„Gran Turismo“ und Playstation gehören seit 1997 zusammen. Die Rennspielserie prägte das Bild von Sonys Konsole und war für viele der Grund, sich überhaupt erst eine Playstation ins Haus zu holen. Doch „Gran Turismo“ schwächelte auf der Playstation 3. Der fünfte Teil krankte an einem unfertigen Online-Modus und vielen kleinen Problemstellen, die in den Monaten nach Release erst langsam per Patch behoben wurden.
Umso überraschender, dass Entwickler Polyphony Digital „Gran Turismo 6“ für die Playstation 3 veröffentlichen, anstatt gleich die frische Hardware der PS4 in Angriff zu nehmen.
Was wir cool finden
Starke Fahrphysik
Mein erster Ratschlag: Geht in die Optionen und stellt alle Hilfen aus. Denn nur so kommt ihr wirklich in den Genuss des vollen Fahrvergnügens. Die Physik hinter „Gran Turismo 6“ ist erstklassig und begeistert besonders, wenn ihr mit Lenkrad statt Gamepad spielt.
Beim Einfahren in eine Kurve neigen sich die Autos spürbar zur Seite. Beim Anbremsen nicken sie noch vorne, beim Gas geben wippt der Wagen leicht hoch. Geht ihr Kurven zu schnell an, quietschen die Reifen. Verliert ihr in S-Biegen plötzlich die Kontrolle über den Wagen, gerät die Karre erst ins Schleudern ehe sie komplett ausbricht. „Gran Turismo 6“ spielt sich wirklich klasse, auch wenn die Karriere nur langsam in Fahrt kommt.
Das Abarbeiten der ersten Lizenzen mit einem alten Honda ist nicht gerade das, was ich von einem Rennspiel erwarte. Aber es ist eben auch typisch „Gran Turismo“.
Riesiger Umfang
Mit „Gran Turismo 6“ seid ihr für die Weihnachtstage erst einmal gut beschäftigt. Neben dem Arcade-Modus gibt es für Solo-Spieler hier die Karriere, die zunächst mit ihren neuen aufgeräumten Menüs auffällt. Hier absolviert ihr linear eine Meisterschaft nach der anderen, sammelt Sterne, sichert euch Lizenzen und schaltet so neue Events frei. Zugegeben, der Mangel an Freiheit ist ein wenig ungewöhnlich, motiviert aber in „Gran Turismo“ dennoch zum Weiterspielen. Schließlich erhaltet ihr für jedes Rennen nicht nur Sterne, sondern auch Credits. Und diese braucht ihr, um neue Wagen und Tuning-Teile zu kaufen.
So langsam „Gran Turismo“ auch startet, so ist der eigene Spielfortschritt doch jederzeit spürbar. Nach jedem Karriererennen steigt der eigene Kontostand und damit erwächst auch die Überlegung, was man mit dem neuen Reichtum machen könnte. Der Fuhrpark ist mit über 1.200 Fahrzeugen umfangreich wie nie zuvor, auch wenn die beeindruckende Zahl eher ein guter PR-Gag ist. Gerade die Autohersteller aus Asien sind mit vielen ähnlichen Modellen vertreten, die sich kaum voneinander unterscheiden. Das ändert aber nichts daran, dass ihr in „Gran Turismo 6“ mehr als genug Auswahl haben werdet. Vom kleinen Fiat Punto bis hin zum aufgebohrten Ferrari. Für zusätzliche Abwechslung sorgen zudem die Missionen, in denen ihr untypische Aufgaben bewältigt und etwa Kegel umfahrt oder die inzwischen berühmte Mond-Expedition bewältigt.
