Für ein Presse-Event zum kommenden Open-World-Titel „Watch Dogs“ zeigte sich Ubisoft wohl etwas zu spendabel und erntete dafür Kritik. Bei dem Preview-Event verteilte Ubisoft an einige anwesende Journalisten ein ‚kleines‘ Geschenk-Paket, in dem unter anderem ein Nexus 7-Tablet samt Lederhülle enthalten waren.
Was zunächst als großzügige Geste angesehen werden könnte, sorgte aber für reichlich Kritik. So wird Ubisoft vorgeworfen, dass man versuchte, die Redakteure mit dem Tablet beeinflussen und somit für positive Berichterstattung sorgen wollte, auch wenn das Geschenk ohne derartige Bedingungen ausgehändigt wurde.
Um den Verdacht der Käuflichkeit von vorne herein auszuschließen, nahmen einige der anwesenden Journalisten das Geschenk gar nicht erst an oder versprachen, das Tablet in Form von Gewinnspielen zu verlosen. Auch der Publisher Ubisoft hat sich inzwischen dazu geäußert und eingeräumt, dass diese eigentlich gut gemeinte Aktion vielleicht doch keine gute Idee war.
In einer Stellungnahme heißt es: „Während eines kürzlich für Watch Dogs veranstalteten Preview-Event erhielten einige UK-Journalisten Geschenktüten, in denen sich ein Tablet befand, das mit Watch Dog-Videos, -Screenshots und relevante Links ausgestattet wurde. Das entspricht nicht unseren Richtlinien in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Journalisten, die über unsere Spiele berichten. Wir haben verstanden, dass Geschenke dieser Art falsch interpretiert werden könnten. Daher entschuldigen wir uns für den Fehler und die dadurch verursachten Verwirrungen.“
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Kommentare
olideca
16. April 2014 um 13:04 Uhrnatürlich haben die keeeeeine ahnung warum das falsch verstanden wird. absolutes nogo solche geschenke!!!!
KingzWayz
16. April 2014 um 13:05 UhrMan kann auch alles schlecht reden
olideca
16. April 2014 um 13:08 Uhres ist auch schlecht.
solidus9isback2
16. April 2014 um 13:12 Uhrversteh nur bahnhof?
warum kann man das tablet nicht einfach nehmen, und wenn das spiel scheiße is trotzdem schreiben das es scheiße ist???
nimmt ubisoft es dann einem wieder ab???
also ich häts genommen…
olideca
16. April 2014 um 13:15 Uhrsolidus, es geht um eine „indirekte“ beeinflussung. natürlich gibt kein journalist deshalb absichtlich bessere wertung. aber er ist unterbewusst „pro watch dogs“ eventuell eingestellt – ich wiederhole: unterbewusst….
mensch leute, wenn man das nicht versteht. ist wie wenn firmen den stiftung-warentest leuten private geschenke machen!!
samonuske
16. April 2014 um 13:15 UhrImmer interessant, regen sich auf wenn sie nichts verdienen verschenken aber tablets und wollen eine menge geld für ein spiel. Naja man verstehe den mensch.
skywalker1980
16. April 2014 um 13:17 UhrMeine Güte… Wer sich von sowas, von solch einer Kleinigkeit, bestechen lässt, ist sowieso bestechlich und hat in der Branche nix verloren, und wenn er aufgrund eines Webegeschenkes positive Rezensionen verfasst, hat er ebenfalls den falschen Job. Außerdem sind Redakteure keine Politiker und haben keine Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber und daher keine Vorbildfunktion. Da dürfte ja ich/niemand niemals Weihnachtsgeschenke von Kontraktorfirmen/Fremdfirmen annehmen. Ich, als Mitarbeiter einer Firma die Fremdfirmen beauftragt, dürfte keine Kalender mit nackten Ladies mit dem Firmenlogo drauf nehmen, kein Feuerzeug, keine Kugelschreiber, keine von ner anderen Firma bezahlten Jausen annehmen…
Man kann echt alles übertrieben…
AdelsLucky
16. April 2014 um 13:17 UhrIch weiss auch nicht, was die Lappen haben. Solange keine Übereinkunft getroffen wurde, ist das lediglich ein Geschenk, welches die Idee von Watch Dogs wiederspiegelt! Oder dürfen heutzutage auch schon Journalisten keine Geschenke mehr anehmen… so ein Blödsinn. Hätte es trotzdem genommen und wenn das Game schlecht ist / wäre, würde ich halt schlecht drüber schreiben. So einfach ist die Welt. Aber anscheinend sind sich die Herren zu fein und wollen eh schlechtes schreiben. Anders kann ich mir das nicht erklären.
