Im Rahmen der diesjährigen CES kündigte Sony offiziell den „PlayStation Now“ genannten Service an. Dieser basiert auf der Gaikai Cloud-Technologie und ermöglicht das Streaming von Spielen auf verschiedene PlayStation-Plattformen oder Sony Bravia-TVs. Weitere Details zu „PlayStation Now“ findet ihr hier.
Auch wenn die Ankündigung eines Streaming-Angebots dieser Größenordnung darauf hindeutet, dass sich auch Sony mehr und mehr dem digitalen Geschäft verschreibt, sollte man laut Sonys John Koller nicht den Fehler begehen und in „PlayStation Now“ sofort die Zukunft der PlayStation-Marke oder gar das Aus der klassischen Konsolen sehen. Zwar ist man dank „PlayStation Now“ zukünftig in der Lage, PlayStation-Titel auf zahlreichen Systemen beziehungsweise Plattformen anzubieten, von den Heimkonsolen möchte sich Sony aber trotz allem nicht verabschieden.
Koller weiter: „Wir haben den physischen Konsolen immer sehr offen und optimistisch gegenübergestanden. Daher bin ich nicht der Meinung, dass PlayStation Now die zukünftigen Konsolen in irgendeiner Form entrechtet. Meiner Meinung nach verdeutlicht es aber unseren Willen, uns in erster Linie auf den Content zu konzentrieren. Wir konzentrieren uns in erster Linie erneut auf den Spieler.“
„Und diese wollen recht offensichtlich großartigen Content und großartige Erfahrungen. Diese Erfahrungen kann man an vielen verschiedenen Orten erleben.“
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Kommentare
Psychotikus
08. Januar 2014 um 17:15 Uhrnaja aber in 20 jahren sieht das bestimmt wieder anders aus.
PS-User
08. Januar 2014 um 17:21 Uhrder lügt ohne rot zu werden.
so blöd wird sony schon nicht sein, als einzige weit und breit nicht erkannt zu haben das reines cloud gaming deutlich mehr in die kassen spühlt als 7 jahre lang ne Konsole zu entwickeln.
PS-User
08. Januar 2014 um 17:22 Uhrdas ist zumindestens das was sich die Industrie so vorstellt
Darmwinder
08. Januar 2014 um 17:25 Uhrwenn man ordentliches breitband internet daheim hat soll das ok sein! aber mit 16k kann ich mir das nicht vorstellen! und natürlich ist es das ende der klassischen Konsole da man sich einfach einen LCD holen kann der diese technik nutzt!
hgwonline
08. Januar 2014 um 17:29 UhrDie PS5 wird dann 4K Gaming bieten und PS1, PS2, PS3 sowie PS4 Spiele über PlayStation Now 😉
raptorialand
08. Januar 2014 um 17:31 UhrIch hasse dieses Onlineorientierte spielen…
Hach waren das zeiten als jedes spiel damals einen 4p splitscreen hatte….
N64 ich vermisse dich…
raptorialand
08. Januar 2014 um 17:31 Uhr*oder zumindest 2 spieler…
Buzz1991
08. Januar 2014 um 17:38 UhrGibt’s eigentlich einen weiteren Vorteil außer der Tatsache, dass man Spiele sofort spielen kann und auf anderen Geräten? Ansonsten sehe ich nur Nachteile.
Kein Kauf von Spielen und somit:
– Kein Verkaufen
– Kein Eintauschen
– Kein Ausleihen
– Kein Offlinespielen
möglich. Hinzu kommt der Fakt, dass der Internetprovider und die Gaikai-Server immer funktionieren müssen, sonst klappt es entweder nicht oder das Resultat endet im Pixelmatsch.
Ich kann nur hoffen, dass es stets ein zusätzliches Angebot zum Disc-Verkauf und Download ist und das genug Spieler sich vor Augen halten, welch Nachteile das bringt. Ist die Gesellschaft mittlerweile so ungeduldig geworden, dass man nicht mehr mal 1-2 Tage auf ein Päkchen warten kann oder mal schnell einen Einzelhändler besucht und dort das Produkt kauft?
hgwonline
08. Januar 2014 um 17:40 UhrMit Games ist es wie mit Filmen, das wird man später einfach in einer Flatrate machen Buzz1991… ein Lovefilm für Games sozusagen.
