Im Rahmen der Gespräch zum kommenden PS4-Exklusiv-Titel “Bloodborne” plauderte der “Souls”-Schöpfer Hidetaka Miyazaki auch über das vergangene Projekt “Demon’s Souls”, das ursprünglich offenbar mit einer First-Person-Perspektive ausgestattet werden sollte. Wie „Demon’s Souls“ letztendlich zu dem kultigen Third-Person-Action-Abenteuer geworden ist, das wir kennen, hat Miyazaki erklärt.
Im Interview mit 4Gamer ging der “Demon’s Souls” Hidetaka Miyazaki auf die Anfänge des Projekts ein: „Als Demon’s Souls noch in der anfänglichen Planungsphase war und gerade in die Prototyp-Phase überging, stieß ich als Director dazu. Zu diesem Zeitpunkt war es noch ein komplett anderes und schwieriges Projekt, verglichen mit dem, was am Ende herauskam.“
„Eine Sache, an die ich mich erinnere ist, dass die Kameraperspektive eine komplett andere war. Zu diesem Zeitpunkt war der Plan, daraus ein First-Person-Spiel zu machen, oder präziser gesagt ein Spiel, in dem man zwischen First- und Third-Person wechseln kann.“ Diesen Wunsch hegte Sony, die ein damals aktuelles Spiel als Vorbild nutzen wollten, bestätigte Miyazaki.
„Zu dieser Zeit war The Elder Scrolls 4: Oblivion ein ganz großes Ding und ich glaube, Sony wollte ein Spiel, das dem ähnlich ist. Was mich angeht, dachte ich, wir können nicht konkurrieren, wenn wir so herangehen wie Oblivion. Daher wollte ich mich mehr auf die Gameplay-Elemente wie die Kämpfe und Erforschung konzentrieren und habe eine Menge zu tun gehabt, um die anderen davon zu überzeugen, dass es eine Third-Person-Kamera werden soll,“ erklärte der Director weiter.
Bei seiner Überzeugungsarbeit musste er zunächst deutlich machen, in welche Richtung sich das Spiel entwickeln sollte und dass es sich auf die Kämpfe und die Erforschung der Spielwelt konzentrieren sollte. Für diesen Spielfokus wäre eine feste Third-Person-Kamera das Beste, erklärte sein Logik.
„Ob du jetzt das Layout der Umgebung, die Platzierung der Gegner und Objekte oder die vor-und-zurück-Action der Kämpfe nimmst, ich wusste wir könnten nicht unsere beste Arbeit leisten, bevor die Kameraperspektive nicht festgelegt war. Selbst wenn wir über die Multiplayer-Elemente und andere Facetten des Gameplays sprechen, glaube ich, dass die Third-Person-Perspektive für Demon’s Souls das beste war. Ich habe eine Menge solcher Sachen gesagt und alles, was mir in den Sinn kam, um sie zu überzeugen.“
Seine kommende Entwicklung, das PS4-Exklusiv-Projekt „Bloodborne“ soll laut aktuellen Informationen bis spätestens Ende März 2015 erscheinen.
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Kommentare
NoBudget
21. Juni 2014 um 11:21 UhrWäre mal auch nicht vekehrt 🙂 probiert nur aus Jungs 🙂
dharma
21. Juni 2014 um 11:23 Uhrwäre awesome gewesen, quasi wie bei The Elder Scrolls
Buzz1991
21. Juni 2014 um 11:40 UhrEs ist immer wichtig, eine klare Vision vor Augen zu haben und diese dann umzusetzen. Es wäre sonst nur ein schlechterer Oblivion-Abklatsch geworden. Oblivion ist ein fantastisches Rollenspiel gewesen mit einer tollen Spielwelt und teils sehr interessanten Quests. Die Souls-Reihe besticht wiederum durch ein ausgefeiltes Kampfsystem und einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad.
Blackfire
21. Juni 2014 um 11:46 Uhr@Buzz1991:
Der Hintergund der Geschichte ist das alle Kings Field und Shadow Tower Spiele von From Software EGO waren. Leider hatten die kein richtiges Ausweichmanöver. Man wolle eben einen dynamischeren Kampf und dann haben sie für fast alles die 3PP genommen. Für Projektielschüsse kann man ja in die EGO wechseln.
Ich bin auch froh das diese Entscheidung getroffen wurde.
RiSiNGxSuN
21. Juni 2014 um 12:31 UhrWeil es bei Kings Field und Elder Scrolls so gut klappt…. >.<
Bitte keine First Person in Rollenspielen !!!
Navalon
21. Juni 2014 um 12:42 Uhrmich würde mal ehr interessieren wie er sony davon überzeugen konnte solch ein hohen schwieriigkeitsgrad einzubauen.
ps3hero
21. Juni 2014 um 14:34 Uhrego perspektive suckt doch total bei so einem game, bin heilfroh das sie bei 3rd person bleiben.
darkii
21. Juni 2014 um 17:22 Uhrwar für GoW ja auch gedacht, zum glück wurde sich umentschieden
migo22
21. Juni 2014 um 19:59 UhrIch fand es bei fallout einfach hammer, das man quasi selber entscheiden konnte ob man third-persen oder first-person zockt (so war es zumindest auf dem pc).
Warum wird sowas nicht in mehreren spielen eingebaut?
Dark_Souls_
21. Juni 2014 um 20:56 UhrDie Souls Serie hat es gezeigt,wie ein Kampfsystem sein muss.Souls forever!
Umbasa.
RiSiNGxSuN
21. Juni 2014 um 21:51 Uhr@Mgi22
Fallout ist aber mehr oder weniger ein SHooter ^^
Blackfire
22. Juni 2014 um 00:07 Uhr@RiSiNGxSuN:
Ja, für Elder Scolls hat gepasst und passts immer noch. Die 3PP ist erst seit Morrowind dabei und ich finde das man beides braucht in einen Bethesta Spiel. Gewisse Momente muss man in EGO und andere in 3PP erleben.
Du bist warscheinlich mit vielen 3PP Rollenspielen aufgewachsen. Was ja nichts schlechtes ist. ^-^
Außerdem ist Fallout kein Shooter sondern ein Taktik-Rollenspiel. Genauso wie Mass Effect.
ES Spiele-> Fantasy zum entspannen und genießen. Mit einen gewissen Ralissmuss. Bilderbuch Fantasy.
From Software (Souls usw)-> Actionreiche und strategische Gefechte. Eine falsche Aktion bzw Bewegung in der falschen Situation kann den Tod bedeuten. Mit sehr düsterer Fantasy.
VisionarY
24. Juni 2014 um 21:55 Uhr@navalon das haben die tausende Fans gemacht die das spiel wie wild importiert haben. Deamon Souls wurde nur im asiatischen markt verkauft weil der damalige Sony verantwortliche nach 3 stunden spielen nur gesagt hatte es sei das schlechteste Game das er je gespielt hat., was er inzwischen als den größten Fehler seiner Karriere ansieht…