Die Tuning-Optionen gehen Hand in Hand mit dem fantastischen Physikmodell. Da wäre zunächst die Wahl der richtigen Reifen. Abhängig von euren Schluppen – etwa Standard-, Sport- oder Rennreifen – und ihrer Mischung variiert das Fahrverhalten merklich, auch wenn gerade Faktoren wie Reifenverschleiß und Benzinverbrauch erst in Ausdauerrennen oder im Online-Modus eine Rolle spielen. Trotzdem verändert die Wahl der Pneus das Fahrverhalten deutlich. Aber auch abseits der Reifen dürft ihr wieder fleißig an euren Boliden herumschrauben: Getriebe, Antriebswellen, Aufhängung, Lachgas-Einspritzung, Motorleistung und das Gewicht des eigenen Fahrzeugs sind nur einige Faktoren, die ihr zumeist in mehreren Varianten verändern dürft. Es mag profan klingen, aber hier können sich Bastler wirklich reinhängen und an den Feinheiten für ein perfektes Setup arbeiten. Tuning ist essentieller Bestandteil des Spiels und trotz steriler Aufmachung ein gewaltiger Motivationsfaktor. Nette Gags am Rande wie etwa ein Ölwechsel sind da noch das Tüpfelchen auf dem I und bringen Autofanatiker vollends in Verzückung.
Ein Grafik-Höhepunkt für die PS3
Ein dickes Lob verdient sich Polyphony Digital für die grafische Umsetzung. „Gran Turismo 6“ läuft in Full HD und – trotz kleinerer Schönheitsfehler wie Tearing und seltenen Rucklern – schnurrt das Spiel über weite Strecken butterweich über den Bildschirm und erzeugt ein tolles Geschwindigkeitsgefühl. Die 37 Strecken begeistern mit ihrem Detailreichtum und garantieren dank verschiedener Layouts auch für Abwechslung. Ganz egal, ob ihr auf real existierenden Kursen wie Suzuka, dem Nürburgring, Silverstone oder Brands Hatch, auf engen wie wunderschönen Stadtkursen wie Rom oder Mailand oder Kreationen wie Trial Mountain oder Deep Forest unterwegs seid, die Strecken sind allesamt ausgezeichnet spielbar und sehen einfach klasse aus.
Auf ausgewählten Kursen gibt es auch noch Tages- und Nachtwechsel sowie dynamische Wettereffekte. Diese Einflüsse verändern das Fahrgefühl erneut deutlich. Seid ihr auf regennasser Fahrbahn mit den falschen Reifen unterwegs, schlittert ihr wie auf Seife über den Asphalt. Bei Dunkelheit wiederum werden unbekannte Kurse zur Herausforderung. Allerdings ist es erneut schade, dass diese Modifikationen nicht auf allen Strecken aktiv sind und dass sie in vielen der kurzen Rennen der Karriere einfach keine Rolle spielen.
Gelungener (und vor allem funktionierender) Online-Modus
Lustigerweise fallen viele Kritikpunkte an der Singleplayer-Karriere im Online-Betrieb flach. So gibt es hier ein vollständiges Schadensmodell und auch einstellbaren Reifen- und Benzinverbrauch. Wieso das nur hier gelingt, ist ein Geheimnis von Polyphony Digital.
Im Gegensatz zum Vorgänger hat der Entwickler ganz offensichtlich aus den Fehlern des fünften Teils gelernt. So genießt ihr nun viele Freiheiten beim Erstellen einer eigenen Rennrunde: Fahrhilfen, Auswirkungen von Windschatten und die Auswahl, ob privates oder öffentliches Spiel sind nur einige der möglichen Optionen. Bis zu 16 Piloten gehen hier gleichzeitig an den Start. Die Testrennen verliefen über weite Strecken ruckelfrei, Abbrüche gab es selten. Zudem könnt ihr eigene Communitys und damit Rennveranstaltungen für eure Freunde erstellen. Weiterhin versprach Polyphony Digital in den kommenden Monaten Saison-Veranstaltungen und weitere Events zu bringen.
Einziger Haken: Selbst „GT5“-Profis müssen sich in der Karriere zunächst die nationale A-Lizenz sichern, ehe sie online mitmischen dürfen. Ein Profil-Import oder dergleichen gibt es nicht.