A!!
16. April 2014 um 13:19 Uhrder kunde bekommt nichts geschenkt(dlc) aber die journalisten schon damit sie dann bessere wertungen vergeben
skywalker1980
16. April 2014 um 13:24 UhrOlideca: keinen Menschen interessiert das Unterbewusstsein: die Gedanken sind frei! Außerdem, wenn jemand aufgrund seines Unterbewusstseins handelt, kann nur eine extrem schwache Persönlichkeit und kein Selbstbewusstsein besitzen! Ich mein, du kannst doch nicht annehmen, daß jemand so schwach und beeinflussbar ist aufgrund eines Werbegeschenkes gleich ne positive Einstellung des Schenkers haben?! Wenn mir jemand 500 in Bar schenkt, den ich absolut nicht leiden kann, freu ich mich über das Geld, kann den anderen trotzdem immer noch nicht leiden, nicht mal unterbewusst…
phenea
16. April 2014 um 13:31 UhrIch finde das nicht schlimm. Schlimm wären pressevertrever, die sich durch so etwas beeinflussen lassen.
A!!
16. April 2014 um 13:32 Uhrskywalker1980
du solltest dir mal die rocketbeans folge ansehn wie sie über die gaming branche und reviews diskutieren
dann verstehst du vl das sowas nicht ok ist und die journalisten beeinflusst
das was Ubisoft gemacht hat ist ein nogo! und wer sowas ok findet dem kann man sowieso nicht mehr helfen
Nacktenschrank
16. April 2014 um 13:34 Uhrda sind schon wieder so Experten am Start hier… Das Unterbewusstsein hat natürlich keinen Einfluss auf den Menschen… Deshalb verpulvern sämtliche Unternehmen auch jährlich MILLIARDEN in Werbung… LOL 😀
skywalker1980
16. April 2014 um 13:35 Uhr@A!!: wäre auch etwas teuer wenn jeder Kunde ein Tablet bekommen würde…
Außerdem geschah das ein offizielles Presse-Event und keine geheime Sache hinter verschlossenen Türen…
Weiss sowieso nicht warum da so ein Aufstand gemacht wird. Ich weiß gar nicht wie oft ich in Gamerzeitschriften, zB in der play3-Zeitschrift, lese, wieviele und welche Dinge die permanent von Publishern und Entwicklern bekommen!!! Unzählige Dinge(zb lebensgroße Figuren von Protagonisten, oder Gamerzubehör usw usf) die sonst niemand bekommt. Und wer glaubt ihr bezahlt wohl die Flüge der Journalisten dafür, daß sie zB Specials über Ubisoft in Kanada schreiben, oder auf Gamingevents usw. Das wird alles von den Firmen bezahlt!!
venaGe
16. April 2014 um 13:35 Uhrohoh Ubisoft ich hoffe das Watchdogs es nicht nötig hat besser bewertert zu werden durch sowas sondern der erhoffte knüller ist 😀
Cerberus755
16. April 2014 um 13:36 UhrSchade, mir kann man nicht mehr helfen. ;(
skywalker1980
16. April 2014 um 13:44 Uhr@A!! Wie ich oben bereits geschrieben habe ist das aber normal, es wird sogar in den einschlägigen Zeitschriften darüber berichtet und Fotos davon abgedruckt!! Die, die die Tablets abgelehnt haben, taten das NUR weil dieser Event öffentlich war und sie sich dabei ertappt fühlten, und DAS ist Heuchelei pur. Woher denkt ihr gibt es vor Release eines Spieles Unboxing-Videos zu sehen, natürlich bekommen die alles geschenkt.