9,99 im Monat und du kannst Zocken was und soviel du willst, was brauchst du da noch tauschen… einziger wirklicher Nachteil ist das OFFLINE Problem, also Netzstörung und du hast Pech…
Darmwinder
08. Januar 2014 um 18:00 Uhr@hgwonline
was meinst du den wie teuer sowas wäre? 150€ im Monat?
yanyan
08. Januar 2014 um 18:05 UhrWenn man nicht grade jemand ist der auch SE Spiele spielt und somit garkeine Ansprüche an seine Spiele hat der wird auch den Mist niemals anfassen.
Killerphil51
08. Januar 2014 um 18:26 UhrKaum zicken dann mal die Server is feierabend…
nee, ich mag dieses abhängige onlinezeugs absolut nicht.
martgore
08. Januar 2014 um 18:26 Uhr@Darmwinder
warum sollte das auto. so teuer sein ? Es kann ja auch mehrere Modelle geben, aber noch ist gar nichts, aber auch gar nichts am laufen, aber schon den Teufel an die Wand malen.
Aber, Sony zeigt sein „wahres“ Gesicht und denk genauso an die Spieler, wie es Microsoft macht.
Sony wäre auch sau blöd jetzt zum Start einer Konsole zu sagen, das dies die normalen Konsolen ausradiert.
Jetzt genießen wir erst mal das hier und jetzt, warum immer künstlich aufregen ?
ChoCho92
08. Januar 2014 um 18:32 UhrDas ist doch kein richtiges Gaming mehr wenn man keine Physische Konsole hat um die Spiele darauf zu zocken.
Ich gehe davon aus das die Digitalisierung das Ende der Gamingera einläuten wird.
Psychotikus
08. Januar 2014 um 18:38 Uhralso ich sehe die größten probleme ganz woanders… und zwar müssten die server den zugriff von mehreren millionen menschen gleichzeitig stämmen…. viele MMOs knicken ja schon bei ein paar 100.000 ein. Und auch wenn der Anbieter Sony heisst glaub ich ned das das viel ändert… ich denke PS Now ist jetz einfach da um zu testen wie es in der praxis aussehen könnte.
Psychotikus
08. Januar 2014 um 18:39 Uhraber naja mir is das eig egal… wenn internet und server stabil sind find ichs cool
germane
08. Januar 2014 um 19:08 Uhr@ ps- user
sehe das nicht ganz so. dieses streaming thema gibt es ja schon länger
und überall wo ich darüber lese sind gefühlte 3/4 der spieler gegen das streamen.
ich denke das sony das auch mitbekommt und sehr vorsichtig an das thema herangeht.
meiner meinung wird dieser service als zusatzgeschäft betrieben.
warum sollten sie nicht beide seiten bedienen (konsole und streaming)
ich denke wenn es so kommen würde wie viele befürchten, entscheiden sich viele gegen das spielen. und das ist auch nicht im sinne sonys.
radar74
08. Januar 2014 um 19:08 Uhr@PS-User: Ob es soweit kommt liegt nicht bei den Firmen sondern an uns ob wir Gamer das wirklich wollen. Ich persönlich will kein Cloudgaming. Ich will eine Konsole und ein Medium einschieben was ich zu jeder Zeit verkaufen, tauschen, verschenken oder ausleihen kann.
Yolo
08. Januar 2014 um 19:20 UhrKonsolen sind einfach sauteuer und durch die Gebrauchtspielpiraterie zunehmen unprofitabel. Es ist die nächste logische Konsequenz dass sie abgeschafft werden. Und mit ihr werden auch die Exklusivtitel verschwinden, es sei denn Sony will etwas vergleichbares nutzen um einen bestimmten Tarif zu verkaufen, genau so wie man sie jetzt nutzt um die Hardwarebase auszubauen. So nach dem Motto: „Du willst das und das Spiel, dafür musst du unser super nutzlos Abo bestellen in dem dich 8/10 Spielen nicht interessieren. Trotzdem wirst du bezahlen und allen erzählen dass es genau der richtige Tarif für dich ist und du total glücklich bist. Denn unsere PR-Abteilung hat dich gut erzogen.“
PS-User
08. Januar 2014 um 19:45 UhrRadar/Germane
ich bin völlig bei euch
für gamer enstehen mit der cloud im Prinzip nur Nachteile.
