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Review

PS4-TEST: Call of Duty

play3 Review: PS4-TEST: Call of Duty: Ghosts – Devastation

5.0

„Devastation“ ist nach „Onslaught“ der zweite DLC zu „Call of Duty: Ghosts“. Der Umfang ist nahezu identisch: Vier neue Karten („Ruins“, „Unearthed“, Collision“ und „Behemoth“), die frische Ripper-Kanone und die neue Episode „Mayday“ für den Extinktion-Modus. Leider kommt „Devastation“ aber qualitativ nicht an seinen DLC-Vorgänger heran!

Was wir cool finden

Die geballte Ladung Feldbefehle
Die vielleicht stärkste Argument für „Call of Duty: Ghosts – Devastation“ sind die starken und kreativen Feldbefehle. In „Ruins“ verwandelt ihr euch mit ein wenig Glück – ihr müsst das Paket einsammeln – in das Hollywood-Monster Predator.

Ähnlich wie Michael Meyers in „Onslaught“ ist auch der außerirdische Jäger perfekt geeignet für spontane Kill-Serien. Denn er verfügt über eigene Waffensysteme: Seine Titanklingen besitzen eine größere Reichweite als das normale Soldatenmesser und sind obendrein in Aktion deutlich flinker. Bleibt ihr mit dem Predator stehen oder geht nur langsam, seid ihr dank Tarnfunktion unsichtbar. Mit der Schulter-Bazooka macht ihr Feinde auf Distanz kalt, die ihr im Idealfall zuvor mit der Hitzesicht ausgespäht habt.

Daneben könnt ihr – ebenfalls auf „Ruins“ – auch den benachbarten Vulkan zum Ausbruch bringen. Auf „Unearthed“ dagegen aktiviert ihr die aus dem Extinktion-Modus bekannte Venom-X-Kanone, mit der ihr Giftcontainer verschießt und diese auf Tastendruck sprengt.

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Auf Kollisionskurs
Die beste Karte im „Devastation“-Quartett ist eindeutig „Collision“. Diese spielt auf einem umgekippten Frachter. „Collision“ sieht zwar nicht sonderlich spektakulär aus, spielt sich aber dafür ganz ausgezeichnet. Zwischen den Containern kommt es immer wieder flinken Feuergefechten. Andererseits aber gibt es hier auch genug Rückzugspunkte und höher gelegene Positionen für Scharfschützen oder Team-Player. Schade, dass der Feldbefehl mit dem kontrollierbaren Warthog-Bomber derart müde inszeniert wird.

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Weiterhin guter Extinktion-Modus …
In der Alien-Hatz verschlägt es euch diesmal auf ein verlassenes Schiff irgendwo im Südpazifik. Verlassen ist natürlich der falsche Begriff, denn natürlich tummeln sich in der zweiten Episode „Mayday“ allerlei feindselige Kreaturen an Bord. Am eigentlichen Spielprinzip hat sich nichts geändert: Ihr arbeitet euch von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt, platziert den Bohrer und wehrt immer stärker werdende Horden ab.

Für Abschüsse gibt es wieder Credits, mit denen ihr euch Waffen und Extras kaufen könnt. Alternativ findet ihr aber auch verstecke Blaupausen für Goodies, die euch das Leben ein wenig erleichtern. Der Extinktion-Modus ist gerade mit Freunden und bei funktionierendem Teamwork eine launige Angelegenheit und glänzt mit neuen Ungeheuer, sowie brachialen Bosskämpfen.

Was wir weniger cool finden

Drei Mal Durchschnitt!
Leider ist die Qualität der Karten von „Call of Duty: Ghosts – Devastation“ arg durchwachsen. Bis auf „Collision“ hat mich keine der insgesamt vier Maps überzeugt. Den Vogel in Sachen Ideenlosigkeit schießt zweifellos „Unearthed“ ab. Sie ist eine Neuauflage von „Dome“ aus „Call of Duty: Modern Warfare 3“, ähnelt allerdings auch „Strikeforce“ sehr stark. Ansonsten wirkt „Unearthed“ zu uninspiriert und ideenlos.