Was wir weniger cool finden
Technische Defizite
„Gran Turismo 6“ zeigt sich auf der Strecke von seiner besten Seite. Aber die Präsentation bleibt trotz neuer, aufgeräumter Menüstruktur altbacken wie vor 15 Jahren. Wo ein Spiel wie „Forza Motorsport 5“ mit jedem Bit und jedem Byte die Liebe zum Automobil zelebriert, da wirkt „Gran Turismo 6“ wie eine Tabellenkalkulation. Statt Sprachausgabe gibt es lediglich eingeblendete Bildschirmtexte. Zwischen den Rennen klicke ich mich nur durch einige Menüs. Mir fehlt es hier einfach an Gefühl, an dem gerade bei einem solchen Spiel notwendigen Pomp. „Gran Turismo 6“ wirkt klinisch steril und unpersönlich. Das kostet viel Stimmung und macht gerade den Einstieg in das Spiel sehr schwierig.
Dazu stören mich die extrem langen Ladezeiten. Gerade in den Missionen der Kampagne bin ich oftmals nur 30 oder weniger Sekunden auf der Strecke und muss ebenso lange darauf warten, ehe ich endlich fahren darf. Ein Luxusproblem: In den einzelnen Pokalen ist es nach gewonnenem Rennen nicht direkt möglich, das nächste Rennen zu starten. Stattdessen muss ich den umständlichen Weg über das Hauptmenü gehen und noch einmal zusätzliche Wartezeiten in Kauf nehmen.
Der Griff zur Kreditkarte!
Was haben wir alle gelacht, als die Nachricht über Mikrotransaktionen in „Forza Motorsport 5“ die Runde machte. Und jetzt erwischt es uns auch in „Gran Turismo 6“. Bevor jetzt alle schreien und motzen: Die Kaufoptionen stehen nicht im Vordergrund. Selbst wenn ihr nicht genügend Credits für einen Wagen habt, weist euch das Spiel nur darauf hin, aber führt euch nicht direkt in den Shop. Außerdem bringt es auch herzlich wenig, sich gleich zu Beginn des Spiels ein Geschoss zuzulegen. Ihr werdet es in den kleineren Klassen noch nicht fahren können.
Trotzdem sind die Preise für spezielle Fahrzeuge absolut übertrieben. Umgerechnet 150 Euro für einen Jaguar XJ 13 sind vollkommen aus der Proportion geblasen. Hier sollten sich alle Entwickler einmal an die eigene Nase fassen und sich überlegen, ob solche Preise wirklich für ein Videospiel angemessen sind. Einen faden Beigeschmack hinterlässt das Mikrotransaktionssystem also dennoch.
Zweiklassengesellschaft auf vier Rädern
Wir kennen die Unterscheidung zwischen Standard- und Premiumfahrzeugen bereits aus „Gran Turismo 5“. Die für den sechsten Teil versprochene Besserung trat leider nicht ein. Stattdessen ärgere ich mich bei 700 der 1200 Fahrzeugmodell über detailarme Chassis und die gewohnt hässlichen Cockpits. Diese sind kein Vergleich zu den Original-Armaturen. Oftmals handelt es sich lediglich um das schwarze Innere eines Wagens mit kaum Details und einem Minimalmaß an Anzeigen.
Und es hat „Boing“ gemacht!
Im Solo-Modus gibt es kein Schadensmodell! Wenn ich meinem Kontrahenten mit voller Wucht in den Kofferraum fahre, sind einige Dreckspuren das Höchste der Gefühle. Keine Beulen und vor allem keinerlei Einfluss auf das Fahrverhalten. „Gran Turismo“ schimpft sich den „Real Driving Simulator“ und vernachlässigt einen derart wichtigen Aspekt des Rennsports. Denn das fehlende Schadensmodell beeinflusst meinen Fahrstil.
Bin ich nicht gerade in den Prüfungen unterwegs, darf ich rempeln und schubsen wie ich möchte. Bei Überholmanövern benutze ich die Konkurrenz als Stopper und darf ungestraft fahren wie beim Autoskooter. Schließlich ist die einzige Konsequenz, die ich hier zu befürchten habe, der absolut lächerliche „Biong“-Sound beim Aufprall auf meinen Mitfahrer. Sorry „Gran Turismo“, aber im Jahr 2013 kommt mir eine Rennsimulation ohne Schadensmodell nicht ohne Punktabzug davon.
