges Wertungssystem im Netz meinen Vorstellungen und ansprüchen. Aber einige sind zumindest nahe dran. Der Schlüssel zum Erfolg fehlt aber nach wie vor.
Ich mach es jetzt kurz und gebe nur ein bischen zum nachdenken hier an, also nichts mehr im Detail!
1. Das Gerüst sollte in Schwerpunkten die für den potenziellen Käufer (Spieler/Leser) ausschlaggebend sind strukturiert sein.
2. Diese werden zwischen subjektiven Eindrücken sowie Messbaren objektiven Fakten offentsichtlich dargestellt und dementsprechend bewertet.
3. Der SP und der MP wird einzelnt getestet, beides führt zu einer Wertung, die wiederum für den Leser nachvollziehbar und offentsichtlich und logisch die jeweilige Qualität wiederspiegeln.
4. Aus SP und MP ergibt sich die Endwertung.
Das ist der einzige richtige Weg, aber dafür muss man natürlich Wissen, welche Schwerpunkte zur jeweiligen SP und MP Wertung festgelegt werden (Das wäre der Schlüssel). Leider ist das bei den meißten Testern nicht mehr Zeitgemäß bzw. ein altes Relikt das aus Vergangenzeiten übernommen wurde oder es total verfehlen.
Jeder solte Wissen, dass der Tester aber nichts dafür kann, wenn der Developer/Publisher die größte Zielgruppe durch SP UND MP erreichen will und damit auch wirbt, um am meißten Geld zu generieren!!!
Zielgruppe A oder B? Wir nehmen beide! Dann kommen solche Wertungen zu stande, wie wir Sie zur Zeit erleben. Das ist die Entscheidung des Developers und Publishers, somit deren Verantwortung!
Zusammen mit dem fehlende passenden Schlüssel für die Tester und das Debakel ist in den jeweiligen Communitys vorprogrammiert.
PS: Fast alle Wertungen sind für beide Next-Gen Konsolen zur Zeit einfach nur enttäuschend. Gründe warum es so ist, gibt es für mich genügend.
Gruss
edel
DocSeltsam
25. November 2013 um 22:20 Uhroh my god…was für ein schlechter test…wenn man als tester call of duty oder battlefield als referenz für die kampagne nimmt, sollte man schnell nen anderen job ausführen
Nnoo1987
25. November 2013 um 22:34 Uhrschlechter test..
könnte von mir verfasst sein! Und ich bin jetzt wirklich keine leuchte mkay..
also.. wir haben uns entschieden.. ich bin entäuscht.. es hat sich so ergeben das..
letzer satz: Cod machts besser..
hahaha
Spiel wird eh geholt .. was bitte soll ich bei Killzone falsch machen?
edel
25. November 2013 um 22:53 UhrWelchen Faktor ich auch noch kurz mit erwähnen möchte -> ist die Erwartungshaltung der Gamer <-, wo viele Hypewertungen vor allem in der letzten Gen die diese Erwartungshaltungen auch noch verschärft haben.
Viel zu hohe Wertungen wurden öfters mal vergeben. Darauf wurde sich wiederum kräftig seitens Developer / Publisher ausgeruht, dass wiederum hatte zur Foge das die, die keine Ahnung von Games haben nur noch $$$ Zeichen gesehen haben und die Qualität und Alleinstellungsmerkmale der Franchise verwässert, vercasualisiert und somit in der Qualität gesunken sind. Echt schade, aber irgendwann musste das alles ja mal passieren. Viele Faktoren mischten sich zu einem Kreislauf…
Ach was solls…selber testen ist meißt am besten ^^, da weiss man für sich am einfach Bescheid, leider wird mit dem Kauf manchmal auch das Falsche Zeichen signalisiert.
Buzz1991
25. November 2013 um 23:09 Uhr@edel:
Guter Beitrag.
Ich würde noch ergänzen, dass man Spiele auch daran messen sollte, was sie sein wollten. Ein Ego-Shooter, der von vornherein von den Entwicklern als Actionfeuerwerk bezeichnet wird, sollte dementsprechend stärker bei der technischen Umsetzung und dem Gameplay bewertet werden und schwächer bei der Geschichte. Ich gehe in keinen Dramafilm, wenn ich Action erwarte und umgekehrt.
Nach BEYOND: Two Souls wurden mir die Augen geöffnet.