für die Konzerne/sony ist es damit genau anders herum, und damit würden sie es gerne durchsetzen.
ich male schon mal bischen den teufel an die wand:
jetzt mit PS now testet sony schonmal die Reaktionen bischen an, um zu schauen ob die leute an die angel gehen.
später wird das ganze dann bischen ausgeweitet und läuft parallel zum klassischen spielevertrieb.
in dem zuge werden dann auch die ersten leute im netz auftauchen die das cloud-prinzip energisch verteidigen, weil es ja alles so schön einfach macht. marketing-opfer quasi die auch behaupten spiele im psn zu beziehen sei kundenfreundlicher.
zu selben zeit wird sony dann gerade damit beschäftigt sein auszuloten ob sie den schritt wagen können eine reine Streaming Plattform anstatt einer ps5 anzubieten, ohne einen shitstorm, wie zuletzt ein großer amerikanischer pc-software anbieter, hinnehmen zu müssen.
ich meine, die leute stellen sich auch an eine „selbst abkassierer kasse“, an der sie die arbeit einer zuvor wegrationalisierten Kassiererin erledigen, ohne einen rabatt zu bekommen, wenn man es ihnen nur oft und lang genug schmackhaft macht
PS-User
08. Januar 2014 um 19:54 Uhryolo
schön das wir mal einer Meinung sind
allerdings weiß ich nicht was du mit Gebrauchtspielpiraterie meinst.
ich meine ein Auto gebraucht zu kaufen/verkaufen ist doch auch keine Gebrauchtautopiraterie. es ist doch mein gutes recht, mit von mir erworbenen Artikeln, zu machen was ich möchte.
übrigens auch einer der Nachteile der cloud wie ich finde.
und ich denke auch rechtlich ein Problem, besonders wenn Mitbewerber die am klassischem Modell festhalten aufmerksam werden.
PS-User
08. Januar 2014 um 20:01 Uhrne quatsch, rechtlich kein Problem.
gilt ja nur bei digital erstandenen Artikeln, das sie weiter verkauft werden können müssen.
wie ist denn das bei Streaming rechtlich? ist das mieten oder wie?
PS-User
08. Januar 2014 um 20:04 Uhredit sagt:
werden können müssen?
sprachgulasch!
Yolo
08. Januar 2014 um 20:07 UhrNatürlich ist es das gute Recht seine erworbenen Sachen weiter zu verkaufen. Aber die Industrie sucht sich gerne ihre Sündenböcke. In der Gaming Industrie waren das bis jetzt Raubkopierer. Seit dem das aber irgendwie nicht mehr in ist, sind es Gebrauchtspiele. Das ist einfach meine Art das zu parodieren. Ich finde es auch nicht korrekt dass man seine Steam-Spiele z. B. nicht weiterverkaufen kann. Aber diese kann man wenigstens sehr günstig erwerben und auch mit Freunden teilen, immerhin. Außerdem will der Verbraucherschutz ja eh klagen oder hat schon geklagt, bin da aktuell nicht 100% auf dem Laufenden.
Yamaterasu
08. Januar 2014 um 20:10 UhrStreaming ist bei uns in Europa und gerade in Deutschland total bekloppt aufgrund des mangelnden Ausbaus der Netze. Und damit sind wir quasi auch always online, was noch bei der Xbone bemängelt wurde. Das ist DRM von hinten rum!
Ich scheiße auf Now!
PS-User
08. Januar 2014 um 20:13 Uhrja geht in die Richtung, das mit dem Verbraucherschutz.
auch die EU hatte schonmal laut über schritte nachgedacht.
aber wie lange die brauchen um aus dem tee zu kommen sieht man ja an der Problematik mit den einheitlich standartisierten Ladegeräten für Mobiltelefone.
Yolo
08. Januar 2014 um 20:33 UhrDer EuGH hat da schon ein Urteil gesprochen in dem es heißt dass auch per Download vermarktete Software weiterverkauft werden darf. Das „wie“ spielt beim Vertrieb keine Rolle. Deshalb hat sich ja in Deutschland überhaupt erst der Verbraucherschutz eingeschaltet.
