Jeder von uns hatte sicherlich schon einmal mit Zeitgenossen zu tun, die eine Niederlage in einem Online-Titel nicht verkraften konnten und entsprechend reagierten – sei es mit einem sogenannten Rage-Quit oder mit Beleidigungen. Weit über das Ziel hinaus schoss jedoch ein US-amerikanischer Spieler des First-Person-Shooters „Call of Duty: Ghosts“.
So löste ein schlechter Verlierer im New Yorker Bezirk Long Beach einen Großeinsatz der Polizei aus. Doch wie kam es zu diesem Einsatz? Der Spieler, der auf den Namen Rafael Castillo hört und 17 Jahre alt ist, bezwang im Activision-Shooter einen Widersacher, der daraufhin den Großeinsatz auslöste. Via Skype teilte er der Polizei mit, dass es sich bei ihm um Rafael Castillo handelt und dass er kurz zuvor seine Mutter umgebracht habe. „Ich habe soeben meine Mutter umgebracht und werde vielleicht noch weitere Menschen erschießen“, so seine Worte.
Da es in den USA zuletzt mehrfach zu Amokläufen kam, nahmen die Ordnungshüter die Drohung ernst und rückten mit mehr als 60 Beamten an – darunter auch Mitgliedern einer Sondereinheit und der Feuerwehr. „Ich dachte, in unserem Haus ist ein Feuer ausgebrochen“, so der 21-jährige Bruder Jose. „Ich lief los und sah meine Mutter hinausrennen. Ich wusste gar nicht, was da gerade passiert.“
„Einer der Polizisten sagte dann, dass jemand angerufen und gesagt hat, dass die Mutter und der Bruder von jemanden im Haus getötet wurden. Ich sagte: ‚Wie kann das möglich sein, wenn sie hier steht und auch ich hier bin?'“ Rafael Castillo ließ sich nicht so schnell aus dem Haus locken. Es dauerte rund 20 Minuten, bis er den Rufen der Cops folgte. Der simple Grund: Er saß an seiner Konsole und spielte mit Kopfhörern. „Er realisierte gar nicht, was da gerade passierte, denn er hörte nichts“, führt er aus.
Glücklicherweise konnte die Situation ohne Personenschäden aufgeklärt werden. „Es war wohl nur ein kleiner böser Junge“, so ein involvierter Polizist. „Wir gingen dorthin und überprüften alles, aber es war nichts zu sehen. Es verschlang eine Menge Ressourcen und verursachte Verkehrsprobleme. Und es stellte sich heraus, dass es eine Falschmeldung war.“
Den kompletten Bericht zu diesem Thema findet ihr hier.
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Kommentare
leo_trotzki
24. April 2014 um 18:15 Uhrich wusste immer dass irgendwo Cartman in echt existiert
Kazuya
24. April 2014 um 21:17 UhrTypisch COD Zocker 😉
DjSky
25. April 2014 um 13:23 Uhr@Lonsdale
lern erstmal schreiben Du Hirnfurz,und sowas will 32 sein
BoomBoom ist genauso ein Kloppi,Grossschreibung gibts bei Dir wohl nicht mehr