Viele Tester sind einfach unfähig und die Testmuster sind oberflächlich.
martgore
25. November 2013 um 23:28 Uhr@Buzz & Edel
seh ich auch ganz genauso..
bei einem rießen RPG mit einer rießen Welt, wird auch ein Auge oder gar beide, bei der Technik zugedrückt. Ob da Tiere gegen den Baum oder noch besser durch den Stamm laufen oder Wiesen einfach durch die gegen ploppen ist lange nicht so schlimm, wenn die Story einen mit reißt. Auch wenn das ganze setting und die optik total veraltet ist, egal hauptsache man ist gefordert (beispiel Demon souls).
Bei einem Shooter ist die Story wirklich nicht so wichtig, den SP spielen die meisten nur, um die Trophy zu bekommen, Waffen frei zu spielen (BF4) oder wenn er einen gute Co op hat oooder wie im Fall von KZ eben mal zu sehen, was seine Konsole doch so alles kann.
Mehr nicht … und darum wird KZ geholt, schön durch gezockt und dann ein wenig der MP angetestet. Gibt ja BF4 .. das ist altbewert gleich .. 😉
Bin ja mal auf den FIFA 14 PS4 Test gespannt, sollte das Game genau so „gut“ wie auf der One sein, dann müsste es in der Luft zerrissen werden.
edel
25. November 2013 um 23:34 Uhr@ Buzz
Dank Dir!
Das was Du beschreibst ist natürlich auch ein Faktor von vielen weiteren. Man könnte darüber stundenlang diskutieren und die Zeilen hier füllen.
Was will das jeweilige Spiel sein? Welches Genre oder Genre-Mix oder etwas ganz neues? Games sollten unter Ihresgleichen, sofern möglich bewertet und wenn man kann gemessen werden. Das finde ich auch. Aber auch ein Action-Film kann durchaus eine dementsprechende ^^ gute Story liefern, die auch zum Genre passt. ^^
Story ist Geschmacksabhängig und somit subjektiv. Der eine findet eine Story für das jeweilige Genre oder Genre-Mix gut, ein anderer weniger. Es gibt ja auch Games in gewissen Genres, die überhaupt keine Story vorweisen und wo tatsächlich andere Schwerpunkte als Gewichtung dienen sollten.
Beyond ist eines von den Games, die ich noch nicht gespielt habe, deswegen kann ich hierzu leider nichts aus eigener Erfahrung wiedergeben, nur das einige Tester nicht erkannt haben, welchen Ursprung (Genre) das Game hat!
Schön das Du es verstehst!
RuffRyder
25. November 2013 um 23:41 UhrTja und damit geht auch der letzte Launchtitel für die PS4 flöten.
Wer jetzt noch sagt das Spielelineup von der Xbox One ist schlechter hat nen Rad ab!!!
BoC-Dread-King
26. November 2013 um 00:03 UhrOh man wie schlecht doch hier die Tests sind, zum Glück bin ich M!Games Leser. Da kann man sich wenigstens nach den Testergebnissen richten. Hier sind die Tests aber wie immer unter aller Kanone…..
Twisted M_fan
26. November 2013 um 00:06 Uhr@RuffRyder
Ja da tut sich nicht viel,auf der One sehe ich nur Forza 5 als Qualitativ.Auf der PS4 sehe ich nur Killzone Shadow Fall als Qualitativ an bei den exklusiv spielen.
Spiele wie Knack oder Dead Rasing 3 zähle ich erst gar nicht die sehe ich nur als Müll.Nur gibt es den unterschied das die PS4 versionen wie BF4/AC.BF/CoD Ghost die größere Qualität aufweist und das kannst du nicht abstreiten.Somit ist man mit einer PS4 ganz klar im vorteil.Von den sehr langen Ladezeiten der One Spiele und dem Menü will ich erst gar nicht anfangen.
DynastyWarrior
26. November 2013 um 00:22 Uhr@ RuffRyder:
WAT IZ?!