Wenn, dann muss das alles gestoppt werden. Ich kann mir schon vorstellen, daß manche Journalisten angefressen sind auf Publisher, die vielleicht nix hergeben, und sie deshalb negativ schreiben, aber da gibts Chefredakteure, die dann solch offensichtliche Dinge unterbinden, und den Mitarbeiter verwarnen oder falls das öfters vorkommt, vor die Türe setzen.
dc1
16. April 2014 um 13:47 UhrEine Hand wäscht die andere. Klarer Fall von Bestechung.
fire
16. April 2014 um 13:52 UhrSorry, aber wenn sich ein Journalist dadurch beeinflussen lässt, hat er ganz klar den Beruf verfehlt. In so einem Fall, muss der Redakteur erst recht seine Wertung hinterfragen
skywalker1980
16. April 2014 um 13:52 UhrNacktenschrank: ja, leider gibt es viel zu viele die sich beeinflussen lassen!! Schwache, ignorante Charaktere, die nicht objektiv, aber denkfaul sind und sich aus Bequemlichkeit und Kritiklosigkeit alle Entscheidungen abnehmen lassen. Zum Glück gibts aber auch viele andere, die das Spiel durchschaut haben und sich mit den Tricks befassen, und genau solche Leute, die objektiv sein können, sollten auch Journalisten sein, denn alle anderen sind falsch in dem Job. Aber wahrscheinlich ein Wunschtraum, sowas.
skywalker1980
16. April 2014 um 13:53 UhrSo ist es, fire!
Bulllit
16. April 2014 um 13:56 UhrSkandal!!!
patsche
16. April 2014 um 14:06 UhrSieht mir eher nach einen Beschwichtigungsversuch aus, weil ubisoft offenbar gerafft hat das 40h Dauerhacken auf Dauer doch nicht so geil sind, wir werden sehen wer sich drauf einlässt.
alexwiele
16. April 2014 um 14:08 UhrCompliance-Regeln nehmen in Deutschland immer größere Formen an.
Richtig so. Wann ist ein Geschenk einfach nur ein Geschenk und wann ist es Bestechung?
In vielen Unternehmen gibt es dazu detaillierte Anweisungen. Z.B. dürfen VW-Funktionäre und Entscheidungsträger keine Geschenke annehmen die den Warenwert von 50€ übersteigen.
Und natürlich hat sowas Einfluss auf den „Beschenkten“…. Wer sowas in Frage stellt hat nur noch nicht die Erfahrung gemacht.
A!!
16. April 2014 um 14:09 Uhrskywalker1980
„Schon der Anschein, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion könne beeinträchtigt werden, ist zu vermeiden.“ Journalisten sollen keine Einladungen oder Geschenke annehmen, deren Wert „das im gesellschaftlichen Verkehr übliche und im Rahmen der beruflichen Tätigkeit notwendige Maß übersteigt“. Die Annahme von Werbeartikeln oder geringwertiger Gegenstände „ist unbedenklich“.
naja egal dann findest du es halt gut und wenn politiker auch geschenke bekommen dann ist das auch total in ordnung….
skywalker1980
16. April 2014 um 14:27 UhrImmer dieses „pöse pöse Unterbewusstsein ist schuld“… Welch geniale Ausrede für Menschen die keine Verantwortung übernehmen wollen! Nacktenschrank.