Miserables Gegnerverhalten
Gleiches gilt für das Fahrverhalten meiner Solo-Mitkonkurrenten. Die übrigen Wagen fahren wie an der Schnur gezogen auf der Ideallinie. In hunderten von Rennen habe ich kaum echte Fahrfehler der Computer-Raser miterlebt. Ein kurzer Ausritt ins Kiesbett war das höchste der Gefühle. Noch schlimmer: Die Rennen verlaufen nahezu identisch. Die beiden Führenden setzen sich kurz nach dem Start ab (warum muss ich eigentlich immer als Letzter starten?). Spätestens in der letzten Runde werden diese aber auf magische Weise langsamer und ermöglichen es mir so, aufzuholen und – sofern ich mich nicht doof anstelle – den Sieg einzufahren.
Dazu ist die Regelauslegung in den Prüfungen absolut problematisch. Ich akzeptiere, dass ich nicht von der Strecke abkommen und meinen Gegner nicht rammen darf. Dass mich der Computer-Raser aber von der Ideallinie und aus der Kurve ins Kiesbett schießt, ist eine Frechheit. Die Krönung: Ich werde disqualifiziert, weil ich die Strecke verlassen habe.
„Gran Turismo 6“ misst mit zweierlei Maß und dreht sich die Regeln so zurecht, wie es ihm passt. Wenn man hier scheitert, dann höchstens am eigenen Übermut oder eigenen Fehlern. Die Computer-KI jedenfalls ist eine Katastrophe und weit entfernt, mich in irgendeiner Form zu motivieren oder zu fordern.
Über den Autor:Olaf ist bereits seit dem Jahr 2000 als freier Redakteur im Bereich der Video- und Computerspiele tätig. So schrieb er u.a. von 2005 bis 2007 für die Printmagazine „play THE PLAYSTATION“ und die Schwestermagazin „Playstation – Das offizielle Magazin“ und „Games Aktuell“. Heute arbeitet er u.a. für „COMPUTER BILD Spiele“ und „www.spieletipps.de“ oder schreibt Specials und Tests für „playBlu“ von Computec oder „PS3M“ vom Airmotion Verlag.
System: PlayStation 3
Vertrieb: Sony
Entwickler: Polyphony Digital
Releasedatum: erhältlich
USK: ohne Altersbeschränkung
Offizielle Homepage:http://www.gran-turismo.com/
Kommentare
ke1983
15. Dezember 2013 um 00:20 UhrFinde die 7 etwas hart. Mir gefällt das Game richtig gut und hätte ne 9 verdient. Seit langen hat mit kein Rennspiel so gepackt wie Gt6
vangus
15. Dezember 2013 um 00:23 Uhr„Mir fehlt es hier einfach an Gefühl, an dem gerade bei einem solchen Spiel notwendigen Pomp.“
Ich bin beeindruckt von diesem Wort „Pomp“. Ich meine, in meinem ganzen Leben habe ich es scheinbar noch nie gehört oder gelesen, ich bin fasziniert…
Pompös -> Pomp! Cooles Wort.
drake4
15. Dezember 2013 um 00:27 UhrIch denke man hätte einfach das Spiel für die Ps4 entwickeln sollen, oder einfach für Ps3 und Ps4.
Jetzt muss man schnell arbeiten um noch möglichst 2014 ein GT auf den Markt zu bringen. Meiner Meinung nach einfach Zeit verschwendet noch eins für die Ps3 zu entwickeln. Der Fahrrealismus ist schon einzigartig und eigentlich kaum zu verbessern, aber auf der Ps4 hätte man die Grafik noch höher schrauben können, die Ladezeiten wesentlich verkürzen können und auch ein Schadensmodell einführen können.
Hoffe das dass neue GT dann wieder ein umhauen wird.
drake4
15. Dezember 2013 um 00:29 UhrZur Wertung: Die 7 finde ich auch zu hart angesiedelt, da es immer noch ein richtig gutes Spiel ist.