Abgesehen von dem, was Twisted M_fan gesagt hat, schau mal be metacriticc vorbei. Sogar unser PSN-Game Resogun schlägt eure gurkigen Retails von FM5 und DR3.
hatetepe://www.metacritic.com/game/playstation-4/killzone-shadow-fall
hatetepe://www.metacritic.com/game/xbox-one/ryse-son-of-rome
LangzeitFaktor
26. November 2013 um 00:49 UhrMP und SP zu einer Gesamtnote zusammenführen bringt absolut gar nichts.
Ein Beispiel:
Blur bekam 86% weil der Singleplayer lahm ist und ausschließlich als Fahr- und Schiessschule gedacht ist. Sein MP war zum MP des Jahres nominiert. Hätte es keinen Singleplayer gehabt hätte es auch so gut wie keinen Abzug geben können. Bei reinen SP Spielen wird ja auch nichts abgezogen bloß weil es keinen MP hat.
K1LLSH8DY
26. November 2013 um 02:02 Uhrwenn jemand „cod:ghost“ in den mund nimmt und damit irgendwas positives meint, der ist für mich einfach unglaubwürdig.
Tendou-kun
26. November 2013 um 02:48 Uhrzum glück gehe ich nicht nach Wertungen irgendeines magazins. Wenn mich ein Spiel von den Bildern her anspricht kaufe ich es mir ^^
Check008
26. November 2013 um 03:13 UhrEgo-Shooter halt. Da seh ich in Zukunft eh kein Land mehr. Das Genre ist mehr als ausgenudelt.
schlammpudding
26. November 2013 um 05:57 Uhrich finde die aussage zum schluss lustig, dass KZ:SF im vergleich zu bioshock infinite, CoD ghosts und BF4 nicht so gut sein soll.
CoD = nationalistische ami-kampange mit 0 tiefgang und charakterdarstellung + camper, kiddie, noob-auto-aim multiplayer
BF4 = mittlerweile die gleiche scheiße im SP, wie bei CoD + guter MP
und Bioshock Infinite… ähm… ihr habt kritisiert, dass KZ mit der moral- und rassismuskeule schwingt, während Infinite das paradebeispiel für genau das ist. ihr habt gesagt, KZ spielt sich nicht so „knackig“ wie CoD (welch großes glück) und bioshock hat einfach nur die schlechteste, hakeligste ego-shooter steuerung ever und zwar in allen teilen. die story von Infinite hatte auch keine spannung und adrenalin. das einzige, was infinite richtig gut gemacht hat, war das darstellen einer interessanten spielwelt, was bei KZ genauso ist. das kalter krieg berliner mauer in the future thema ist einfach nur cool und unique und dank der monstergrafik wird man schon automatisch in die spielwelt gezogen. und zu guter letzt hätte das spiel schon allein wegen des MP’s 90% verdient.
schlammpudding
26. November 2013 um 06:03 Uhrach ja, zur KI. die KI von KZ2 und 3 war einfach nur genial, glaube nicht, dass die jetzt schlechter ist, als früher. die KI in bioshock ist dagegen super beschissen, wenn sogar nicht verhanden. bei BF4 und CoD braucht man nicht groß ne KI, da alles gescriptet ist.
silverice
26. November 2013 um 07:20 Uhralso ich daddel gerade kz3 und begeistern tut es mich nicht.. wenn kz4 auch so wird .. naja dann steht die 7.0 wohl zu recht… die story, der tiefgang 😉 , die syncro in kz3 omg
Rorider
26. November 2013 um 08:11 UhrAmazon Bestellungsübersicht:
Der folgende Artikel kommt nach dem 25. Dezember 2013 an.
1 Exemplar(e) von: PlayStation 4 – Konsole inkl. Killzone: Shadow Fall + 2 DualShock 4 Wireless Controller + Kamera [Konsole]
Zustand: Neu
Verkauf durch: Amazon EU S.a.r.L.
EUR 499,0
Ich will ja nicht wie ein Troll klingen, aber: STORNIERT!!
Don-Corleone
26. November 2013 um 08:16 UhrIst einfach nur ein Grafikblender und sonst nichts…
schlammpudding
26. November 2013 um 08:25 Uhr@Rorider
Selbst schuld. Wer mit der PS4 ab release zocken will, muss sie sich halt sehr früh einzeln bestellen, war doch klar.
Rorider
26. November 2013 um 08:37 UhrJa schon, aber Amazon hatte bisher fest versichert, dass wenn man das Bundle vor dem 30. September bestellt, es noch vor Weihnachten erscheint!