A!: wer behauptet, daß ich das gut finde?! Ich finde es erstens zuviel Aufregung, außerdem wollte ich hinweisen daß das überall üblich ist, und zweitens sagte ich das mit den Werbegeschenken iben bereits. Und nix anderes ist diese Tablet. Und woher hast du diese annähernd nach gesetzlichen Text zu lesende „das im gesellschaftlichen Verkehr üblichen…usw“?! Ist das aus deiner Vorstellung entnommen oder ein echter gesetzlicher Paragraf?! Denn, wer genau legt den Wert dieses in der Gesellschaft üblichen Maß fest?! Welche Gesellschaft: der Durchschnitt, die oberen 10000 oder der gesellschaftliche Kaffeesatz?! Wie üblich im Recht, ein überaus dehnbarer Begriff
Begriff. Und soviel Eigenverantwortung und gewissenhafte Entscheidungen sollte man gerade Journalisten wohl abverlangen dürfen, oder!? Und wenn dem nicht so ist, dann weg mit ihm!!
Ridgewalker
16. April 2014 um 15:05 UhrDas ist ein Thema zur „Ethik und Compilance“, und sowas, die Geschenke, sind grundsätzlich nicht anzunehmen. Aber viele Firmen versprechen es halten es aber nicht. Die Journalisten haben es abgegebenen, damit sie sich selbst nicht schaden. Ob es ein tablet ist oder was anderes, ist irrelevant.
leo_trotzki
16. April 2014 um 15:14 UhrDas Game wird viele Leute enttäuschen. Es wird nicht grottenschlecht, nur nicht das Meisterwerk dass viele erhoffen. Ubi scheint das zu wissen.
Macht euch gefasst auf einen Riesen shitstorm.
attitude2011
16. April 2014 um 15:54 UhrManche sollten echt mal am realen Leben teilnehmen…
Solche Geschenke, egal in welcher Branche, sind nichts aussergewöhnliches! Oft wird sowas wahrscheinlich unter den Teppich gekehrt & jetzt war mal einer der „Held“ und hat es Publik gemahct…w ohl auch in der Hoffnung Werbung in eigener Sache zu machen.
olli3d
16. April 2014 um 16:20 UhrEs gibt zumindest hier in Deutschland Regeln für Geschenke von Unternehmen, ist bei uns zB jedesmal ein Krampf Weihnachtsgeschenke für unsere Kunden zu finden weil diese nur zB. nur einen gewissen Betrag kosten dürfen, ansonsten gilt es als Bestechung oder Einflussnahme auf den Kunden..
CloudAC
16. April 2014 um 17:03 UhrNaja, wenn se due teile nicht wollen, ich nehm se gern lol. Egal was ubi macht es wird so oder so gejammert.
GottEddy
16. April 2014 um 18:58 UhrEin Fall für Galileo Mystery !
ChraSsEalIeNKi
16. April 2014 um 19:09 UhrSehr gut, Eddy.. haha. .
Versous
16. April 2014 um 20:16 UhrUbisoft und Allg. Entwickler sollten mal uns den Konsumenten gegenüber grosszügiger sein.
Sprich kostenlose DLC’s Keine Mikrotransaktionen und son schwachsinn.
Ein tadelloses, konsumentenfreundliches verhalten.
Blackfire
16. April 2014 um 20:49 UhrEinige sehen das viel zu ernst. Wär ich ein Jornalist und würd zb einen Goldbarren bekommen, würd ich ein schlechtes Spiel immer noch schlecht bewerten und nicht um nen Punkt mehr weil ich was gekrigt hab.
Ich beispielsweise, hätte mich sehr übers Tablet gefreut, aber dafür kriegt Ubisoft trotzdem keine Bonuspunkte. Blablabla Unterbewusstsein. Villeicht bei manchen leicht beeinflussbaren Personen, aber nicht bei mir!
redman_07
16. April 2014 um 21:04 Uhralso ehrlich,ihr könnt mir doch nicht erzählen das ihr etwas besser bewerten würdet nur weil ihr ein tablet bekommt
wenns scheise is is es halt scheise,wenns gut is is es gut,ist immerhin „dein“ job objektiv zu bewerten,das sollte ein tablet nicht ändern wenn man auch nur annähernd professionell arbeitet!
was kommt als nächstes,händeschütteln mit dem schiri verboten weil ein sanfter händedruck so geschmeidig sein kann das der schiri für einen pfeift?