Robusto
15. Dezember 2013 um 00:33 UhrOlaf sollte Kritiker beim Slant Magazine werden. Der zerfetzt ja alles was ihm in die Finger kommt.
ovanix
15. Dezember 2013 um 00:33 Uhr7 finde ich ausnahmsweise hart, aber nachvollziehbar.
Cult_Society
15. Dezember 2013 um 00:37 UhrJa genau ne 9 ! Vielleicht sollten erstmal alle Games eine 9 bekommen wenn es dann gut ist eine 9,5 und wenn es schlecht ist eine 8,5 ! So wie alle 22 Spieler auf dem Platz Spaß haben sollen und jedes Pferd auf der Rennbahn sich amüsieren soll !
bulku
15. Dezember 2013 um 00:46 UhrNaja drumherum ist das spiel immer noch langweilig und leblos…. schade eigentlich,sonst eigentlich ein solides spiel mit macken.
DocSeltsam
15. Dezember 2013 um 00:51 Uhralso ich finde jeden test dieses autors mittlerweile zu hart, das geht ja bald richtung 4players…
pasma
15. Dezember 2013 um 00:54 UhrWieso? Wenn ich in der Schule 7/10 Punkten habe, bekomme ich immerhin noch die Note 2-3. (Wenn es mit der normalen mathematischen Notenskala berechnet wird.) Es kommt immer drauf an, was die Punkte zu bedeuten haben. Ich meine bei manchen Spielemagazine sind z.B. 80 Punkte „sehr gut“ und bei nem anderen Magazin bedeutet es nur „gut“. Es kommt auch immer auf das Verhältnis an.
Es gibt auch ein Magazin, wenn bei denen ein Spiel 70/100 bzw. 7/10 Punkte bekommt, dass dann dieses Spiel mit der Note „gut“ versehen wird. Aber bei einem anderen Magazin sind wiederrum 70 Punkte nur „befriedigend“.
Tim3killer
15. Dezember 2013 um 00:59 UhrFür Casualgamer mag das ja gerechtfertigt sein mit der 7, aber für die Zielgruppe der Rennspielfans ist das Spiel deutlich mehr wert.
Falscher Tester für das falsche Spiel.
spider2000
15. Dezember 2013 um 01:13 Uhrfür mich ist GT6 bis jetzt eine 9, mir macht es sau spaß, und sie haben für mich vieles verbessert, besonders die ladezeiten sind sehr kurz, und das spiel/strecken werden im hintergrund instaliert, was sehr gut ist.
und vor allem läuft es in 60 fps, das ist mir sehr wichtig bei renn spiele.
auf alle fälle ist es für mich viel besser als teil 5, und das wichtigste ist, es macht spaß.
pasma
15. Dezember 2013 um 01:18 UhrKlar sind 7 Punte vielleicht zu wenig für das Spiel. Aber ich meinte nur, dass sich die Punkte je nach System variieren können. Aber trotzdem hört es sich sehr mager an. Ich selber würde kein Gran Turismo kaufen, wenn es nur 7 Punkte bei allen Tests auf dieser Welt hat. Aber wenigstens ist der Tester ehrlich und listet seine eigene Meinung auf. Er ist halt etwas kritischer und das finde ich sogar gut. Bei soetwas wie hier z.B. wird dann noch mehr verdeutlicht, dass dieses Spiel schon seine Schwächen hat. Bei einer 8/10 fällt es dann nicht mehr so richtig auf.
pasma
15. Dezember 2013 um 01:21 UhrSagt mal gibt es auch Zwischenpunkte wie 7.5 hier? Oder sind es nur volle Zahlen?
_Hellrider_
15. Dezember 2013 um 01:28 UhrSehr guter Test.
GT6 ist echt ein Witz (finde ich). GT5 minimal verändert. Eig. finde ich das Geschwindigkeitsgefühl ziemlich schlecht, obwohl es hier positiv dargestellt wird.
Und ein ganz fetter Minuspunkt: Motorsound mal wieder völlig zum wegwerfen…
7,0 ist angemessen bewertet.
Red&Black
15. Dezember 2013 um 01:30 UhrDas kann mann nicht mit forza vergleichen,Forza ist min.100 mal besser und wird auch IMMER besser bleiben. das wäre so als würde ich ein skateboard mit ein ferrari Enzo vergleichen!!!!
Nowa_Play3
15. Dezember 2013 um 01:36 UhrVerdiente 7/10
A!!
