Hideo Kojima: "The Phantom Pain ist kein Sandbox-Titel"

Erstmals in der „Metal Gear Solid“-Reihe bietet der fünfte große Ableger der Reihe eine offene Spielwelt, in der der Spieler frei entscheiden kann, wie er seine Missionen angeht und welchen Weg er einschlägt. Doch in einem Interview mit CVG während der vergangenen E3 hat Hideo Kojima als Schöpfer der Reihe dieses Konzept korrigiert. Kojima sagte, wir hätten es nicht mit einer Spielwelt zu tun, wie sie vergleichsweise „Grand Theft Auto“ bietet, auch wenn es eine Art von Freiheit enthält, wenn es um das Treffen von Entscheidungen während der Missionen geht.

„Das ist ein Spiel, das man nicht unbedingt einen Sandbox-Titel nennt, wo ihr hingehen könnt woimmer ihr möchtet und wasimmer ihr wollt, wie in ‚GTA'“, sagte er. „Das ist nicht die Art, wie das Spiel funktioniert. In unserem Spiel betretet ihr die Spielwelt, ihr erfüllt eine Mission und ihr verlasst sie wieder. Diese Missionen sind sehr simpel; etwas zerstören, jemanden verhaften, jemanden töten, jemanden helfen. Es ist wirklich simpel in dieser Hinsicht.“

Laut Kojima geht es mehr um die Freiheit des Spielers, zu entscheiden, auf welche Art er die Mission angehen will. „Der Spieler hat all die Freiheit in der Welt, darüber nachzudenken, welche Methode er wählt, welche Route, welches Tageszeit, um sich einen Weg hineinzubahnen und die Mission zu erfüllen. Während dieser Missionen gibt es eine Geschichte, die sich entwickelt.“ Doch Kojima betont auch, dass es ein Limit gibt, was der Spieler tun kann, wenn er abseits von Missionen unterwegs ist. Beispielsweise habt ihr Nebenaufgaben wie das Sammeln von Diamanten oder das Einfangen von Tieren. „Ihr könnt selbst einen Zoo in eurer Basis aufbauen. […] Doch zu Beginn jeder Mission sagt euch das Spiel, das ihr ein Zeitlimit habt oder eine andere Form der Begrenzung. Schafft ihr es nicht innerhalb dieses Limits, schlägt die Mission fehl.“

Weitere Meldungen zu Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain.

Diese News im PlayStation Forum diskutieren