Ähnlich sieht es bei „Behemoth“ aus. Das Karten-Layout ist geradezu klassisch: Eine gespiegelte Map, bei der sich die Schlachten stets im Zentrum ballen. Eine typische „Call of Duty“-Karte, schnell und actionreich, dabei aber leider auch ein wenig langweilig.

„Ruines“ ist lediglich einen Hauch stärker. Diese ist optisch mit ihren Maya-Bauten nett präsentiert und wird durch das Predator-Gimmick aufgewertet. Doch letztlich wird hier nur wieselflinke Action auf kurze Distanz geboten, bei der die Übersicht aufgrund der teils sehr engen Gänge immer mal wieder verloren geht.

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… aber leider bockschwer
Der Extinktion-Modus verfügt weiterhin über keine Speicherfunktion. Eine Runde dauert – sofern ihr es bis zum Ende schafft – zwischen 90 und 120 Minuten. Allerdings überflutet das Spiel der Bildschirm immer wieder mit Monstern, sodass die wenigsten den Abspann jemals zu Gesicht bekommen werden. Gerade wenn ihr unkoordiniert mit unbekannten Spielern agiert, sind die späteren Abschnitte des Extinktion-Modus nahezu unmöglich.

Über den Autor:Olaf ist bereits seit dem Jahr 2000 als freier Redakteur im Bereich der Video- und Computerspiele tätig. So schrieb er u.a. von 2005 bis 2007 für die Printmagazine „play THE PLAYSTATION“ und die Schwestermagazin „Playstation – Das offizielle Magazin“ und „Games Aktuell“. Heute arbeitet er u.a. für „COMPUTER BILD Spiele“ und „www.spieletipps.de“ oder schreibt Specials und Tests für „playBlu“ von Computec.

System: PlayStation 3, Playstation 4
Vertrieb: Activision
Entwickler: Infinity Ward
Releasedatum: erhältlich
USK: ab 18
Offizielle Homepage:http://www.callofduty.com/

5.0

Wertung und Fazit

PS4-TEST: Call of Duty: Ghosts – Devastation

Kommentare

xDaViper-

xDaViper-

14. Mai 2014 um 12:29 Uhr
FreundDerSonne

FreundDerSonne

14. Mai 2014 um 12:34 Uhr
FreundDerSonne

FreundDerSonne

14. Mai 2014 um 12:45 Uhr
grabolino

grabolino

14. Mai 2014 um 13:16 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

14. Mai 2014 um 13:17 Uhr
AlphaPitBull

AlphaPitBull

14. Mai 2014 um 13:31 Uhr
theHitman

theHitman

14. Mai 2014 um 13:33 Uhr
FreundDerSonne

FreundDerSonne

14. Mai 2014 um 13:43 Uhr
FreundDerSonne

FreundDerSonne

14. Mai 2014 um 14:18 Uhr
Misanthrop65824

Misanthrop65824

14. Mai 2014 um 14:49 Uhr
theHitman

theHitman

14. Mai 2014 um 14:51 Uhr
Nacktenschrank

Nacktenschrank

14. Mai 2014 um 15:05 Uhr
FreundDerSonne

FreundDerSonne

14. Mai 2014 um 15:15 Uhr
Misanthrop65824

Misanthrop65824

14. Mai 2014 um 15:26 Uhr
Misanthrop65824

Misanthrop65824

14. Mai 2014 um 15:26 Uhr
leo_trotzki

leo_trotzki

14. Mai 2014 um 15:30 Uhr
Dark_Souls

Dark_Souls

14. Mai 2014 um 15:47 Uhr
leo_trotzki

leo_trotzki

14. Mai 2014 um 16:24 Uhr
Plastik Gitarre

Plastik Gitarre

14. Mai 2014 um 16:47 Uhr