Der „BioShock“-Schöpfer Ken Levine vertritt die Auffassung, dass Gewalt in Spielen ungeschönt gezeigt werden sollte, um den Menschen die Folgen von Kriegen und ähnlichen Handlungen aufzuzeigen. In den Mainstream-Medien werde Gewalt oftmals in einer geschönten Fassung gezeigt, womit der wahre Schrecken von Kriegen und Gewalttaten verschleiert wird, erklärte Levine gegenüber dem Boston Magazine. Es liege somit in den Händen der Kunst, den Menschen die ungeschönte Version vor Augen zu halten und zu zeigen, was Gewalt und tödliche Waffen anrichten können.
„Als Künstler haben wir auch die Verantwortung, zu verdeutlichen, wie es aussieht, wenn jemand wirklich erschossen wird. Denn in den Medien wird so etwas gerne einmal verschleiert“, sagte Levine. „Im Krieg geht es darum, Metallteile sehr schnell in die Richtung anderer Menschen zu befördern und sie auf die wirklich denkbar primitivste Art und Weise in Stücke zu reißen.“
Ken Levine werkelt derzeit unter anderem am Drehbuch des „Logan’s Run“-Remakes, das in Zusammenarbeit mit Warner Bros. entsteht.
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Kommentare
Hendl
09. Dezember 2013 um 10:04 Uhrfreue mich schon auf die gekürzte fassung in de 🙂
₩arhammer
09. Dezember 2013 um 10:15 UhrBisschen PR von “ Calvin Klein “ 😀
player81
09. Dezember 2013 um 10:47 Uhrdas ist wahr!
Hut ab für die Aussage
Big_Boss86
09. Dezember 2013 um 11:20 Uhrdiese aussage freut einen doppelt 😀
1. gebe ich ihn recht, wenn fsk 18 draufsteht sollte es auch nur die spielen
2. würde mich freuen wie ein schnitzel… gerade bei themen wie manhunt oh bitte nicht es ist zu gewalttätig … leute wer es nicht spielen will / brauch es nicht kaufen aber ich kenne genug die es wollen *muahhhh*
gebt den künstlern ihre künstlerische freiheit zurück und ……. auf die blöde selbstkontrolle die für mich nur ein witz ist ( da kinder dieses von ihren eltern beziehen und somit das system nicht viel nutzt )
BioTemplar
09. Dezember 2013 um 12:33 UhrDer mann hat einfach nur recht
Lichtenauer
09. Dezember 2013 um 13:22 UhrKluger Mann. Immer her mit den zensierten Games aufgrund zu harter gewaltdarstellung. Die als Kunst zu bezeichnenden innovativen CoD, AC (usw.) Reihen müssen möglichst gewaltsam und realitätsnah dargestellt werden, ansonsten wüssten die Leute nicht das Töten ja eine brutale Angelegenheit ist 🙂
Ken Levine
09. Dezember 2013 um 13:43 UhrOf course I am right folks 😉
skywalker1980
09. Dezember 2013 um 17:30 UhrRecht hat er.
Das Töten an sich ist mittlerweile auch in der Realität extrem „unpersönlich“ und distanziert. Entweder man schießt von dutzenden oder hunderten Metern auf den Feind, oder schickt gleich mit Joysticks gesteuerte Drohnen oder Raketen… Vom Grauen des Krieges (das GRAUEN – the HORROR -Apoc.Now) bekommen die Soldaten, wenn überhaupt, „nur“ mehr das Ergebnis präsentiert, sprich die verstümmelten Opfer, aber da der Vorgang des Killens so distanziert ist, könnt ich ma vorstellen, daß einen das net so stark trifft, emotional gesehen. Aber im TV bekommt man eben nur das distanzierte Killen präsentiert, man kriegt keine Endergebnisse. Daß man dann als Tv-Konsument, vor allem Kinder und Junge, dadurch dem Tod eines anderen gegenüber Gleichgültigkeit entwickelt, könnt ich ma gut vorstellen… Kämpfe, Mann gegen Mann, mit Schwertern und Schild, oder Heugabeln, Sensen und Hämmern, Streitaxt und Morgenstern, Hellebarde und Speer, Pfeil und Bogen… Das waren noch Zeiten ^^
Aber es gibt auch genügend andere Formen des Grauens: Psychoterror. Die Spieleentwickler sollten mal’n vernünftiges Psychoterrorspiel herausbringen…
Check008
09. Dezember 2013 um 18:54 UhrAchwas. Ich geh dann mal eine Runde Postal 2 zocken 😉
Shezzo
09. Dezember 2013 um 19:13 UhrEs ist doch auch einfach nur lächerlich wenn einem nach nem Schlag auf die Nase weißes Konfetti heraus Sprüht 😀 Also ich finde Spiele sollten real gemacht sein so gut es geht dazu gehört halt auch das wenn man ne 12mm in den kopf kriegt sicher nicht viel davon über ist 😉
vangus
09. Dezember 2013 um 19:25 UhrMein Wunsch ist eine Zukunft ohne Shooter, wie wir sie kennen. Auch wenn ich selber noch einige spiele, weil ich auch damit groß geworden bin, sie sind dennoch primitiv und stellen die schlechteste Seite des Mediums dar.
Ich hoffe auf eine Zukunft, in der es in Spielen nicht mehr PRIMÄR ums Töten geht. Ich würde eher Spiele begrüßen, die einen aufzeigen, wie abscheulich Töten ist, nur davon scheint die Branche leider noch meilenweit entfernt zu sein, aber ich bin einigermaßen zuversichtlich. 😉
IvanSan
09. Dezember 2013 um 21:08 UhrFand die Gewalt in Bioshok aber weniger abschreckend sondern eher eintönig.(ständig platzende Köpfe) Was natürlich sein Effekt verliert.
skywalker1980
10. Dezember 2013 um 00:33 UhrWie Recht du hast, Vangus.
BioTemplar
10. Dezember 2013 um 10:59 UhrOhne Shooter würde die Games-Industrie einen besseren Licht für die Medien haben aber ich denke die Medien würden irgendwas anderes erfinden um uns Gamer zu unterdrücken, wie zumbeispiel MMOGs wobei es gut wäre dass keine MMOGs mehr geben würde, oder dieses F2P, P2P, B2P usw. MMOGs sollten einfach Multiplayer-Games sein und nicht diese F2P, P2P, B2P unterstützen, einfach nur ein Multiplayer-teil.
Magatama
10. Dezember 2013 um 11:16 UhrVor allem sollte der Schmerz realistisch dargestellt werden. Wenn die tumben Ballermänner mitbekämen, dass da jemand nicht einfach sofort tot umkippt, sondern leidet, würde vielleicht doch der ein oder andere verkümmerten Skrupel aktivieren. Hoffentlich.
Big_Boss86
11. Dezember 2013 um 06:29 Uhreine welt ohne shooter??? *autsch* es wurde wiederlegt, das spieler die diese spiele spielen, im Alltag reaktionsschneller sind und mit stress besser umgehen! es ist ja nicht verkehrt ich mag sie z.b. schon! aber wenn sie etwas realistishcer dargestellt werden stört es mich nicht im entferntesten… auch wenn ich vagter bin und diese nur abend spielen kann! 😀