Das Angebot war zu gut und am 25.9 hab ich meine PS4 Bestellung zum Bundle umgeändert.
redman_07
26. November 2013 um 09:08 Uhrich finds immer witzig wie die leut sich aufregen
wenn man sich richtig informiert hat,wusste man auch das man das bundle ZUR weihnachtszeit bekommt,Rorider zb stoniert weil es sozusagen 2 tage später kommt als erhofft,gut,mach das,dann bezahlst halt 400€ für die konsole,60€ für nen controller,50€ für die kamera und 60€ für dein erstes spiel anstatt 500€ fürs bundle,
jedem das seine 😉
Rorider
26. November 2013 um 09:50 UhrIch rege mich nicht wirklich auf – alternativ werde ich mir erst einmal einen neuen Fernseher kaufen.
Killzone scheint sowieso nicht so pralle zu sein, Kamera brauche ich nicht, wegen dem Controller ist es schade. Ein Spiel bekomme ich für 40€ aus UK . Ein Bundle lässt sich zudem auch wieder bestellen, wenn es vorrätig ist.
DirtyPeRsI
26. November 2013 um 10:12 UhrAlter dann verkauf das Spiel halt einfach! Wie dämlich ist das denn bitte?! Zwei Controller und die Kamera, für den Preis….am Ende machst du sogar noch was gut, wenn du das Spiel einfach verkaufen würdest!
olideca
26. November 2013 um 10:43 Uhrdie grossen games mit grossem namen erfüllen doch NIE was sie versprechen… die zehren von ihrem namen….
Buzz1991
26. November 2013 um 10:44 Uhr@martgore:
Stimme dir völlig zu.
@Edel:
Ich lese gerne deine Beiträge, weil man sie gut nachvollziehen kann.
„Aber auch ein Action-Film kann durchaus eine dementsprechende ^^ gute Story liefern, die auch zum Genre passt. ^^“
Das stimmt natürlich! Paradebeispiel ist meines Erachtens Stirb Langsam Teil 1.
Klares Gut-Böse-Schema, aber einfach toll erzählt und mit einem coolen Hauptcharakter.
BEYOND wird nicht jedem gefallen, aber ich finde es großartig und viele Tests, welche ich gelesen habe, widersprechen sich in meinen Augen und sind an das Spiel falsch herangegangen. Da gibt’s beispielsweise große Abzüge im Gameplay, obwohl es dort genauso gut zu spielen ist wie Heavy Rain und The Walking Dead, wenn nicht gar besser. Bei diesen Spielen gibt es wiederum kaum Abzug. Finde ich auch gut so, denn es sind eben Adventures und die setzen das eher als „Mittel zum Zweck“ ein. Somit in meinen Augen unfair, BEYOND da so krass abzuwerten. Natürlich liebe ich Spiele wie Heavy Rain und The Walking Dead. Nur ist das halt irgendwie sehr schade und unfair.
Du sagtest es bereits, martgore sagte es und ich ebenfalls. Die Spiele sollten mal eher innerhalb ihrer Genres bewertet werden und ihren Ansprüchen, die sie liefern wollten und am Ende auch tun, natürlich im Gesamtblick, was die Konkurrenz im jeweiligen Genre kann.
Bulllit
26. November 2013 um 11:06 UhrDa Spiel wird geil! Ich hab viele games nach einem test selbst gezockt und da war ich oft andere Meinung. Der online Modus wird richtig Rocken. Es war aber klar das das Spiel jetzt nicht das beste Spiel aller Zeiten wird. Ich freu mich.
Sensei
26. November 2013 um 12:03 UhrWas für Noobs haben bitte diesen Test geschrieben. Wenns danach geht was hier geschrieben wird muss BF4 und CoD eine 4,0 Wertung bekommen….
Killzone wird der beste der Egoshooter, alleinschon 1080p, 60fps, Alle Dlc for free, Kriegzone etc
Killzone wird mit Abstand der beste MP für die next Gen. ist so 😀
Schade das der Killzone MP so wenig gewürdigt wird.
Freu mich riesig drauf. Mehr geht nicht…….
arghhhhh cant wait
Pusher
26. November 2013 um 12:13 UhrDa sieht man es das KZ nicht so viel bringt wie BF oder CoD, der MP ist war auch schon immer ein witz bei KZ!!! Aber jedem das seine 🙂
Spritzenkarli
26. November 2013 um 14:38 UhrLeider zu einem bunten etwas ( Halo Clone) verkommen … warscheinlich damit die U 18 Gamer auch Ihren Spaß haben
Wearl
26. November 2013 um 15:57 UhrWarum die ständigen Vergleiche mit Battlefield und Ghost? Sie haben alle drei eine eigene Orientierung, man sollte es mit Killzone 3 vergleichen.