15. Dezember 2013 um 01:44 UhrRed&Black
haha guter witz das mit forza 😉
GT ist und bleibt king!
next gen forza kein tag/nacht wechsel und kein wetter….
Ifosil
15. Dezember 2013 um 01:49 UhrGt6 ist eine sehr gute Rennsimulation, hätte eine 8 verdient. Bin froh das es noch einige Simulationen gibt. Kann diese Kinder-Arcade-Racer nicht ab.
spider2000
15. Dezember 2013 um 02:42 Uhrforza hat nur 200 autos, und über die hälfte weniger strecken, forza ist halb arcarde, halb simulation.
nicht alleine die grafik zählt, da finde ich grid 2 noch besser als forza (pc version),
punkt, aus, ende.
Malenurse84
15. Dezember 2013 um 07:24 UhrWas mich schon immer an GT gestört hat ist der unrealistische Sound der Fahrzeug,gemessen am Anspruch der Entwickler ist der eine Lachnummer und das ist traurig!
ran
15. Dezember 2013 um 08:28 Uhrhabs gestern beim kumpel angespielt….zuerst so…..waaaaoooh….aber dann…nur weils glänzt ist noch nicht alles gold…wertung ist gerechtfertigt…es wird jetzt wie beim vorgänger erstmal wieder ein jahr lang alles nachgepacht….motorsound, bugfixes, glitches, b_spec modus…und der fehlt zurecht….im vorgänger konnte man erstmal da ein paar autos gewinnen mit dem man dann die ersten rennen gut selber fahren konnte….aber das wurde ja jetzt duch die mircropayments geändert…aber es ist ja auch normal das man heutzutage unfertige spiele als fertige spiele verkauft…sie komplett zu tode patcht oder den rest des spiels mit kostenintensiven dlcs koplettiert….
gandja1991
15. Dezember 2013 um 08:29 UhrIhr seid doch alle schief gewickelt das spielt bringt gt endlich mal wieder auf kurs …. und nur weil es nich diese sterile bonbon grafik wie forza 5 hat wird es gehatet . Xbox verblendet halt… schiebt dem verein (m $) noch mehr kohle in den rachen ihr werdet schon noch sehen was ihr davon habt *hust*NSA*hust*
maxmontezuma
15. Dezember 2013 um 08:41 UhrForza ist nen Arcade-Racer für Leute die einfach nur Spaß haben wollen und keinen Skill haben. Das sind 2 völlig unterschiedliche Genres, auch wenn die meisten es nicht wahr haben wollen.
Wem es wichtiger ist, sein Auto in Forza mit Decals zu bekleben, der sollte eh die Finger von Gran Turismo lassen.
maxmontezuma
15. Dezember 2013 um 08:44 UhrZudem auch extrem lustig was die Leute heutzutage alles als unfertig bezeichnen. Nur weil ein Punkt fehlt, der später netterweise nachgereicht wird? Dann sind also 1000+ Autos und 100+ Strecken und der ganze andere Inhalt natürlich nichts. Was erlauben die sich eigentlich, solch ein 20% Spiel zu releasen und später dann den Rest nachzureichen?
Schämen sollten die sich, früher war alles besser. Da hatten Spiele zwar nur 30% des Inhalts, aber die waren jedenfalls fertig, weil es ja die Möglichkeit mit Patches nicht gab und somit nichts nachgereicht werden konnte!
tcsystem
15. Dezember 2013 um 08:47 UhrMein Fazit:
Positiv:
Fahrphysik
-die gehört momentan zum besten was es auf dem Markt gibt. Für die Konsolen ist dies die realistischste die man momentan weit und breit finden kann.
Grafik:
-Die Autos sehen absolut fantastisch aus (Premium), Strecken sind super in Szene gesetzt, und auch die alten Kurse haben höher auflösende Texturen erhalten als es noch in GT5 der Fall war. Dazu kommt noch die verbesserte Beleuchtung die sofort ins Auge sticht. Das alles bei 1080p und 60fps (mit Einbrüchen)
– Hauptmenü: Dies ist endlich mal aufgeräumt und durchorganisiert auch wenn noch Luft nach oben ist (Beispiel: Ich habe kein Auto für ein bestimmtes Rennen, warum kann man nicht direkt zum Händler springen wo mir vorgschlagene Autos für das Rennen angezeigt werden)
Ladezeiten:
– Dies sind im Gegensatz zum Vorgänger recht kurz geraten. Ich habe nie mehr als 30 Sekunden verbracht beim laden zzgl. kann man während der Ladepause noch ein bisschen sich noch mit den Einstellungen des Autos beschäftigen.Dies überspringt nochmals die Ladedauer.
