Fumito Ueda, der Schöpfer von „ICO“, „Shadow of the Colossus“ und dem kommenden „The Last Guardian“, gab in einem aktuellen Interview einige Einblicke in sein Schaffen als Game Designer.
„Als ich mit ICO begonnen habe, hatte ich nicht vor, solch ein emotionales Spiel zu machen; es geschah einfach ganz natürlich. Egal ob ich beabsichtige, etwas Emotionales zu machen oder nicht, es wird unausweichlich so“, gab Ueda zu verstehen.
Er erklärte weiter, dass die Mechanik in „ICO“ mit dem Händehalten durch den Wunsch entstand, ein Spiel zu entwickeln, bei dem sich mehrere Charaktere gegenseitig berühren, anstatt zu kämpfen. Dazu mussten natürlich auch die Hardwarespezifikationen seinerzeit und die Fähigkeiten des Entwicklerteams berücksichtigt werden.
Das führte letztendlich auch zum Klettern und Festhalten an den Riesen in „Shadow of the Colossus“ und dann auch zu „The Last Guardian“. So erklärte Ueda: „Anstatt eine neue Mechanik zu entwickeln, begannen wir die Produktion von The Last Guardian mit der Absicht, die Mechaniken zu nutzen, die wir bisher bereits entwickelt hatten. Um ein System zu erschaffen, mit dem ihr Händehalten könnt oder euch an einer riesigen Kreatur festhalten und klettern könnt, mussten wir die Technologien zusammenführen und die bestmögliche Harmonie herstellen.“
Darüber hinaus verlor der Entwickler einige Worte über die neue Hardware-Generation. So erklärte er: „Videospiele und Technologie sind unzertrennlich voneinander. Und so wird es wenigstens noch in den nächsten paar Jahren sein. Im Vergleich zu den Anfängen geben die Tools der Game-Enginges den Künstlern und Designern viel mehr Kontrolle. Man wird alles in sehr viel feineren Details darstellen können. Und ich hoffe, die Entwicklungsgeschwindigkeit wird sich erhöhen.“
Weitere Details zu „The Last Guardian“ wurden aber nicht verraten.
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Kommentare
Gundalf
17. Dezember 2013 um 17:05 UhrDie sollen lieber mal wieder ein Spiel rausbringen, anstatt nur Render-Trailer und halb gare Ankündigungen. -.-
frostman75
17. Dezember 2013 um 17:15 UhrInteressant die Aussage von Ueda-San,dass sich die „Entwicklungsgeschwindigkeit“ bei der Next-Gen sich erhöhen wird.
Traurig nur,dass sich die „Entwicklungsgeschwindigkeit“ bei The Last Guardian seit Jahren sich kein Stück weiter bewegt.
Aber das ist eh nichts Neues mehr. 🙁
Das_Krokodil
17. Dezember 2013 um 17:36 Uhr@frostman75:
Hat er nur so wie Du es ausdrückst überhaupt nicht gesagt 😀
Chrisey
17. Dezember 2013 um 17:49 Uhrsein Entwicklungsstil lässt sich wohl in die „Was du heute kannst besorgen das verschiebe stets auf Morgen“ Kategorie einbringen
frostman75
17. Dezember 2013 um 17:51 Uhr@Das Krokodil
Fumito Ueda sollte lieber mal sagen,dass er mit der Hardware der PS3 überfordert war. 😉 (zumindest,dass „sein“ Projekt auf der PS3 nicht realisierbar war )
Aber seit Jahren wird alles schön unter den Teppich gekehrt,und pausenlos um den heißen Brei herum geredet. DAS ist die traurige Wahrheit.
Die sollten endlich mal mit ordentlichen Fakten herüber kommen. Erklären,dass TLG auf der PS3 nicht realisierbar war,und es jetzt neu für die Next-Gen entwickelt wird.
Kann doch nicht so schwierig sein,oder? 😉
KoelschBloot
17. Dezember 2013 um 20:26 UhrIs klar das TLG nicht fertig wird wenn der feine Herr mehr Interviews gibt als er arbeitet 😉
Crysis
17. Dezember 2013 um 22:42 Uhrwarum schrauben die Jungs nicht einfach an einem guten Nachfolger von Shadow of the Colossus das würde auf der PS4 sicherlich richtig Episch werden.
Duffy1984
18. Dezember 2013 um 08:27 UhrIch hoffe dass The Last Guardian auf der PS5 erscheinen wird….
Alcest
18. Dezember 2013 um 08:50 UhrFrostman
Schade nur, das du die News überhaupt nicht gelesen hast und dannn ein Post verfasst, das etwas behauptet was überhaupt nicht gesagt wurde.
Ueda sagte er HOFFT (!), das die Entwicklungsgeschwindigkeit erhöht wird. Nicht, das es so ist.
So entstehen Gerüchte und Halbwahrheiten.
Venty
18. Dezember 2013 um 10:25 UhrThe Last Guardian mausert sich langsam zum verdienten Nachfolger von Duke Nukem Forever. Und beim Duke hat man ja gesehen, was dabei rauskommt.
DynastyWarrior
18. Dezember 2013 um 12:45 UhrImmer diese beschi**enen Vergleiche mit Langzeitprojekten.