Zu den größten Vorteilen der Indie-Titel gehört sicherlich die Tatsache, dass diese in der Regel recht günstig angeboten werden oder regelmäßig in Form von diversen Schnäppchen-Bundles zur Verfügung stehen.
Eine Entwicklung, vor der Justin Bailey, seines Zeichens Chief Operating Officer bei den „Brütal Legend“-Machern von Double Fine, in einem aktuellen Interview warnte. Wie er ausführt, haben wir es hier mit einem nicht zu unterschätzenden Trend zu tun, der im schlimmsten Fall dazu führen könnte, dass das Preismodell im Indie-Bereich auf empfindliche Art und Weise leidet.
Er führt aus: „Ich denke nicht, dass das ein Problem auf Entwicklerseite ist. Indies gehen das Ganze als Kunstform an und versuchen innovativ zu sein. Was aber auf dem Markt passiert, ist, dass sie immer mehr und mehr zu niedrigeren Preisen gedrängt werden oder ein paar Spiele zusammen im Bundle veröffentlichen müssen.“
Derzeit versuchen sich die Mannen von Double Fine nicht nur als Entwickler, gleichzeitig übernimmt man den Vertrieb von kleinen Titeln. Wie Bailey abschließend zu verstehen gibt, möchte man dabei dafür sorgen, dass die Preise im Indie-Bereich nicht zu weit sinken. Stattdessen sollen die Spiele bis zu einem gewissen Grad weiter als Premium-Produkte vermarktet werden.
Danke Eurogamer.
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Kommentare
NoBudget
12. April 2014 um 09:37 UhrUnter dem Strich:
Indiespiele sollten am besten Vollpreistitel sein, weil Entwickler brauch GELD GELD GELD GELD GELD!
maxmontezuma
12. April 2014 um 09:43 UhrDann wird sich wohl bald niemand mehr von Double Fine publishen lassen, wenn die mit ihren Premium-Preisen keine Einheiten verkauft bekommen ;P
TylerDurden94
12. April 2014 um 09:44 UhrAm Ende des Tages muss jeder Geld nach Hause bringen also insofern ja schon verständlich das man die Spiele nicht verschenken will, bzw nur wenn Geld reinkommt, kann man neue Spiele machen.
Solang man aber Qualität und Spiellänge zu einem angemessenen Preis erhält und die Entwickler davon leben können bin ich zufrieden.
flikflak
12. April 2014 um 09:58 UhrHier geht es um die Bundles und Schnäppchenpreise die sehr niedrig sind.
15 € für ein guten Indie-Titel ist ganz OK
„Wie Bailey abschließend zu verstehen gibt, möchte man dabei dafür sorgen, dass die Preise im Indie-Bereich nicht zu WEIT sinken.“
…wer lesen kann… 😉
Seven Eleven
12. April 2014 um 10:16 UhrJaja am liebsten 80€ haben wollen für so ein schmock game.is klar
Sascha.Henning
12. April 2014 um 10:58 Uhrindies interessieren mich nicht !!
raptorialand
12. April 2014 um 11:14 UhrEs kommt immer darauf an welches Indie game…
xjohndoex86
12. April 2014 um 12:28 UhrWenn man bedenkt, dass manche Indies mittlerweile schon an die 20 Euro kosten…
Zudem ist der Markt momentan geradezu überschwemmt mit oftmals durchschnittlicher Indie Kost. Das Besondere geht verloren und damit auch der Wert.
Serch
12. April 2014 um 13:13 UhrNaja das haben sich (nicht alle) aber sehr viele Entwickler selbst zuzuschreiben das der wert der indie Spiele geringer wird, einfach schlicht daran das einige entwickler meinen müssen die können scheisse als innovation verkaufen, das ist keine innovation liebe indie entwickler das machen ubisoft und activision jedes jahr.