Deltaway
08. Januar 2014 um 20:57 UhrIst noch ferne Zukunftsmusik, wenn überhaupt. So einfach geschieht das nicht.
edel
08. Januar 2014 um 23:55 UhrNow ist ein Streaming-Dienst, sprich eine Dienstleistung. Da kauft man kein Produkt, sondern mietet einen Service. Dieser Service bietet Spiele mit höchst eingeschränkten und zeitlich begrentzten Nutzungsrecht an.
Stimme Buzz zu.
Im Grunde entstehen dadurch nur Nachteile für Endverbraucher. Ja, und es ist 100% DRM (Accountzwang, Onlinezwang, Datenzwang, Zwangsdienst). Man besitzt zudem kein Datenträger (Medium) und auch keine Daten.
Werde ich nicht unterstützen.
HamburgWarrior
09. Januar 2014 um 06:38 UhrSicher wird NOW seine Nachteile mitsich bringen. Buzz und edel haben es ja gut dokumentiert und auf den Punkt gebracht.
Andererseits… wer kann es aufhalten?! Streaming gibt es (zwangsweise) schon lange für den PC. Dazu zählt der Onlinezwang, Accounterstellung usw. Warum dann auch nicht für Konsolen? Ich glaube und wette darauf, dass, wenn es in den nächsten Jahren Standard werden könnte, Sony sich ein Ei drauf pellen wird, wie die User entsprechend reagieren könnten. Für die Industrie würde so ein Dienst nur Vorteile bringen. Letztendlich heißt es doch für den Kunden: „Friss oder stirb.“
In der Gamepro hatte ich vor ein paar Wochen vernommen, dass M$ seine XBox One zuerst OHNE BD-Laufwerk auf den Mark schmeissen wollte. Und ich wette, Sony hatte ähnliche Gedanken bei der Planung vorgenommen.
Meiner Meinung nach wird die nächste Generation von Konsolen, wenn man diese überhaupt noch so bezeichnen würde, einen gewaltigen Schritt in Richtung Streaming, Cloud usw. vornehmen.
martgore
09. Januar 2014 um 08:38 Uhr@edel
DRM haben wir auch heute schon, DRM heisst ja im Grunde nichts anderes, als Digital Rights Management (digitale Rechteverwaltung), sprich Du kannst die Software nur so abspielen, wie es der Hersteller es wünscht und das geht ja heute schon nur so.
Im Volksmund ist DRM aber dazu mutiert, das die Software nicht mehr weitergegeben werden kann.
Bei Stream ist man aber nicht mal im Besitz dieser Rechte, es wie bei einem Spielautomaten, man bekommt das Recht, es kurz zu spielen in dem man zahlt. Also braucht man da nicht mal DRM, in Deinen Augen ist es also noch schlimmer als DRM aber eben zu 100% kein DRM.
edel
09. Januar 2014 um 17:11 Uhr@ martgore
Ich weiss natürlich was DRM heisst und ich kenne die History davon.
Natürlich weiss ich das auch die Retail-Konsolenspiele DRM haben, nur ist es eben etwas anderes, ob man einen Kopierschutz hat oder Accountzwang, Onlinezwang, Datenzwang usw. …
Deswegen wird heutzutage von DRM-Zwängen geschprochen….und von diesen spreche ich natürlich. F2P, Streaming, Digitale-Konsolenspiele und Steam usw. Games haben DRM in diesem Sinne.
Das Streaming das Ende der DRM-Zwangs-Maßnahmen darstellt ist logisch, da alle DRM-Zwänge vorhanden sind und man hier nichts mehr besitzt ausser eine befristetes Nutzungsrecht. Daher ist es das schlimmste DRM.
Yolo
09. Januar 2014 um 18:57 Uhr@HamburgWarrior
Sony wollte mit Sicherheit noch ein Laufwerk bringen. Schließlich haben sie ja extra ein Disc-basiertes DRM-System entwickelt um auch offline die Produkte und den Gebrauchtmarkt kontrollieren zu können. Glück für die Sony-Kunden dass MS nur mit Online-Zwang schon so einen Shit-Storm ausgelöst hat und Sony somit diese Pläne vor der Ankündigung der PS4 erstmal auf Eis legen konnte. Aber vielleicht kommt es ja noch in späteren Revisionen. Bei der PS3 musste man ja auch mit jeder weiteren Revision neue Einschnitte hinnehmen. Die hat ja heute auch kaum noch was mit dem zu tun womit die Kunden einst gelockt wurden.