M'Aiq the Liar
26. November 2013 um 16:31 UhrGames Aktuell hat das Spiel mit 90% bewertet bei PLAY3 oder GAMEPRO waren es 87% auf diesem Test sollte man gar nichts geben.
big ron
26. November 2013 um 17:15 Uhr@M’Aiq the Liar
Welchen Magazinen soll man trauen? Denen, die zu lasch bewerten, nur weil es ein hübsches Spiel zu neuer Generation ist? Blödsinn. Gerade Next-Gen-Titel müssen kritischer bewertet werden, weil sie ja angeblich besser sein wollen als die alte Generation.
edel
26. November 2013 um 18:28 UhrDie Offizielle Metascore von vielen Games spiegelt den Gesamtdurchschnitt aller Tests wieder (dort sieht man dann zum Vergleich auch die User Metascore). Wenn man diese beiden immer zu erst im Auge behält + 2 bis 3 Reviews des „Vertrauens“ und sich dazu noch die Let´s Play Vids anschaut und ggf. eine Demo obendrauf (wenn überhaupt vorhanden), kann man sich ein relativ gutes Bild vom Spiel machen. Ausleihen ist natürlich das Beste. Oder Risiko eingehen, kaufen und selber testen.
Die Metascore von den Next-Gen-Games bei der PS4 und Xone schauen bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht berauschend aus.
Tendenz: Grafik Top -> Gameplay und Inhalt des SPs durchschnitt bis unterdurchschnittlich -> MP durchwachsen.
Das heisst, mal unabhängig davon wie gut oder schlecht das Wertungssystem hier auf Play3 ist und wie die Wertung nun letztenendes zustande gekommen ist, KZ: Shadowfall wird nicht alle Gamer-Zielgruppen gleichermaßen zufrieden stellen und der beschriebene subjektive Eindruck des Play3 Testers ist wohl nicht ganz falsch.
Es gibt nun mal die SP | MP | Offline | Online Gamer. Diese werden sich halt nicht immer einig werden. Das könnte man einfach mal akzeptieren. Genauso das Tests nicht 100% Objektiv geschrieben werden können. Ganz einfach.
Metascore zu KZ: SF -> 47 Kritiken (Test-Wertungen / Reviews) = 74% bzw. 74/100.
Ich persönlich finde auch das kritische Reviews mehr für Gamer gedacht sind, besser als Overhype Wertungen die unrealistisch sind und eher für den Developer bzw. Publisher gedacht sind, damit der Verkauf besser floriert.
edel
26. November 2013 um 18:31 UhrNur das ganze sollte dann auch bei allen Franchise bzw. Games angewendet weredn und greifen!!! Und nicht nur bei ein Paar ausgewählten und andere bekommen unfairerweise eine bessere Wertung, die überhaupt nicht realistisch und im Verhältniss zu anderen Wertung/Spielen steht.
edel
26. November 2013 um 18:32 UhrIm jeweiligen Genre versteht sich! ^^
edel
26. November 2013 um 18:44 Uhr@ Buzz
Stimme Dir auch vollkommen zu (26. November 2013 um 10:44)! Mit Stirb-Lanfsam bringst Du auch ein sehr gutes Beispiel. 😉
Beyond wird definitiv noch von mir gekauft und somit nachgeholt um mir persönlich ein Bild von dem Game zu machen.
PS: Bei ca. 70% Metascore habe ich schon öfters mal Games günstig gekauft und war desöfteren (nicht immer) positiv überrascht. Die Erwartungen sind meißt reduziert, dass hilft natürlich auch noch. Aber bei Beyond weiss ich das die geschriebenen Tests im Durchschnitt schlechter waren als es das Game sein kann. Da man es aus den Tests offentsichtlich herauslesen konnte. Naja, und Da mein Geschmack der Betreff der zahlreichen Genres ziemlich breit gefächert ist. Von daher werde ich ohne Vorurteile an dem Game heran gehen. Habe zur Zeit einfach noch zuviele Games die ich entweder zum 3 oder 4 mal durchspielen möchte oder einfach noch komplett ungespielt sind…komme da mit der Zeit, die ich fürs Zocken zur Verfügung haben, einfach nicht mehr hinterher. 😉