Vor ein paar Tagen wurde auch von offizieller Seite bestätigt, dass die kreativen Köpfe von Creative Assembly an „Alien: Isolation“ arbeiten, das im November unter anderem für die PS3 und die PS4 erscheinen wird.
Im Gespräch mit den Jungs der EDGE blickte Alistair Hope von Creative Assembly noch einmal auf die Anfänge des Titels zurück und berichtete, wie es den Entwicklern gelang, die Verantwortlichen von Sega dazu zu bringen, dem Projekt grünes Licht zu erteilen. Wie er ausführt, war man auf ein Projekt dieser Größenordnung zunächst gar nicht vorbereitet und entwarf mit sechs Leuten zunächst einen Prototypen, den man beim Publisher Sega, der die „Alien“-Lizenz gerade erst erworben hatte, unterbringen wollte.
Im besagten Prototypen wurde das Alien zunächst noch vom Spieler selbst gesteuert. Dessen Entscheidungen wurden während des Spiels in einem komplexen Entscheidungs-Baum festgehalten. Was zunächst als lose Idee einiger „Alien“-Fanboys seinen Anfang nahm, entwickelt sich intern bei Sega schnell zu einem heiß diskutierten Thema und führte schließlich dazu, dass das Projekt Realität wurde. Seinerzeit sah man sich allerdings wie bereits erwähnt mit dem Problem konfrontiert, dass nicht einmal annähernd ausreichend Entwickler zur Verfügung standen.
Darum stellte man ehemalige Mitglieder namhafter Studios wie Crytek, Bizarre Creations, Black Rock, Ubisoft und Real Worlds ein. Um die nun knapp 100 Mitglieder von Creative Assembly entsprechend unterbringen zu können, wurde dem Studio sogar ein komplett neues Stockwerk genehmigt.
Besonders stolz sind die Entwickler laut Hope auf die Tatsache, dass es ihnen gelang, 20th Century Fox so weit von dem Titel zu überzeugen, dass man vom Studio Inhalte zu „Alien“ zu Verfügung gestellt bekam, die der Öffentlichkeit bis heute vorenthalten wurden. Auch studierte man seinerzeit die im Film genutzte Technik – vor allem die Kameraführung und die Beleuchtungstechnik – um dem Film so nah als nur möglich zu kommen.
Das komplette Interview mit Hope könnt ihr euch hier zu Gemüte führen.
Weitere Meldungen zu Alien: Isolation.
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Kommentare
David-San
15. Januar 2014 um 17:03 UhrMich ehrlich gesagt beruhigt es sehr stark, dass die Entwickler so offen sind und so viel an die Öffentlichkeit raus geben. Bei Aliens: Colonial Marines sah das ganz anders aus. Zu dem Projekt gab es null Informationen, bis kurze Zeit vor dem Release. Das spricht denke ich mal dafür, dass aus diesem Projekt hier was wird.
Ridgewalker
15. Januar 2014 um 17:16 UhrSchon wieder spamnews.
Fivexxx
15. Januar 2014 um 17:29 UhrDie müssen aber auch echt was schaffen damit die Colonial Marines aus den Köpfen der Leute kriegen 😀
Ich hätte es besser gefunden wenn es PS4 Exklusiv gewesen wäre und technisch dann richtig losgebrüllt hätte. aber gut, da steht Umsatz dahinter und nach der letzten Gurke kann ich schon verstehen dass man so auch einfach mehr Leute erreichen kann.
Ridgewalker
15. Januar 2014 um 18:37 UhrNaja, bis Ende des Jahres werden noch viele ps4 verkauft, wäre auch dafür nur für die ps4.
skywalker1980
15. Januar 2014 um 19:29 UhrDavid san: absolut. Finde auch die Entwickler könnten sich das ganze Marketinggelaber und das Egogetue sein lassen und offener und ehrlicher werden. Habe, was das Game betrifft n ganz gutes Gefühl
Yamaterasu
15. Januar 2014 um 21:12 UhrIch glaube zwar immer noch, dass das Gameplay ähnlich zu Slender oder anderen Indie-Horrorspielen sein wird, aber die Ehrlichkeit der Entwickler macht mir richtig Mut. Wenn nur alle mal so wären…
Duffy1984
16. Januar 2014 um 00:23 UhrBei 4,2 Millionen PS4 zahlt sich ein Exklusivvertrag nicht aus… dann fehlen noch 3 Mil. von Xbox und weitere 75 Mil. von Steam. Wenn dann PC only!