Gameplay:
Abwechslung wird hier ganz groß geschrieben. Anfangs marschiert man durch ein paar Rennen wie am roten Faden, aber schon kurz nach den ersten paar Rennen öffnet sich die Auswahl massiv und man hat schon eine große Palette an zur Verfügung stehenden Rennen bereit, dazu kommen noch die Lizenzen, Kaffeepausen und Festivals die den Spaß auflockern. Mir wurde bislang zumindest nie langweilig.
Zzgl. kann man sich zu jedem(!! WTF) Auto interessante Infos zur Vorgeschichte einholen.
Negativ:
KI:
– Es gibt wirklich nur 2 Autos die eine funktionierende KI haben, der Rest marschiert an der Ideallinie entlang.. mit einigen ausreißern um 1 Meter nach links und rechts auf der Geraden. Dies merkt man besonders da die Ideallinie den Bremspunkt viel zu früh markiert. Meist fährt man noch paar Meter weiter und überholt dann von Ihnen in die Kurve.. Die gegnerischen Autos werden dann noch als Rammbock benutzt zum besseren Abbremsen. Strafen gibt es nicht. Dazu kommt das die KI nicht auf mich großartig reagieren, Sie greifen weder an oder setzen mich unter Druck noch machen Sie z.B. die Überholspur dicht. So kommt es das man auch mit stark untermotorisierten Autos locker den ersten Platz machen kann. Besserung kommt erst in der 2. Hälfte mit den richtigen Rennschlitten auf.
Sound:
Der 5.1 Ton ist super, man hört regelrecht von wo ein anderes Auto kommt und die Musik ist stimmig und abwechslungsreich mit rockig elektronischen Klängen….
ABER: Der Motorensound ist zum kotzen. Ist ja nicht so das PD nicht die Originalsamples hat. Den aus der Aussenansicht sowie beim Autokauf hören die Autos sich richtig gut an. Aus der Stoßstange oder Cockpitansicht merkt man davon aber nix. Ich fühle mich eher an meinem Staubsauger erinnert als an einem dicken V8 500PS Monster. Auch das Reifengequitsche ist weit entfernt von Realismus. Diese sind viel zu laut. Wenn ich auf einer gerade mit 150 km/h nur mal die Spur wechsle jaulen diese gleich auf als würde ich paar Donuts hinlegen. Jedes andere Rennspiel was mir in den letzten Jahre begegnet ist, hört sich weitaus besser an als GT6.
Meine Wertung: 8,5 den es macht immer noch sau viel Spaß gerade wegen der abwechslungsreichen Karriere und der einzigartigen Fahrphysik. Beim nächsten Teil sollten aber alle Mängel beseitigt werden. Sound KI und Weg mit den häßlichen Standardautos. Die will kein Mensch.
Cancer
15. Dezember 2013 um 09:01 UhrAlso der Test ist mehr als übertrieben.
GT6 ist ein reinrassiges GT und hat immer 90er Wertungen verdient.
Verschlechtert hat sich zu den Vorgängern gar nix also was soll eine 7 von 10?
Das Magazin playdrei.de bewertet es mit 90 Prozent, das ist angemessen.
Und das mit den Ladezeiten kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Bei GT5 waren sei noch miserabel, jetzt bei GT6 muss man kaum noch irgendwo warten, das geht voll schnell.
Und immer wieder Schadensmodell, warum starte ich als letzter und blablabla…
Mein Gott das ist GT und nicht Burnout oder NFS.
Ihr werdet schon sehen dass auch in GT7 kein Schadensmodell vorhanden sein wird, jedenfalls nicht so eins wie sich die meisten das vorstellen.
