Vor wenigen Stunden legten die Marktforscher der NPD Group ihren Bericht für das abgelaufene Videospieljahr in den USA vor. Wie sich diesem entnehmen lässt, gaben die US-Kunden 2013 rund 15,4 Milliarden US-Dollar für Videospiele aus – gegenüber 2012 ein Plus von zwei Prozent.
Hierbei gilt allerdings zu beachten, dass sich die Zahlen ausschließlich auf den Software-Bereich beziehen. Zahlen zu den Umsätzen, die mit Hardware generiert wurden, wurden nicht genannt. Die Umsätze, die mit klassischen Retail-Titeln generiert wurden, beliefen sich in den USA im vergangenen Jahr auf 6,34 Milliarden US-Dollar, während 1,83 Milliarden US-Dollar mit gebrauchten Spielen und Leihgebühren erwirtschaftet wurden.
Download-Titel, DLCs und Abo-Gebühren machten laut den Schätzungen der NPD Group zudem 7,22 Milliarden US-Dollar aus. Zum Vergleich: In Deutschland wurden mit Videospielen 2012 1,851 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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Kommentare
boddy
12. Februar 2014 um 10:19 UhrBedenklich, dass mit DLCs, Download-Titeln und Abo Gebühren mehr erwirtschaftet wurden als mit Retail-Titeln. Dann wird der Trend wohl fort geführt, wenn die Einnahmen höher sind als die normaler AAA-Titel.
martgore
12. Februar 2014 um 10:34 Uhr@boddy
das hab ich vor ein paar Wochen und auch vor ein paar Tagen hier gesagt, da bin ich aber als „weltfremd“ hingestellt worden. Ich will das nicht und ich spiele gerne „normale“ AAA Games, bin gegen DLC im allgemeinen und habe es auch lieber wenn ich das Game in der Hand halten kann (aber ich es komplett installieren kann und dann das Laufwerk geschont wird)
Dennoch werden F2P Titel die Zukunft sein, bzw. sind es ja jetzt schon, Candy-Chrush und Co machen ja jetzt schon mehr Kohle.
Aber vielleicht liegt auch da wieder unsere Hoffnung, wenn die Casual Gamer von „unserem“ Markt weg sind, gibt es evtl. nicht mehr viele, aber dafür wieder richtige Games.
Ich brauch eigentlich auch nur 2-3 richtig gute Games im Jahr, wenn da ein MP dabei ist und 2 Titel alà Skyrim oder tlou, dann komm ich da sehr gut über die Runden.
Inkompetenzallergiker
12. Februar 2014 um 10:54 UhrRund 200 Dollar von den 7,22 Milliarden US-Dollar für Download-Titel stammen aber von mir 😀 Im DE PSN hätte ich fast 50% mehr bezahlt 😀
Inkompetenzallergiker
12. Februar 2014 um 10:56 Uhr@martgore
jetzt vermischst Du aber was. Es werden doch auch AAA Titel zum Download angeboten.
martgore
12. Februar 2014 um 13:16 Uhr@Inkompetenzallergiker
hast Du schon Recht, aber es geht einfach immer mehr in die Richtung der Microtransatkionen, Spiele ohne DLC und Zusatzdownloads irgendwelcher Art haben doch heute kaum noch Chancen. Da macht ND mit ihren Spielen wirklich eine Ausnahme.
Die Industrie gibt uns nur das zurück, was die Masse will. Das schließt uns nicht ein, wir sind aber auch nicht die Masse.