Wie einem aktuellen Gamestar-Bericht namens „Die Geier kreisen über Crytek“, der leider hinter einer Paywall versteckt ist, zu entnehmen ist, stand Crytek im April dieses Jahres kurz vor der Pleite. Der Bankrott wurde offenbar nochmals abgewendet, nachdem eine lebensrettende Finanzspritze aufgetrieben werden konnte.
Und Crytek ist kein kleines Unternehmen. Etwa 800 Leute arbeiten für das deutsche Unternehmen. Gegründet wurde es 1999 in Coburg und verschiedene Tochterstudios sind in Ungarn, der Ukraine, in Seoul und England beheimatet. Das ganze Konstrukt ist möglicherweise zu kostspielig, allerdings ist die weitere Finanzierung laut den Aussagen des Mitgründers Avni Yerli erst einmal gesichert, was nicht unbedingt nach einer langfristigen Lösung klingt.
Ergänzend heißt es, dass Crytek zuletzt Gespräche mit Microsoft führte und dabei die Entwicklung von „Ryse 2“ anstreben wollte. Der erste Teil erschien bekanntlich exklusiv für die Xbox One. Wie es heißt, wurde man sich nicht einig. Microsoft wollte angeblich die Markenrechte haben, die Crytek aber nicht herausrücken wollte.
Auch die Schritte in den Free-2-Play-Bereich (unter anderem mit dem Shooter „Warface“) und das Lizenz-Geschäft mit der CryEngine sollen nicht gewünscht laufen. Darüber hinaus heißt es, dass „Crysis 3“ und „Ryse“ in Bezug auf die Verkäufe hinter den Erwartungen blieben. Momentan werkelt das Unternehmen an „Homefront 2“.
Update: Crytek hat den Bericht von Gamestar gegenüber Eurogamer dementiert und ihn als Gerücht bezeichnet: „Unabhängig davon, was in den Medien zu lesen war, hauptsächlich basierend auf einem GameStar-Artikel, sind die Informationen in diesen Berichten und im GameStar-Artikel selbst nur Gerüchte, die Crytek dementiert“, heißt es.
“Wir konzentrieren uns weiterhin auf Entwicklung und Vertrieb unserer kommenden Titel Homefront: The Revolution, Hunt: Horrors of the Gilded Age, Arena of Fate und Warface sowie auf den fortwährenden Support für die CryEngine und deren Lizenznehmer.“
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Kommentare
DjSky
24. Juni 2014 um 12:40 UhrSchade habe mich schon so gefreut das der Xreckslaxen dicht macht
DjSky
24. Juni 2014 um 12:41 UhrDrechksladen