Maria
15. Dezember 2013 um 09:03 UhrDer Niedergang einer Serie – FORZA 4 ist in allen Belangen überlegen.
Aber wer in Last Gen noch rumkrebst hat selbst Schuld.
gandja1991
15. Dezember 2013 um 09:07 UhrMaria nicht gespielt. ..
gandja1991
15. Dezember 2013 um 09:08 UhrAchja und last gen ist noch immer presenter als next gen!
Buzz1991
15. Dezember 2013 um 09:29 UhrIrgendwie komisch. GT6 ist eine Wucht auf der Rennstrecke.
Wenn es eine Wucht ist, wieso gibt man dann 7,0?
Das bedeutet doch, dass es unheimlich viel Spaß macht.
Da in GT6 wie in jedem Rennspiel der Spaß nicht in Menüs, sondern auf der Rennstrecke stattfindet, ist es ein krasser Widerspruch.
Mindestens 8,0. Der Kern des Spiels stimmt nach wie vor.
Buzz1991
15. Dezember 2013 um 09:30 Uhr@Vangus:
Habe auch noch nie etwas von „pomp“ gehört.
Wenn das irgendwelche Jugendlichen sagen, ist es ja ok.
Aber als Redakteur sollte man solche Sprüche vermeiden.
Kommt nicht seriös rüber.
MAN_IN_STEEL
15. Dezember 2013 um 09:31 UhrIch würde auch immer schön forza mit gt vergleichen sehr logisch. Als nächstes kommt noch die Aussage auf warum gt keine cops hat wie nfs oder nix explodieren kann wie bei split second…
samonuske
15. Dezember 2013 um 09:31 UhrFalscher Tester für das falsche Spiel.
Unterstreiche ich mal so. Und jemand wo sich über das Schadensmodell aufregt, hat das Spiel bzw. die Entwickler nicht begriffen und in der zeit stehen geblieben. es hat schon immer gehiessen es wird nie eines geben und so wird es auch sein. Also kann man dies nicht in eine Bewertung mit einnehmen. Da dies nicht mehr Relevant ist.
Hendl
15. Dezember 2013 um 09:50 Uhr@Maria:an deinen Kommentar sieht man mal wieder, das du hinterm Mond lebst…
MetalZocker
15. Dezember 2013 um 09:58 UhrIch finde den Test in Ordnung. Es sind zu viele negative Punkte um es höher zu bewerten. Hätte es eine 8.5 bekommen, hätten auch alle gemault.
Jeder hat einen eigenen Geschmack und darum sollte man auch seine Vorlieben aus den Tests raushalten. Und rein objektiv betrachtet kommt dann eben nix besseres dabei raus.
Black-Jack-83
15. Dezember 2013 um 10:21 UhrMS Flight Simulator hatte auch kein richtiges Schadensmodell. Warum? Man soll fliegen!
Hier genauso. Man soll fahren und nicht zusehen wie das Auto sich x mal überschlägt. Für sowas gibt es Burnout oder NFS.
GT6 – 8/10
BuLLet_87
15. Dezember 2013 um 10:32 Uhr7 von 10? Ihr habt doch einen an der Waffel! Aber Hauptsache CoD immer 9 oder 9,5 geben. Gamepro gibt 91 Prozent, VideoGamesZone gibt 90 und die haben wohl mehr Ahnung als ihr. Allein schon Microtransaktionen in die Wertung zu nehmen ist ein Unding, denn diese ist rein Optional und hat auf das Spiel keinen Einfluss. Die Gegner ki ist nicht überragend das stimmt, aber sie als Miserabel zu bezeichnen ist ziemlich arm. Schlechter Test!! Gran Turismo 6 ist der bisher beste Teil der Serie.
Black-Jack-83
15. Dezember 2013 um 10:38 UhrPS: Mit besseren Sounds und mehr EU Autos eine 8.5 oder gar 9.
Maria
15. Dezember 2013 um 10:58 UhrKlar hab ichs gespielt. Wozu gibts Videotheken? Der Sound ist Dreck, die Grafik stotzt vor Kantenflimmern und Tearing und schreit an allen Ecken und Enden: „Die PS3 ist der letzte Rotz, entwickelt mich für PS4!“