Silversoul
12. April 2014 um 13:27 Uhr„Wenn man bedenkt, dass manche Indies mittlerweile schon an die 20 Euro kosten…
Zudem ist der Markt momentan geradezu überschwemmt mit oftmals durchschnittlicher Indie Kost. Das Besondere geht verloren und damit auch der Wert.“
Wenn man bedenkt, das hier von einem Preis von unter einem Dollar die Rede ist, les den Artikel bitte richtig, ich verstehe auch nicht so ganz warum die News hier auf play3.de ist, es ist eher eine PC News, denn PS Spieler haben eigentlich keine Ahnung von was er eigentlich redet.
Die andere Sache die mich wundert ist, das sowas von DoubleFine kommt, einem Studio das auf Humblebundle zuletzt etwa einen Monat lang ihre Fortnight Aktion durchgezogen hat und bisher auch schon mind. 2 mal ein Bundle angeboten hat. Solche Bundles haben trotz der niedrigen Preise viele Vorteile für Indies, die IndieDevs WOLLEN dort vertreten sein, sie werden nicht dazu gedrängt vom Markt.
„Dann wird sich wohl bald niemand mehr von Double Fine publishen lassen, wenn die mit ihren Premium-Preisen keine Einheiten verkauft bekommen ;P “
du weisst schon das die Spiele entwickeln und nicht Entwickler anwerben Spiele für sie zu publishen? Erst denken, dann schreiben.
Silversoul
12. April 2014 um 13:31 Uhr„Naja das haben sich (nicht alle) aber sehr viele Entwickler selbst zuzuschreiben das der wert der indie Spiele geringer wird, einfach schlicht daran das einige entwickler meinen müssen die können scheisse als innovation verkaufen, das ist keine innovation liebe indie entwickler das machen ubisoft und activision jedes jahr. “
Fakt ist das Entwickler wie Naughty Dog Ideen von Indie Devs in ihren Spielen verwenden die IHR nicht kennt und deswegen feiert (hallo Last of Us mit Crafting System). Die Spiele die IndieDevs auf dem PC zaubern, hast du auf der Konsole noch nicht annähernd gesehen und mir fällt jetzt spontan kein einziger Triple A Titel mit prozedural generierter oder zufällig generierter Spielwelt ein. Verdammt nochmal, es gibt IndieDevs die alleine bessere Spiele entwickeln als es deine so verehrten großen Studios bisher hinbekommen haben, siehe zb „Meridian“.
Die Konsolen haben von dem Indie-Ding bisher praktisch noch nichts mitbekommen, schade für die Konsoleros, auf dem PC gibt es großartige Spiele von Indie Devs.
xjohndoex86
12. April 2014 um 14:46 Uhr@Silversoul
Richtig, im Gegensatz zu Steam wo selbst neue Titel für ’nen Drittel nach kurzer Zeit verramscht werden, geht es im PS Store noch gesittet zu. Das ist aber ein hausgemachtes Problem deiner heißgeliebten PC Plattform und deren Pfennigfuchsern. Ich persönlich hab im Store noch keinen Indie Titel für unter einem Euro gesehen sondern wenn dann zu fairen Sonderangeboten für beide Seiten. Und selbst wenn das für den PC gilt, weiß ich nicht wo du das gelesen haben willst, dass er das so gesagt hat. Das steht weder hier noch im Quell Text.
schlammpudding
13. April 2014 um 12:18 Uhrkein wunder, schließlich werden noch immer die meisten indies für PC veröffentlicht und wenn es dort schon normal ist ein 100 mio teures AAA-spiel für 20 € völlig unter wert zu verschachern, dann wird den indies natürlich noch weniger wert eingeräumt.
wobei die indies im vergleich zu AAA’s auf dem PC noch gut wegkommen. es ist immernoch besser ein 10.000 € teures indie-game für 5 € pro stück zu verkaufen, als ein 100.000.000 € teures AAA-game für 20 € pro stück. und da die meisten PC besitzer extrem schwache rechner haben und die aktuellen AAA’s gar nicht spielen können, müssen sie sowieso mehr zu indies greifen.
Nnoo1987
13. April 2014 um 14:06 Uhrich mag die leute nicht..
es sind die eingebildeten club schlam*en der spielebranche
bitte macht weiter so.. den es braucht immer jemand der gef*ckt wird